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Neuerungen bei PayPal: Das müssen Kunden jetzt wissen

Wer den Bezahldienst PayPal nutzt, muss sich auf einige Neuerungen einstellen. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass zum 10. November einige Änderungen in Kraft getreten sind. Diese betreffen in erster Linie Unternehmen, sie könnten sich jedoch auch auf Endverbraucher auswirken.

 
PayPal-Änderungen für Händler: Kommen auch höhere Preise für Verbraucher?

Fotos: Mohamed Hassan en Pixabay.
So gelten seit dem 10. November neue Gebühren für Händler, die ihre Waren zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich verkaufen. 1,29 Prozent beträgt die Gebühr seit diesem Datum, vor dem Brexit waren es noch 0,5 Prozent – so wie es für Zahlungen, die innerhalb der EU getätigt werden, auch heute noch ist. Außerhalb der EU liegt die Gebühr für Händler bei 1,99 Prozent.

 
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, dass die Änderung Verbraucher nicht betrifft, so kann es dennoch dazu führen, dass auch sie tiefer in die Tasche greifen müssen. Schließlich könnte die sinkende Marge für die Händler dazu führen, dass der Verlust auf die Käufer umgelegt wird, was steigende Preise bedeutet. Somit ist diese Änderung durchaus auch für Endverbraucher relevant.

 
Weitere Änderungen bei PayPal in den AGBs
Mit dieser Änderung ist es bei PayPal allerdings noch nicht getan. Der Bezahldienst hat seit dem 10. November außerdem neue Allgemeine Geschäftsbedingungen bekanntgegeben. Damit kann zukünftig von einer neuen Bezahlmethode Gebrauch gemacht werden, der „Bezahlung nach 30 Tagen“. Bisher waren 14 Tage der maximale Zeitraum, um Rechnungen begleichen zu können – oder direkt.

 
Nicht alles ist neu bei dem Bezahldienstleister

Fotos: Mohamed Hassan en Pixabay.
Bei all den Änderungen, die PayPal vorhat, gibt es natürlich auch einige Bereiche, die so bleiben wie gewohnt, insbesondere für Privatnutzer. Dazu zählt die kostenfreie Überweisung an Freunde und das unkomplizierte Bezahlen bei vielen Anbietern, die eine Bezahlung mit PayPal anbieten, darunter viele Online-Shops oder auch die Anbieter von Sportwetten mit PayPal als Bezahloption.

 
PayPal als Bezahlmöglichkeiten bei Sportwettenanbietern ist beliebt, da es bequem ist und außerdem als sicher gilt. Zudem geht die Bezahlung bei PayPal schnell und unkompliziert und insbesondere bei Live-Wetten während eines Sportevents ist es für die Zuschauer wichtig, ihre Wetten zügig mit wenigen Klicks und ohne große Verzögerungen zu platzieren. Mit PayPal funktioniert das transparent und niederschwellig in wenigen Augenblicken. Außerdem können mit PayPal beim Wetten viele Boni bei Buchmachern genutzt werden, was nicht bei allen Zahlungsanbietern gegeben ist.

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Auflösung der Moneypools bei PayPal: Kunden bekommen ihr Geld überwiesen
Eine weitere Änderung, die PayPal zum 8. November eingeführt hat ist, dass alle PayPal-Moneypools, die zu diesem Zeitpunkt noch bestanden haben, aufgelöst wurden. Alle in den Moneypools noch liegenden Beträge überweist PayPal am 15. November direkt auf die Konten der Kunden.

 
Facts zu PayPal
PayPal ist eines der Unternehmen, das von der Ausnahmesituation der letzten Monate stark profitiert hat und es nach wie vor tut. Das Unternehmen hat Anfang November seine Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2021 vorgelegt und konnte eine Steigerung des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent vermelden. Erst im September hatte PayPal außerdem den japanischen Bezahldienstleister Paidy gekauft sowie davor den australischen Bezahlanbieter Afterpay.

 
Eine Übernahme der Social Media Plattform Pinterest durch PayPal war lange Zeit im Gespräch, neueste Berichte besagen aber, dass PayPal davon erst einmal wieder Abstand genommen hat. Dafür scheint der Bezahldienstleiser in Zukunft sogar eine eigene Handelsplattform für Aktien auf den Markt zu bringen. Mitbegründer von PayPal ist Tesla-Boss Elon Musk. Die Plattform wurde 2002 an Ebay verkauft, für einen Erlös von 1,5 Milliarden US-Dollar. Mit 11,7 Prozent war Elon Musk damals größter Anteilseigner.

 
Einer der wichtigsten Schachzüge des Unternehmens Ende 2020 war die Bekanntgabe, dass Kunden künftig über PayPal mit Bitcoin handeln und ihre Kryptowährungen auf der Plattform aufbewahren können. PayPal wird trotz der Konkurrenz durch weitere Bezahldienste auch weiterhin ein hohes Wachstum vorausgesagt. Mit innovativen Entwicklungen wird das Unternehmen auch weiterhin im Gespräch bleiben und es werden sicherlich noch einige Neuerungen und Änderungen der Plattform erfolgen.
Fotos: Mohamed Hassan en Pixabay

 

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