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TalentMetropole Ruhr zeichnet Preisträger 2020 und 2021 aus

TalentAward Ruhr würdigt Vorbilder für erfolgreiche Nachwuchsförderung TalentMetropole Ruhr

Fünf Preisträger wurden geehrt: Hier Laudator Markus Bangen, Vorsitzender des Vorstandes Duisburger Hafen AG, mit Preisträgerin Yazgi Yilmaz und dem Team TalenteNetzwerkTreffen. Foto: Marc Albers / TalentMetropole Ruhr.
Wer sich gesellschaftlich einsetzt, verdient Anerkennung: Die TalentMetropole Ruhr hat fünf Preisträger mit dem TalentAward Ruhr ausgezeichnet.
Seit 2013 prämiert der TalentAward Menschen, die sich besonders engagiert und innovativ für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses im Ruhrgebiet einsetzen. Im letzten Jahr musste die Preisverleihung Corona-bedingt ausfallen; deshalb wurden bei der diesjährigen Preisverleihung vier Vorbilder nachträglich für das Jahr 2020 ausgezeichnet. Für das Jahr 2021 erhielt ein weiteres Projekt-Team einen Sonderpreis für herausragende Talentförderung während der Coronakrise.

Der Preis ist mit einer Fördersumme von insgesamt 25.000 Euro dotiert. Die Verleihung fand unter Einhaltung aller Coronaschutzmaßnahmen mit 100 Gästen im thyssenkrupp-Quartier statt und wurde zudem erstmalig live gestreamt.

„Der TalentAward Ruhr ist bundesweit der einzige Preis, der sich ausdrücklich an Talentfördernde richtet – also an Menschen, die Stärken bei Kindern und Jugendlichen ganz gezielt unterstützen und sie fördern. Er zeigt, dass wir in dieser Region eine einzigartige Infrastruktur für Bildungsaufsteiger geschaffen haben,“ sagt Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr.

Das sind die Preisträger des TalendAwards Ruhr:

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  • Betül Durmaz aus Essen: Die ehemalige Schulleiterin der Grundschule Nordviertel in Essen entwickelte ein kooperatives Sprachbildungskonzept, mit dem sie gemeinsam mit externen Partnern zugewanderte Schüler intensiv fördert und integriert.
  • Ruzbeh Nagafi aus Bochum: Er rief die „Digitalfabrik Ruhr“ ins Leben. Hier bietet er mit seinem Team innovative IT- und Medienkompetenz-Workshops für Schüler und Studierende an.
  • Karina Wrona, Beate Rafalski und Clara Meyer zu Altenschildesche aus Gelsenkirchen: Sie begeistern mit dem Projekt „Heldenpass“ junge Schüler ab der 9. Klasse für das Ehrenamt und eröffnen Horizonte innerhalb der Stadtgesellschaft. Die Angestellten der Ehrenamtsagentur werben dabei in Schulen für unterschiedliche Engagements, die der Heldenpass anbietet.
  • Das Team des TalenteNetzwerkTreffen aus Bochum: Unter der Regie eines achtköpfigen Organisationsteams helfen sich etwa 200 Studierende der Ruhr-Universität Bochum gegenseitig. Insbesondere neue Studierende sollen beim Start an der Universität unterstützt werden. Das Team nimmt ihnen Ängste und hilft, wichtige Kontakte zu knüpfen.

Das sind die Preisträger des TalendAwards Ruhr-Sonderpreises 2021:
Filip Dimovski, Freya Erdmann und Solveig Erdmann: Sie engagieren sich im Projekt Homeschooling@Bunker in Dortmund. Das dreiköpfige Team unterstützt ehrenamtlich Schüler während des Homeschoolings und danach bei schulischen Herausforderungen. Die Jugendlichen sind nur wenig älter als die geförderten Schüler – damit sind sie ganz besonders authentische Vorbilder.

„Die RAG-Stiftung ist schon seit 2017 Hauptförderer der TalentMetropole Ruhr. Auch, weil es beim Thema Chancengerechtigkeit im Ruhrgebiet nach wie vor großen Handlungsbedarf gibt. Dabei gibt es hier viele Talente, die nur erkannt und gefördert werden müssen. Der TalentAward Ruhr zeichnet die Menschen aus, die sich in besonderer Weise für die Talentförderung in unserer Region einsetzen. Die Preisträger machen Mut, vermitteln Zuversicht und dienen dabei oft selbst als Vorbild. Dank ihres Engagements werden viele Talente auf ihrem Bildungs- und Berufsweg gestärkt,“ sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr.

Die weiteren Laudatoren waren: Markus Bangen, Vorsitzender des Vorstands Duisburger Hafen AG, Wolfgang Langhoff, Vorsitzender des Vorstands BP Europa SE, Thomas Wessel, Mitglied des Vorstands Evonik Industries AG, und Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin TalentMetropole Ruhr.
Stiftung TalentMetropole Ruhr gGmbH
Foto: Marc Albers

 

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