„Die letzten anderthalb Jahre haben alle hier im Klinikum viel Kraft gekostet und wir können nur hoffen, dass sich ein Winter, wie wir ihn 2020 hatten, nicht wiederholt. Denn auch, wenn wir mittlerweile eine gute Routine in der Corona-Behandlung – und auch in den entsprechenden Vorkehrungen – etabliert haben, die Belastungen für das Personal und auch die wirtschaftliche und planerische Unsicherheit waren und sind nach wie vor zu spüren,“ so Birger Meßthaler, Geschäftsführer des Helios Klinikums Duisburg.
Priv. Doz. Dr. Wolfgang Lepper, ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Duisburg, ergänzt:
„Insgesamt behandeln wir aktuell deutlich mehr jüngere Covid-Patient:innen im Vergleich zum Frühjahr und Winter. Da die Betroffenen aber in der Regel weniger Begleiterkrankungen haben, ist die Zahl der Intensivbehandlungen noch begrenzt. Die mittleren und schweren Verläufe wiederum sehen wir aber ausschließlich bei ungeimpften Patient:innen. Der klare Appell daher auch von uns daher: Impfen schützt.“
Alexandra Griesbeck, Bereichsleiterin der Intensivstation Helios Klinikum Duisburg, berichtet: „Die Pandemie hat unsere Teams auf den Intensivstationen in den letzten anderthalb Jahren oftmals an die Grenzen gebracht. Wir haben die Wucht dieses Virus hautnah erlebt und schwere Schicksale auch vorher völlig gesunder Menschen. Wenn man das sieht, ist es schwer nachzuvollziehen, wie sich jemand nicht mit Hilfe einer Impfung freiwillig davor schützen möchte.“
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen
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