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Duisburger Oberbürgermeister Sören Link übergab die ersten sechs Jubiläums-Ehrenamtskarten NRW

Oberbürgermeister Sören Link überreichte die ersten sechs Jubiläums-Ehrenamtskarten NRW an (v. l.) Horst Salmagne, Kurt Schreiber, Eheleute Gerda und Dietrich Rahm, Oberbürgermeisten Sören Link, Patricia Kerst und Heinz Becker. Foto: Uwe Köppen.
Oberbürgermeister Sören Link hat im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses die ersten sechs Jubiläums-Ehrenamtskarten NRW für Duisburg an engagierte Bürger übergeben, die sich seit über 25 Jahren ehrenamtlich engagieren.

„Ehrenamtliches Engagement ist mir sehr wichtig. Ich habe große Hochachtung vor den vielen Menschen, die in ihrer Freizeit dafür sorgen, dass es anderen ein Stück besser geht. Die große Hilfsbereitschaft der Duisburger zeigt sich auch aktuell für die Geflüchteten aus der Ukraine. Mein Dank gilt allen Engagierten in unserer Stadt und insbesondere denen, die schon seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv sind. Sie alle sind ein Vorbild für uns“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Mit der Jubiläums-Ehrenamtskarte, die von der Landesregierung NRW am 9. März zusätzlich zu der bereits etablierten Ehrenamtskarte NRW eingeführt wurde, können Engagierte ausgezeichnet werden, die seit mindestens 25 Jahren ein Ehrenamt ausüben oder ausgeübt haben. Das für die „Ehrenamtskarte NRW“ notwendige Kriterium einer bestimmten Mindestanzahl an geleisteten Wochenstunden oder Stunden pro Jahr entfällt hierbei. Die erforderlichen Jahre können sowohl in einer als auch in verschiedenen Organisationen geleistet werden oder geleistet worden sein. Neben der Möglichkeit der eigenen Antragstellung besteht auch für Organisationen ein Vorschlagsrecht.

Mit der Karte, die einmalig ausgestellt wird und lebenslang gilt, können landesweit alle Vergünstigungen in Anspruch genommen werden, die auch für die klassische Ehrenamtskarte angeboten werden. Anträge auf Ausstellung der Jubiläums-Ehrenamtskarte NRW können beim Amt für Kommunikation, Burgplatz 19, 47051 Duisburg, eingereicht werden. Nähere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 283-2830 beim Amt für Kommunikation oder im Internet unter www.duisburg.de und dem Suchbegriff „Ehrenamtskarte“.

Die engagierten Bürger, die mit der Jubiläums-Ehrenamtskarten NRW ausgezeichnet wurden:
Heinz Becker ist seit mehr als 50 Jahren im Rahmen der Vereinsarbeit für den DJK Wanheimerort aktiv. Er organisiert Veranstaltungen, ist im Ältestenrat tätig und als Sozialwart Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Versicherungsschutz.

Patricia Kerst engagiert sich bereits über 25 Jahre ehrenamtlich für die Brauchtumspflege in Duisburg. Die St. Hubertus Schützenbruderschaft, der Hauptausschuss Duisburger Karneval und der Duisburger Schützenverein e.V. sind Stationen ihres ehrenamtlichen Wirkens, für die sie sich jeweils mit viel Herzblut eingebracht hat bzw. noch heute einbringt.

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Gerda Rahm ist seit mehr als 60 Jahren für das soziale und gesellschaftliche Leben in Duisburg aktiv. Viele Jahre war sie für die evangelische Kirchen-Gemeinde Duisburg Laar in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich tätig und hat hier unter anderem die Gemeindebücherei, die Kleiderkammer und den Senioren- und Familienkreis begleitet. Seit 1960 bis heute gilt ihr ehrenamtliches Engagement dem Verein Christlicher Junger Menschen Laar.

Dietrich Rahm hat durch sein mehr als 60-jähriges Engagement im kirchlichen und sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Bereits seit 1948 engagiert er sich für den Christlichen Verein Junger Menschen und war dort in der Zeit von 1961 bis 2005 insgesamt 44 Jahre als Vorsitzender tätig. Im vergangenen November wurde in Anerkennung seiner Verdienste um Staat und Volk von Bundespräsident Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande verliehen.

Horst Salmagne engagiert sich seit mehr als 25 Jahren für den Verein für Kaliningrad, dem heutigen Verein Pro Hagenshof und setzt sich dort für Menschen mit geringem Einkommen ein. So wurden von ihm in der Vergangenheit mehrere Hilfstransporte nach Kaliningrad geplant, organisiert und durchgeführt. Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit stärkt er im Rahmen der Gewaltprävention das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen als Mittel der Konfliktlösung. Darüber hinaus organisiert er seit mehreren Jahren Ferienfreizeiten für Jugendliche und Gruppenangebote für Kinder aus Familien mit einem geringen Einkommen.

Kurt Schreiber setzt sich seit mehr als 25 Jahren als Vorstandsmitglied für den Verein für Kaliningrad, dem heutigen Verein Pro Hagenshof für Menschen mit geringem Einkommen ein. Darüber hinaus gründete er im Jahr 1997 den Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg“. An der Spitze des Vereins engagiert er sich ehrenamtlich insbesondere für Obdachlose, über alle Nationalitätengrenzen hinweg, und Sozialleistungsempfänger.
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen

 

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