Anzeige

Deutscher Oper am Rhein zeigte neue Familienoper “Der Kiosk” im Theater Duisburg

Olgas Traum vom Meer und der Weite der Welt
Von Petra Grünendahl

Bühne der Familienoper „Der Kiosk“ im Foyer des Theaters Duisburg. Foto: Petra Grünendahl.
Vier- bis achtjährige Kinder liegen eher als dass sie auf dem Schaumstoffwürfeln sitzen. Die Erwachsenen haben es sich im Foyer des Theaters Duisburg eher hinten bequem gemacht, wo die Schaumwürfel größer werden. Gespannt verfolgen die kleinen wie die großen Zuschauer Olgas (Susan Maclean) Geschichte:
Susan Maclean (Olga). Foto: Daniel Senzek.
Als Kioskfrau mit Leib und Seele ist der Kiosk ihr Leben. Während das Saxophon / die Klarinette (Robert Beck) mit seinem „Hund“, Viola (Anna Neubert) und schließlich Schlagwerk (Rie Watanabe) mit „Baby“ und Rassel kommen, kurz verweilen und wieder gehen, ist Olga in ihren Kiosk hineingewachsen – in eine eher farblose, triste Umgebung. Einzig die Kunden bringen etwas Abwechslung in ihre Welt. Sie steckt fest und träumt doch von etwas ganz anderem. Als sie mitsamt ihrem Kiosk „umkippt“, gerät auch Bewegung in ihr Leben. Vor allem die Geräusch- und Klangkulisse verrät selbst den Kindern: Sie sind zusammen mit Olga jetzt am Meer gelandet. Die Kleinen sehen Wasser, ein U-Boot, die sie nur an den Klängen und der Geräuschkulisse ausmachen. Die Szenerie wird bunter. Olgas Traum wird wahr!

 

Susan Maclean (Olga), Robert Beck (Klarinette). Foto: Daniel Senzek.
Die Deutsche Oper am Rhein feierte im Theater Duisburg die Premiere der Familienoper „Der Kiosk“ nach dem bunten und humorvoll bebilderten Kinderbuch der lettischen Illustratorin und Texterin Anete Melece. In Zusammenarbeit mit der Librettistin Andrea Heuser begibt sich die Komponistin Diana Syrse in ihrem Auftragswerk „Der Kiosk“ auf eine fantasievolle Suche: Sprach-, Gesangs- und Instrumentenklang in Verbindung mit Geräuschen, mit Tanz und Spiel schaffen eine ganz neue Sprache, die ein ganz junges Publikum (empfohlen ab 5 Jahren) mitnimmt in eine Fantasiewelt, in der Klänge die Anschauung vom Meer und der weiten Welt vermitteln. In einer Inszenierung von Ilaria Lanzino sorgen Bühne und Kostüme von Emine Güner und die Lichtgestaltung von Thomas Diek für den dramatischen Rahmen der ca. 40-minütigem Handlung (ohne Pause).

 

Anzeige

 
Ein kleiner Vorgeschmack:

 

Anzeige

 
Weitere Termine im Theater Duisburg:
Mo | 13. Juni 2022 | 11:00 Uhr und
Mi | 15. Juni 2022 | 11:00 Uhr.

 
Deutsche Oper am Rhein

Susan Maclean (Olga), Robert Beck (Klarinette). Foto: Daniel Senzek.
Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg gGmbH ist eine Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg, die auf eine lange Tradition der Zusammenarbeit zwischen den beiden Großstädten zurückblicken kann. Seit ihrer Gründung 1956 zählt sie zu den bedeutendsten Opernhäusern Deutschlands. Durch ihr hochrangiges Solistenensemble, den Chor sowie die national wie international gefeierte Compagnie Ballett am Rhein hat sie sich zu einer der ersten Adressen für Musiktheater und Tanz in Europa entwickelt. Sie ist in der größten und dichtesten Kulturregion Deutschlands beheimatet. Allein die beiden Städte Düsseldorf und Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner, aber auch die umliegenden Regionen und eine große Zahl auswärtiger Gäste profitieren vom hochkarätigen künstlerischen Angebot der Deutschen Oper am Rhein.
www.operamrhein.de

Anzeige

 

Anzeige

 

Susan Maclean (Olga), Rie Watanabe (Schlagwerk). Foto: Daniel Senzek.
Tickets kosten 12,00 Euro. Eintrittskarten gibt es online ebenso wie in der gemeinsamen Theaterkasse von Theater Duisburg und Deutscher Oper am Rhein im ehemaligen Restaurant „Theaterkeller“. Der Eingang befindet sich auf der rechten Seite des Theaters gegenüber vom Duisburger Hof (Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 – 18.30 Uhr, Sa 10 bis 18 Uhr). Karten bestellen kann man auch per Telefon 0203 / 283-62100, Fax 0203 / 283-62210 oder eMail karten@theater-duisburg.de.
Susan Maclean (Olga), Anna Neubert (Viola). Foto: Daniel Senzek.
Die Theaterkasse am Eingang öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor Beginn gibt es eine Einführung im Opernfoyer, die einen kurzen Überblick in das Stück, seine Entstehung und die Aufführung gibt. Zusätzlich gibt es zu den meisten Produktionen einen Audio-Opern- oder Ballettführer in einem Kurzformat unter https://www.operamrhein.de/de_DE/opernfuehrer-audio. Möglichkeiten für Ermäßigungen bei den Ticketpreisen findet man auf den Webseiten der Deutschen Oper am Rhein bei den Buchungen aufgeführt.

 

Anzeige

 

Robert Beck (Klarinette), Susan Maclean (Olga), Rie Watanabe (Schlagwerk). Foto: Daniel Senzek.
Die unvermeidlichen Corona-Regeln
Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln. Aktuelles gibt es hier.

 
© 2022 Petra Grünendahl (Text)
Fotos: Daniel Senzek (6), Petra Grünendahl (1)

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen