Anzeige

Universität Duisburg-Essen: Lehrpreis Politikwissenschaft für UDE-Dozenten

Dr. Julia Schwanholz. Foto: UDE.
Dieses Seminar begeisterte nicht nur Studierende: Für ihr Lehr-Forschungsprojekt ‚Smart Cities in Theorie, Empirie und Praxis‘ erhalten Dr. Julia Schwanholz und Dr. Ray Hebestreit von der Universität Duisburg-Essen (UDE) den Lehrpreis Politikwissenschaft 2022. Der Preis wird von der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung vergeben. Er würdigt besondere Leistungen und soll die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken.

Das prämierte Lehr-Forschungsprojekt wurde im Wintersemester 2021/22 an der NRW School of Governance in Kooperation mit der Stadt Wesel angeboten. Ziel war es, den aktuellen Stand der niederrheinischen Kommune im Hinblick auf die Entwicklung als Smart City zu analysieren, Potenziale und Herausforderungen herauszuarbeiten und der Stadtspitze anwendungsorientiert konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben.

Vorbildliches Seminar

Dr. Ray Hebestreit. Foto: UDE / NRW School of Governance.
Die Jury zeigte sich beeindruckt, wie die Studierenden theoretisch-konzeptionelle Lehreinhalte mit empirischer Forschung und praktischer Politikberatung verbunden haben. Sie lobte, dass das Projekt auf vorbildliche Weise fachspezifisches Wissen, Methodenkompetenz und Projekterfahrung vermittelt sowie den Zugang zu einem lokalen Netzwerk für den Berufseinstieg ermöglicht habe.

Die Studierenden erarbeiteten sich zunächst das Konzept einer Smart City und analysierten seine Umsetzung in unterschiedlich großen Modellkommunen. Basis dafür waren Interviews mit verschiedenen Fachleuten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Anschließend untersuchten die Studierenden, wie sich Smart City-Instrumente in Bereichen wie Umwelt und Energie, Mobilität und Verkehr oder IT und Kommunikation konkret in Wesel realisieren lassen. Ihre Ergebnisse wurden der Kommune übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Anzeige

„Wir freuen wir sehr über diesen Preis. Er drückt viel Wertschätzung und Anerkennung für unsere Arbeit aus“, so Schwanholz und Hebestreit in einer ersten Reaktion. „Es ist ja kein Geheimnis, dass die Lehre im Gegensatz zur Forschung oft als zweitrangig betrachtet wird. Mit dem Lehrpreis von DVPW und Schader Stiftung werden besondere Konzepte wie unseres bundesweit sichtbar.“

 
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Die Universität Duisburg-Essen wurde am 1. Januar 2003 durch die Fusion der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen (beide 1972) gegründet. Sie gehört mit rund 40.000 Studenten aus 130 Nationen zu den – nach Studentenzahlen – zehn größten deutschen Universitäten. Sie verfügt über ein breites, international ausgerichtetes Fächerspektrum. Sie ist ein Zentrum der nanowissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung sowie der Lehrerausbildung in NRW und bietet mehr als 240 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Nach dem Times Higher Education (THE) Ranking belegt die Universität Duisburg-Essen unter den Hochschulen 2020 den 194. Platz weltweit.
www.uni-due.de
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Fotos: UDE (1), UDE / NRW School of Governance (1)

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen