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Mit 5 Euro durch Duisburg: Die Stadt günstig erleben

Kunst im öffentlichen Raum: Der Lifesaver-Brunnen auf der Königstraße. Foto: Petra Grünendahl.
Eine gute Zeit muss nicht teuer sein. Wer kreativ ist und vorab recherchiert, kann in Duisburg als Einheimischer wie auch als Tourist jede Menge Geld sparen und günstig durch den Tag kommen. Viele Aktivitäten kosten gar kein Geld, andere Highlights erfordern zumindest keinen tiefen Griff in den Geldbeutel. Wir zeigen, was in Duisburg und Umgebung alles möglich ist, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.

 
Auf das richtige Timing und Rabatte achten
Kurztrips werden vornehmlich am Wochenende gemacht. Freitag geht es los, Sonntag zurück – und hier ziehen Bahn, Airlines und Co. ordentlich die Preise an. Wer also als Tourist in die Stadt reisen möchte, sollte nach Möglichkeit andere Tage wählen, um bereits bei der Anreise zu sparen. Wer sich als Student durch Duisburg und Nordrhein-Westfalen bewegen möchte, hat es ebenfalls gut: Im gesamten Bundesland kann man sich mit dem NRW-SemesterTicket kostenlos fortbewegen. Ab 19:00 Uhr darf an Wochentagen sogar eine zweite Person mitgenommen werden. Am Wochenende kann sogar den ganzen Tag eine zweite Person gratis mitfahren.

 
Aber auch in anderen Bereichen lohnt es sich, das Timing im Blick zu behalten: Im Internet sind ist man gewohnt, etwas zu sparen. Man sichert sich Rabatte beim Online-Shopping, kann schon mit kleinem Geld bei boomenden Online-Glücksspielen Geld gewinnen. Denn 5 Euro genügen, um zu spielen – und schon kann ein großer Gewinn winken. Einen Gewinn macht man mit Rabattaktionen auf Aktivitäten vermutlich nicht, aber es lohnt trotzdem sich, nach Vergünstigungen zu suchen: Online finden sich Gutscheine für den Duisburger Zoo, Rabattaktionen für Einkaufszentren und viele Spardeals zum Black Friday. Auch für Studenten hält die Stadt Rabatte bereit: Außer günstiger shoppen lassen sich auch Karten für Kulturveranstaltungen budgetfreundlicher ergattern.

 
Kostenlose Abenteuer in der Natur

Hochofenkulisse im Landschaftspark Duisburg-Nord. Foto: Petra Grünendahl.
Dass man Geld spart, wenn man sich in der Natur aufhält, liegt wohl auf der Hand. Da steht natürlich das ehemalige Hüttenwerk Meiderich im heutigen Landschaftspark Nord ganz oben auf der Liste. Duisburg und Umgebung haben aber auch weitere Parks und Sehenswürdigkeiten zu bieten, die kostenlos besichtigt werden können. In Essen wartet zum Beispiel der Grugapark, der aus der ersten Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung im Jahr 1929 hervorgegangen ist. Er ist allerdings kostenpflichtig (4,00 Euro für Erwachsene). Andere Gartenbau-Ausstellungen hinterließen kostenlose Angebote wie den Zechenpark (LaGa 2020 in Kamp-Lintfort), den OLGA-Park (Oberhausen) oder den MüGa-Park (Mülheims Garten an der Ruhr). Die 5 Euro bleiben also im Portemonnaie und lassen sich später in einen Kaffee oder einen kleinen Snack investieren.

 

Tiger & Turtle. Foto: Petra Grünendahl.
In luftige Höhen geht es dann mit Tiger & Turtle: Das Bauwerk selber ist nur etwas für Menschen ohne Höhenangst, aber schon vom „Magic Mountain“, den das achterbahnförmige Bauwerk krönt, kann man bereits eine beeindruckende Aussicht genießen. Die Heinrich-Hildebrand-Höhe ist ebenso wie das Bauwerk kann kostenfrei zugänglich, allerdings wird der Zugang zur Achterbahn bei Unwetter, Starkwind, Schnee und Eis aus Sicherheitsgründen geschlossen. Aber auch, wer sich nicht auf die Achterbahn traut, sollte die Sehenswürdigkeit zumindest vom sicheren Boden aus betrachten. Denn auch rein optisch ist die Stahlskulptur ein absolutes Highlight. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich die von den Künstlern Heike Mutter und Ulrich Genth geschaffene Landmarke bei Dunkelheit. Dann zeichnen 880 LEDs die schwungvollen Windungen der Stahlskulptur in den Nachthimmel.

