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Zur Hochzeit eingeladen? Das sind die Benimmregeln für Hochzeitsgäste

Foto: Pexels / pixabay.

Eine Hochzeit ist ein ganz besonderes Ereignis. Zwei Menschen geben sich vor Familienmitgliedern und Freunden das Ja-Wort und entscheiden sich dazu, das ganze Leben miteinander zu verbringen. Dazu gehört auch das Bestreben, über die Jahre immer wieder Schwung in die Beziehung zu bringen und einander treu zu sein. Wie schön das Hochzeitsfest letztendlich wird, hängt zu keinem unerheblichen Teil von der Stimmung ab – so auch von den Hochzeitsgästen. Diese können sich eigentlich zurücklehnen, da ihre Aufgabe hauptsächlich darin besteht, ausgelassen zu feiern. Dennoch gibt es auch eine Reihe von Fettnäpfchen, die besser vermieden werden. Daher ist es hilfreich, wenn Gäste wissen, wie sie sich in etwa zu verhalten haben – und was man besser nicht tun sollte.

Die passende Kleidung zum Anlass

Kaum ist die Hochzeitseinladung angekommen, fragt man sich meist, was man am besten anziehen sollte. Pauschal ist das tatsächlich schwer zu beantworten – häufig gibt es für Hochzeiten ein bestimmtes Motto. Ist das nicht der Fall, hat man bei der Garderobe eigentlich freie Wahl. Allerdings sollten sich Hochzeitsgäste lieber etwas schicker als zu leger kleiden. Das bedeutet, dass Frauen ein elegant geschnittenes Abend- oder knielanges Cocktailkleid oder auch einen Hosenanzug tragen können sowie Männer einen Anzug. Jeans und T-Shirt haben auf einer Hochzeit eher nichts zu suchen. Weiterhin ist es wichtig, dass das Brautpaar an diesem Abend absoluten Vorrang hat. Weiß als Farbe verbietet sich daher für Hochzeitsgäste, ebenso Kleider mit einem allzu tiefen oder aufreizenden Ausschnitt. Besser ist es, einen gehobenen, aber eher unauffälligen Stil zu wählen.

Wie findet man ein gutes Hochzeitsgeschenk?

Nachdem die Frage um die richtige Kleidung geklärt worden ist, kommt oft direkt das nächste Kopfzerbrechen: Was sollte man zur Hochzeit schenken? Auch zu dieser Frage findet sich glücklicherweise meist ein Hinweis in der Einladung. So wünschen sich viele Paare beispielsweise einfach Geld für die Hochzeitskasse, um teilweise die Kosten des Festes zu decken, die Flitterwochen zu finanzieren oder sich von den Strapazen der Vorbereitung in einer Wellness-Oase zu erholen. In Anbetracht dieses großen Anlasses sollten Gäste dabei nicht knauserig sein. Natürlich kommt es bei der Summe aber auch immer darauf an, wie viel Geld man zur Verfügung hat. Je nachdem, ob man Student, Geringverdiener, Angestellter oder selbstständiger Unternehmer ist, wird meist eine andere Summe erwartet. Als Grundsatz kann man aber planen, mindestens so viel zu schenken, wie man das Brautpaar als Hochzeitsgast kostet. Je nach Einkommen, Ort und Aufwand der Feier sollten es daher zwischen 30 und 100 Euro sein. Die Geldscheine können außerdem noch mit diesen Ideen kreativ verpackt werden. Wird kein Geld geschenkt, kommen insbesondere jene Geschenke gut an, bei denen deutlich wird, dass man sich Gedanken gemacht hat, was das Brautpaar wirklich gebrauchen kann. Blumen hingegen sind als Mitbringsel weniger passend. Meist sind bereits viele Blumen als Dekoration vorhanden – vom Brautstrauß einmal ganz abgesehen.

Zu- oder absagen

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Tatsächlich beginnt die erste Benimmregel bereits vor dem großen Tag – nämlich zu dem Zeitpunkt, an dem die Hochzeitseinladung in der Post ist. Selbst wenn die Hochzeit eher klein und überschaubar ist, erfordert sie vermutlich ein beträchtliches Maß an Planung. Umso wichtiger ist es, dass das Brautpaar bereits vorab einen Überblick darüber hat, wer erscheinen wird. Die endgültige Gästeanzahl spielt eine wichtige Rolle bei der Kalkulation der Kosten und der Bestellung des Essens. Manchmal werden auch Namenskärtchen für jeden Gast gedruckt, um die Sitzordnung zu gewährleisten. Umso wichtiger ist es daher, verbindlich zu- oder abzusagen. Falls ein Zeitraum genannt ist, in dem man sich entscheiden soll, gilt es, diesen auch einzuhalten, um die Vorbereitung nicht unnötig aufzuhalten. Absagen kommen, wenngleich sie auch unangenehm sind, natürlich bisweilen vor. Diese sollten dann jedoch immer taktvoll formuliert und rechtzeitig abgeschickt werden.

Angemessenes Verhalten während der Zeremonie

Egal ob es sich um eine standesamtliche oder eine kirchliche Trauung handelt: Die Zeremonie ist ein ganz besonderer Akt. Umso wichtiger ist deshalb das angemessene Verhalten der Hochzeitsgäste in diesem feierlichen Augenblick. Das bedeutet zum einen, pünktlich zu erscheinen. Damit ist nicht gemeint, fünf Minuten vor der Zeremonie aufzutauchen, sondern auch einen gewissen zeitlichen Puffer einzuplanen. Immerhin muss jeder Gast einen Platz finden. Dabei sind die Plätze direkt vorne dem engsten Familienkreis und den besten Freunden vorenthalten. Wer nicht dazu gehört, nimmt etwas weiter hinten Platz. Falls es bestimmte Bräuche gibt, die zur Hochzeit dazugehören, sollten Gäste an diesen stets teilnehmen. Dazu gehört es beispielsweise, in einem Gottesdienst an bestimmten Stellen aufzustehen oder sich hinzusetzen. Dies ist auch dann erforderlich, wenn man mit der jeweiligen Religion oder dem Kulturkreis ansonsten wenig vertraut ist.

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Foto: Pexels / pixabay

 

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