Die schrecklichen kriegerischen Ereignisse in der Ukraine waren auch jüngst Thema in der Sitzung der CDU-Ratsfraktion Duisburg
Als Gast in der Fraktion konnte Heiko Hendriks begrüßt werden, der als Beauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, in diesem Zusammenhang auch über die aktuellen Lebenslagen der in NRW ansässigen „Russlanddeutschen“ und anderer Menschen mit Wurzeln in den postsowjetischen Staaten, wie beispielweise der Ukraine, berichtete.
„Allein bei den Russlanddeutschen reden wir von einer Bevölkerungsgruppe mit rund 700.000 Menschen in NRW, die durch ihre Wurzeln eng mit Russland oder auch der Ukraine verbunden sind. Viele haben Familienangehörige und Freunde in den beiden Ländern. Entsprechend groß ist die emotionale Betroffenheit mit Ängsten und großer Sorge. Meiner Einschätzung nach stehen die meisten russlanddeutschen Spätaussiedler dem Krieg, der de facto bereits seit 2014 mit der Annexion der Krim begann, und Putin ablehnend gegenüber. Eine Minderheit der Russlanddeutschen in NRW wird hingegen der Propaganda der russischen Staatsmedien folgen und das Handeln Putins befürworten“, berichtet Heiko Hendriks.
Die CDU-Ratsfraktion Duisburg hofft, dass sich dieser Gegensatz nicht weiter verstärkt und auch hierzulande Konflikte provoziert, jetzt, wo der Krieg hemmungslos eskaliert und sich Deutschland klar auf die Seite der Ukraine gestellt hat und auch Flüchtlinge aufnimmt.
„An all jene im Land und insbesondere in Duisburg, die das völkerrechtswidrige und menschenverachtende Vorgehen von Präsident Putin und seiner Vasallen unterstützen, können wir nur appellieren, sich unabhängig zu informieren und ihre Haltung gründlich zu überdenken“, so Thomas Mahlberg abschließend.
CDU-Ratsfraktion Duisburg
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