 
Wer sich noch mehr Action wünscht, kann sich dann nach Geocoaching-Angeboten umsehen. Dabei handelt es sich um eine moderne Art der Schnitzeljagd, die Spaß macht und spannend ist. Gleichzeitig lernt man verschiedene Städte ganz neu kennen und besucht Orte, die außerhalb des Zentrums liegen. Mehr als ein Handy mit GPS braucht es dafür nicht. Sowohl in Duisburg als auch in anderen Städten sind Geocoachings voll im Trend und versprechen einen unterhaltsamen Nachmittag.

 
Sportlich aktiv werden für wenig Geld – oder sogar für gar keins

Zeche Zollverein Schacht XII. Foto: Petra Grünendahl.
Im Sommer empfiehlt sich ein Besuch des ehemaligen Zeche Zollvereins in Essen. Hier lockt der eigene Pool an warmen Tagen viele Besucher an. Das Schwimmbad lässt sich getrost als eines der interessanten in Nordrhein-Westfalen bezeichnen, und der Eintritt kostet die Besucher nichts. Das ein oder andere Erinnerungsfoto darf dort auch gern gemacht werden, denn die Location ist ziemlich einmalig.

 
Wem das noch nicht an Action reicht, kann sich auf ein Metropolrad Ruhr schwingen. Hier kann eine Stunde lang kostenlos in die Pedalen getreten werden. Möchte man das Rad länger nutzen, sollte man auf die Uhrzeit achten. Alternativ kann man auch einfach vor Ablauf der 60 Minuten ein neues Rad buchen. Dann fährt man wieder eine Stunde kostenlos.

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Sucht man nach günstigen oder kostenlosen Sportkursen, wird man in Duisburg und Umgebung ebenfalls fündig: Die Duisburger Sportgutscheine zum Beispiel ermöglichen es Erstklässlern, ein Jahr lang kostenlos Vereinsmitglied zu werden. So sollen Kinder mehr Spaß am Sport entwickeln. Rund 50 Vereine nahmen zum Beispiel im Jahr 2020 an den Aktionen teil, sodass die Kinder viele tolle Sportarten hatten, aus denen sie auswählen konnten. Auch im Jahr 2022 gibt es wieder viele Möglichkeiten, wie Kinder kostenfrei ins erste kostenfreie Jahr in einem Sportverein ihrer Wahl starten können. Im besten Falle verbleiben sie danach im Verein und haben weiterhin Spaß an der sportlichen Betätigung.

 
Veranstaltungen mit freiem Eintritt
Kunst und Kultur müssen nicht teuer sein! Im kleinen Podium in Essen beispielsweise gibt es immer wieder kostenfreie Angebote. Im Sommer gibt es sogar kostenlose Festivals, und wer es lieber sportlich mag, schaut nach kostenlosen Yoga-Klassen und ähnlichen Gratis-Kursen.

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Das Lehmbruck Museum im Kantpark. Foto: Petra Grünendahl.
Kostenlos findet man Kunst im öffentlichen Raum: Zum Beispiel die Brunnenmeile auf der Königstraße. In das Lehmbruck Museum gelangt man dagegen nicht kostenfrei. Aber: Jeden ersten Freitag im Monat gilt: „Pay what you want!“ – und man legt seinen Eintritt selbst fest! Auch bei Kunst und Kultur muss also nicht allzu tief in die Tasche gegriffen werden, ein paar Angebote können sogar kostenlos genossen werden. Dazu zählt jeden Donnerstag das Museum Küppersmühle im Innenhafen oder auch die Dauerausstellung im Folkwang Museum in Essen. Und im Sommer gibt es auf dem König-Heinrich-Platz „Jazz auf’m Platz“: Von Juni bis August genießt man hier donnerstags gratis Jazzmusik.

 
Für Trödler lohnt sich ein Blick auf verschiedene Flohmärkte in Duisburg und Umgebung. Hier lassen sich immer wieder Schnäppchen finden und Eintritt muss meistens nicht gezahlt werden.

 
Günstig essen in Duisburg
Mit 5 bis 10 Euro kann man in Duisburg gut und kostengünstig essen. Von thailändisch bis hin zum klassisch deutschen Imbiss ist alles dabei. Zu den günstigen Restaurants der Stadt gehören zum Beispiel Burger Nerds, Antichoeia, Nuh’s Thai oder die Currybar. Wer nach Kuchen und Kaffee sucht, wird in Duisburg dann ebenfalls fündig. Für kleines Geld gibt es Filterkaffee oder auch einen leckeren Kaffee aus der Siebträgermaschine in verschiedenen Cafés der Stadt.

 
Wer sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen möchte, schaut in Duisburg nach passenden Foodsharing-Anlaufstellen. Hier können Lebensmittel gratis mitgenommen sowie geteilt werden. Alle so genannten Fairteiler kann man über Foodsharing.de einsehen. Dort findet man zum Beispiel den Umsonstraum der Uni Duisburg-Essen.
cms
Fotos: Petra Grünendahl

 

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