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Blockhaus im Garten selber bauen: Darauf sollte man achten

Mit dem richtigen Fundament bleibt das Gartenhaus viele Jahre lang bestehen. Foto: Logfoot.
Viele wünschen sich ein Holz-Blockhaus und das aus gutem Grund. Neben der natürlichen Optik sorgt das Holz für ein angenehmes Raumklima. Da der Baustoff Feuchtigkeit sowohl aufnehmen als auch abgeben kann, ist keine elektrische Belüftung notwendig. Außerdem kann man das Gartenhaus ganz nach den eigenen Wünschen gestalten. Kleine Blockhäuser sind etwa neun Quadratmeter groß. Darin lassen sich Gartengeräte bequem verstauen und man hat sie bei Bedarf sofort zur Hand. Wer mehr Raum benötigt, kann ein Gartenhaus mit mehreren Schlafzimmern errichten. Sogar Blockhäuser mit 45 bis 100 Quadratmetern sind möglich. Diese zusätzliche Fläche kann man entweder als zusätzlichen Wohnraum oder als Ferienhaus für Familie und Freunde nutzen. Zudem ist ein Blockhaus einfach aufzubauen. Das bedeutet, man kann es selbst errichten und auf diese Weise Kosten sparen. Dafür benötigt man noch nicht einmal teures Werkzeug oder Erfahrung beim Hausbau. Denn es gibt Baupakete, die das gesamte Baumaterial für das Gartenhaus enthalten. Verschiedene Blockhausproduzenten bieten diese Blockhaus-Sets in unterschiedlichen Größen an. Hat man die passende Größe für den eigenen Garten gefunden, werden die Holzstücke auf Maß zugeschnitten. Für ein einfacheres Aufbauen enthalten Baupakete im Normalfall eine Bauanleitung. Bauherren benötigen lediglich eine Wasserwaage und einen Akkuschrauber, um das Blockhaus selbst aufzubauen.

 
Gartenhaus-Fundament für Blockhäuser: Fünf verschiedene Varianten
Das Gartenhaus-Fundament trägt das gesamte Gewicht des Blockhauses und muss daher enorm stabil sein. Je größer das Gartenhaus werden soll, desto mehr Traglast muss das Fundament aushalten. Bauherren können sich zwischen unterschiedlichen Fundamenten entscheiden. Der Bodenrahmen ist wohl am einfachsten aufzubauen. Diese Fundamentart besteht aus galvanisiertem Stahl und kann aufgrund des belastbaren Materials selbst größere Blockhäuser tragen. Dank einer Holzverkleidung passt der Stahlrahmen optisch einwandfrei zum Holzhaus. Für den Bodenrahmen muss keine Erde ausgehoben werden. Denn getragen wird der Bodenrahmen von belastbaren Metallfüßen. Die Füße sind in der Länge verstellbar. So kann man sie dem Untergrund anpassen und ein waagrechtes Fundament aufstellen. Aufwendige Arbeiten wie das Ausheben der Erde und das Betonmischen fallen dadurch weg. Auch Wurzelwerk und die unterirdischen Gänge von Nagetieren bleiben unter dem Bodenrahmen erhalten. Doch dies ist nicht die einzige Fundamentart. Auch ein Plattenfundament dient häufig als Gartenhaus-Fundament. Dafür hebt man etwas Erde aus und kleidet die Ränder mit Platten aus. Anschließend füllt man den Zwischenraum der Platten mit Schotter und einer Betonplatte. Möglich ist auch das Streifenfundament. Diese Fundamentart ist jedoch etwas aufwendiger als andere. Das Streifenfundament besteht aus Betonstreifen. Hierfür muss man etwas mehr Erde ausheben. Denn der Beton muss so tief in der Erde liegen, dass er frostsicher ist. Hinzu kommt, dass das Streifenfundament einige Tage lang aushärten muss. Bei anderen Bauweisen kann man das Blockhaus schon früher auf das Fundament setzen. Weniger lange aushärten muss beispielsweise das Punktfundament, das ebenfalls aus Beton besteht. Dafür wird der Beton in Form von Pfosten senkrecht in die Erde eingebracht. Der Zwischenraum der Betonsäulen wird mit Schotter ausgelegt. Auch hier fallen also einige Bauarbeiten an. Darüber hinaus können auch Gehwegplatten als Fundament fürs Gartenhaus dienen, allerdings nur für kleine und leichte Bauten. Auch bei dieser Fundamentart beginnt mit dem einem Erdaushub und dem Auffüllen der Grube mit Schotter. So entsteht ein waagrechter Untergrund, auf dem die Gehwegplatten verlegt werden können.

 
Fazit
Ein Holz-Blockhaus schafft eine gute Luftqualität im Innenraum und ist in den unterschiedlichsten Größen erhältlich. Wer gerne im Garten arbeitet, kann im Blockhaus Gartengeräte unterstellen. Aber es gibt sogar Modelle mit mehreren Schlafzimmern. Mit einem fertigen Bau-Paket kann man das Blockhaus ganz einfach selbst aufbauen. Das Set enthält alle zugeschnitten Bauteile. Zum Aufbau eines solchen Gartenhauses benötigt man bloß eine Wasserwaage und einen Akkuschrauber. Unter dem Blockhaus legt man ein Fundament, damit das Holz nicht feucht wird. Besonders leicht aufzubauen ist der Bodenrahmen aus Stahl. Dieser steht auf verstellbaren Metallfüßen und hat eine Holzverkleidung. Für alle anderen Fundament-Varianten muss man zunächst eine Grube ausheben. Das Plattenfundament trocknet schnell, da lediglich die oberste Schicht aus Beton besteht. Das Streifenfundament sollte hingegen länger aushärten. Für das Punktfundament bringt man Betonpfosten in die Erde ein, was ebenfalls einige kraftraubende Arbeitsschritte verlangt. Einfacher ist es, Gehwegplatten auf die mit Schotter aufgefüllte Grube zu legen. Allerdings tragen Gehwegplatten nur das Gewicht eines kleinen Holz-Gartenhauses. Welches Gartenhaus-Fundament sich am besten eignet, hängt schlussendlich von den eigenen Wünschen ab.
cms
Foto: Logfoot

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