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Umfrage: Senioren haben das Online-Banking für sich entdeckt

Foto: Tumisu / pixabay.
Die Corona-Pandemie hat in Deutschland die Nutzung des Online-Bankings durch Verbraucher im Alter von mehr als 65 Jahren deutlich angekurbelt. Nach 22 Prozent im vergangenen Sommer wickeln inzwischen 39 Prozent dieser Altersgruppe ihre Bankgeschäfte über das Internet ab. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hervor, die heute veröffentlicht wurde. „Seit Corona erleben wir einen regelrechten Sturm der Seniorinnen und Senioren auf die Online-Filialen der Banken“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. In der Gesamtbevölkerung setzen inzwischen 80 Prozent auf das Online-Banking nach 73 Prozent im vergangenen Jahr. Zwar liegen klassische Auswahlkriterien bei der Entscheidung für eine Bank wie die Höhe der Einlagensicherung (98 Prozent), die Höhe der Bankgebühren (97 Prozent) und die Zahl der kostenlos nutzbaren Geldautomaten (97 Prozent) noch vorne. Doch knapp dahinter folgt bereits eine benutzerfreundliche Onlinebanking-App (86 Prozent). Menschen, die sich nicht für das Online-Banking erwärmen können, tun dies vor allem „aus Gewohnheit“ (87 Prozent). Der Kontakt mit Menschen in der Bank ist drei Viertel (74 Prozent) der Offline-Kunden wichtig. Datenschutzgründe halten 66 Prozent vom Online-Banking ab. Die Angst vor Kriminellen lässt 61 Prozent zurückschrecken. Zudem sind mit 61 Prozent der Bankkunden fast zwei Drittel mit der Beratung in der Filiale zufrieden. Mit 79 Prozent schneidet lediglich die Videoberatung besser ab. Für die Umfrage wurden gut 1.000 Verbraucher hierzulande im Alter von mehr als 16 Jahren telefonisch befragt.
Bankenverband
Foto: Tumisu / pixabay

 

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