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Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“: Großer Ansturm auf die Fördergelder in Duisburg

Foto: ExplorerBob / pixabay.
Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stellt das Land NRW mit Unterstützung des Bundes ein millionenschweres Paket zur Aufholung von pandemiebedingten Lernrückständen von Schülern aller Schulformen bereit.

Insgesamt stehen für Duisburg 4,9 Millionen Euro bis Ende 2022 zur Verfügung. 3 Millionen Euro werden jeweils zur Hälfte als Schulbudget direkt den Schulen zur eigenverantwortlichen Verwendung ausgezahlt und in Form von Bildungsgutscheinen zur Verfügung gestellt. Bildungsgutscheine können die Schüler für individuelle Nachhilfe bei Nachhilfeträgern der Region einlösen.

Zur Verausgabung des Schulträgerbudgets von 1,9 Millionen Euro wurden regionale Träger, städtische Bildungseinrichtungen und Schulen aufgerufen, Ideen für förderfähige Maßnahmen einzureichen. Die Anzahl der eingereichten Anträge und Maßnahmen überstieg die Erwartungen bei weitem.

Die breite Palette von kreativen Angeboten beinhaltet Elemente zur Stärkung der kulturellen Bildung, von Sport und Bewegungsangeboten, Maßnahmen zur Vermeidung prekärer Lagen sowie gesundheitlicher oder psychosozialer Problemlagen. Auch Angebote, die den Bereich des Übergangs von der Schule in den Beruf und das klassische Nachholen von Lerndefiziten sind dabei. Mit allen Maßnahmen sollen die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt in der momentan schwierigen Situation gut beraten, unterstützt und begleitet werden.

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Abgerundet wird dieses große Maßnahmenpaket durch das Projekt „students@school“. Die Stadt Duisburg nimmt als Pilotkommune an dem Förderprogramm des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen teil. Koordiniert durch den Partner Ruhr Futur werden in den nächsten Monaten 14 Studierende an 9 Duisburger Schulstandorten für Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 1 bis 6 eine umfassende Begleitung sein. Sie unterstützen die Schüler
dabei, ihre individuellen Lernrückstände aufzuarbeiten.

„Mit diesem breiten Angebot werden wir Schüler in Duisburg bestmöglich dabei unterstützen, ihre sehr unterschiedlichen Defizite, die die Pandemie bewirkt hat, aufzuarbeiten. Ob dafür ein Jahr ausreicht, ist allerdings zu bezweifeln. Wir müssen daher die Entwicklung der Kinder weiter beobachten und sicherlich auch für das kommende Jahr auf weitere Förderprogramme, besser noch feste Unterstützungsstrukturen, setzen“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Stadt Duisburg
Foto: ExplorerBob / pixabay

 

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