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CBD wird in Deutschland immer beliebter

CBD ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Die heilende Kraft der Inhaltsstoffe aus dem weiblichen Hanf wird zu medizinischen und kosmetischen Anwendungen eingesetzt. Neben Ölen und Nahrungsergänzungsmitteln dienen auch immer häufiger Verdampferprodukte zum Konsum.

Viele Anwender schwören auf die vielfältigen Wirkungen und sehen in CBD eine Möglichkeit, ohne Medikamenteneinnahme in vielen Bereichen Verbesserungen zu erzielen. Viele Unternehmen sind derweil auf den Zug aufgesprungen und bieten Produkte zum Kauen, Trinken, Einölen oder Verdampfen an. Lohnen sich CBD Kaugummis, Mighty+ Verdampfer und Co?

 
Was ist CBD?

Foto: Julia Teichmann / Pixabay.
Cannabidiol (CBD) ist ein Bestandteil des weiblichen Hanfes und wurde bereits 1940 entdeckt. Hanf ist eine Pflanze mit sehr vielen Inhaltsstoffen. Insgesamt wurden 113 Cannabinoide identifiziert. Cannabidiol macht bis zu 40 % des Pflanzenextrakts aus. In der Pflanze kommt es vorwiegend als CBD Carbonsäure vor. Die Pflanzen wachsen einerseits in der Natur, werden andererseits jedoch auch weltweit auf Farmen angepflanzt, um das wertvolle CBD abzuernten.

 
Medizinische Anwendungen von CBD
CBD wird eine entkrampfende, entzündungshemmende und Angst lösende Wirkung nachgesagt. Auch gegen Übelkeit soll der Wirkstoff helfen. Zudem wird CBD als antipsychotischer Wirkstoff eingesetzt – bislang vor allem auf der Forschungsebene. In Deutschland ist der Wirkstoff auch als Arzneimittel zugelassen.

Bislang gilt die Zulassung für den Einsatz als zusätzliche Therapie für Krampfanfälle bei bestimmenden Epilepsien. Ebenso zugelassen ist der Wirkstoff in Kombination mit anderen Hanfextrakten zur Behandlung bei Multipler Sklerose. Darüber hinaus ist CBD in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten.

 
CBD in der kosmetischen Verwendung
Auch der kosmetischen Anwendung wird CBD immer beliebter. Der Gesetzgeber hat auch diese Verwendung reguliert. So wird zu kosmetischen Zwecken ausschließlich Hanf eingesetzt, der im EU Sortenkatalog aufgeführt ist oder andere Bestandteile als CBD nur in einer extrem geringen Menge enthält und so eine hohe Reinheit aufweist.

Wirklich neu ist Hanf im Verkehr allerdings nicht. So gibt es schon lange zahlreiche Lebensmittel auf Hanfbasis, in denen auch CBD enthalten ist. Beispiele dafür sind Hanföl und Hanfsamen. Auch die Hanfpflanze an sich wird in ihrer natürlichen Form seit langer Zeit zu verschiedensten Zwecken genutzt.

 
CBD als Verdampferprodukt
Ein wesentliches Anwendungsfeld besteht im Verdampfen. Es gibt spezielle CBD Flüssigkeiten, die in speziell dafür vorgesehene Verdampfer eingefüllt werden. Die Verdampfer erhitzen die Flüssigkeit und erzeugen so einen Dampf, der CBD als Inhaltsstoff freisetzt und eingeatmet werden kann.

Anwender versprechen sich hier Vorteile der CBD Nutzung wie zum Beispiel die entzündungshemmende Wirkung oder auch ein Mittel gegen Übelkeit. Mittlerweile hat sich für diese Verdampfer ein recht großer Markt entwickelt. Hersteller von Verdampfergeräten bieten ausgefeilte und aufwendig hergestellte Endkundenlösungen an.

Dieser Verdampfer besteht wie auch viele andere Produkte aus einer keramikbeschichteten Kammer und heizt eingeführtes Pflanzenmaterial bzw. eingeführte Flüssigkeit innerhalb von 60 Sekunden auf. Möglich sind Temperaturen von 40-210° – stets unter der Schwelle zur Verbrennung. Viele Geräte sind mit Lithium-Ionen Akkus ausgestattet und können so auch unterwegs genutzt werden.

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Die Verdampfer erhitzen das eingeführte Material durch Konvektion oder Konduktion. Da das Material nicht verbrennt, entsteht auch kein Rauch, sondern lediglich Dampf. Dies wird durch viele Konsumenten besonders geschätzt, da so auch keine bleibenden Gerüche entstehen und auch die Akzeptanz der Umgebung höher ist als bei Verbrennungsprodukten.

 
Was versprechen sich Dampfer von CBD?
Diese Art des CBD Konsums ist in Deutschland massiv auf dem Vormarsch. Kaum eine Fußgängerzone, ein Biergarten oder eine größere Menschenansammlung, in der nicht irgendwo Dampf aus einem CBD Verdampfer aufsteigt.

Was versprechen sich die Anwender davon? Experten sind überzeugt, dass die Anwender die medizinischen Wirkungen nutzen möchten, ohne Medizinprodukte im engeren Sinne zu konsumieren. Schließlich bedeutet der Kauf eines Medizinprodukts stets auch das Eingeständnis, an einer medizinischen Diagnose zu leiden.

Verdampferprodukte bleiben unterhalb der Diagnoseschwelle, wirken jedoch nach Auffassung ihrer Nutzer genauso gut wie Empfehlungen vom Arzt. Dampfer schwören auf die schmerzstillende und beruhigende Wirkung.

Die Bandbreite der Anwendungsgebiete ist dabei riesig. Depressionen soll CBD ebenso lindern können wie Rückenschmerzen, Arthrose, Rheuma, Migräne und sogar Allergien. Sogar als Mittel zum Abnehmen und zur Verbesserung der körperlichen Fitness soll sich der Wirkstoff eignen.

Ob all diese Wirkungen sich tatsächlich wissenschaftlich nachweisen lassen, bleibt abzuwarten. Derzeit laufen verschiedene Studien, deren Abschluss jedoch noch jahrelang auf sich warten lassen könnte. Die gute Nachricht: Nennenswerte Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt – wenn nicht gerade eine konkrete Unverträglichkeit gegenüber CBD vorliegt. Bei zu hoher Dosierung können allerdings kurzfristige Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen auftreten.

CBD Experten empfehlen Einsteigern, die Dosis abhängig von dem zu behandelnden Problem festzulegen und grundsätzlich allmählich zu steigern. Unerwünschte Begleiterscheinungen treten seltener auf, wann die Dosierung langsam gesteigert wird.

Für leichtere Schlafprobleme oder Stress sollen demnach Dosierungen bis 20 mg täglich reichen. Wer an Übergewicht, Rheuma oder Entzündungen leidet, soll demnach 20-100 mg täglich einnehmen. Bei chronischen Schmerzen, Epilepsie oder Multiple Sklerose sowie ähnlich schwer gelagerten Krankheitsbildern werden ca. 400 mg täglich empfohlen.
Foto: Julia Teichmann / Pixabay

 

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