Kassenkredite in sieben Jahren halbiert – erstmals Milliarde unterschritten
Im Vergleich zum Jahr 2014, wo Duisburgs prekäre Finanzsituation ihren Höhepunkt erreichte und sich der Schuldenberg auf fast 1,9 Mrd. EUR auftürmte, hat sich der Schuldenstand beinahe halbiert. Insgesamt konnten damit Kassenkredite im Volumen von rd. 900 Mio. EUR abgebaut werden – in nur sieben Jahren.
Oberbürgermeister Sören Link: „Diese positive Entwicklung ist eine schöne Bestätigung unseres in der Vergangenheit nicht immer leichten Konsolidierungsweges. Sie zeigt einmal mehr, dass der Stärkungspakt Stadtfinanzen, der 2011 von der damaligen rot-grünen Landesregierung beschlossen wurde, der richtige Weg war, um die Schuldenspirale zu stoppen.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Bei aller Euphorie dürfen wir nicht vergessen, dass auch die verbliebene Milliarde an Kassenkrediten – mit dem Zinsänderungsrisiko, das uns jederzeit ereilen kann – eine unsagbare Hypothek für den Duisburger Haushalt darstellt. Ich erwarte daher sowohl von der neuen Bundesregierung als auch von der Landesregierung, dass sie uns mit diesem Altschuldenberg, der vor allem durch unzureichende Soziallastenfinanzierung entstanden ist, nicht allein lässt. Duisburg braucht jetzt dringend Zukunftsinvestitionen in seine urbane Infrastruktur, in Bildung und in Digitalisierung. Da ist jeder Euro, den wir für Altlastentilgung verwenden müssen, ein verlorener Euro.“
Stadt Dusiburg
Foto: Petra Grünendahl
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