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„Stark im Norden“: Modellvorhaben des Bundes in Duisburg

Erste Beteiligungsformate in Teilprojekten vor Ort

Foto: Screenshot.
Der Förderbescheid für das städtebauliche Modellvorhaben des Bundes „Stark im Norden“ liegt seit Dezember 2021 vor. Die Stadt Duisburg arbeitete letztes Jahr mit Hochdruck an der Antragstellung und inzwischen an der Umsetzung der weitgefächerten Erneuerungsmaßnahmen für Alt-Hamborn und Marxloh. Ein Großteil dieser vorbereitenden Arbeiten waren bisher für die Bürger nicht sichtbar. Mit ersten Beteiligungsveranstaltungen der Akteure vor Ort beginnt nun eine neue Phase.
Ende August starten die Beteiligungsveranstaltungen zum Umbau der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „RiZ“ (Regionalzentrum Nord) im Rahmen einer Projektwoche. Im Fokus stehen hierbei die Bedarfe der Kinder und Jugendliche als direkte Nutzergruppe.

Das RiZ bringt als interkulturelle Einrichtung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, vertritt deren Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und schafft entwicklungsfördernde Angebote. Der Bedarf an Sozial- und Jugendarbeit ist dementsprechend hoch. Das RIZ weist allerdings erhebliche bauliche Mängel auf. Die Raumzuschnitte und -aufteilung (hohe Anzahl an kleinen Räumen) sind nicht mehr zeitgemäß, das Gebäude ist nicht barrierefrei zugänglich und die Nutzung der Räumlichkeiten im Keller ist durch Feuchtigkeitsschäden nur eingeschränkt möglich.

Für die Erweiterung des Familienzentrums an der Julius-Birck-Straße wird derzeit ein sogenanntes Raumprogramm aufgestellt, das in enger Abstimmung mit den Akteuren vor Ort in der Kita erarbeitet wird. Das Familienzentrum und KiTa Julius-Birck-Straße ist eine 4-gruppige KiTa, in der Kinder von 0 bis 6 Jahren mit und ohne Behinderung betreut werden. Die KiTa ist seit dem Jahr 2016/17 als Familienzentrum zertifiziert und bietet seitdem eine Vielzahl von Kursen und Unterstützungsmaßnahmen für die Elternschaft an. Zunehmende Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede erfordern ein erweitertes Angebot, das in den vorhandenen Räumlichkeiten, die für den Ablauf des normalen Kita Alltags benötigt werden, nicht realisiert werden kann. Der Bedarf an Erweiterung des Angebotsspektrums in Bezug auf Elternberatung und Sprachförderung in neuen multifunktionalen barrierefreien Räumlichkeiten ist notwendig, um die Verzahnung von Sozialarbeit, Gesundheitsvorsorge, Elternarbeit und Kinderbetreuung zu stärken.

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Zum Hintergrund:
Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Bis zum Jahr 2026 werden in den Stadtteilen Alt-Hamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert.

Weitere Informationen zum Modellvorhaben sind auch unter www.duisburg.de/starkimnorden einsehbar.
Stadt Duisburg

 

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