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Energiekrise: So lassen sich die Kosten eindämmen

Foto: Colin Behrens / pixabay.
Energieprobleme waren in Deutschland bisher nichts, womit sich die Bürger beschäftigen mussten. Dank des Gases aus Russland waren Strom und Wärme immer verfügbar und dazu recht günstig. Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Die Kosten explodieren und die Regierung ruft zum Energiesparen auf. Dies ist eine Situation, die ältere noch in grauer Erinnerung haben. Jüngere kennen eine Energieknappheit gar nicht.

 
Energiesparen dämpft die Kosten
Schon heute erhalten Verbraucher Ankündigungen für Preiserhöhungen. Besonders, wer mit Gas heizt, wird im kommenden Winter deutlich mehr bezahlen. Aber auch Storm ist deutlich teurer geworden. Nicht nur, um im Winter einen Blackout in Deutschland zu verhindern, ist das Energiesparen wichtig. Letztendlich geht es bei uns allem um das eigene Vermögen, das weniger gefährdet wird.

Viele verschiedene Maßnahmen sind dafür denkbar. Große Projekte sind die energetische Sanierung von Häusern und der Bau neuer, energieeffizienter Wohnungen. Hier ist der Bedarf an Wärme und Strom niedriger als in der unsanierten Bausubstanz. Solche Maßnahmen sind jedoch langwierig und kostenintensiv. Hinzu kommt, dass der Staat die Förderung seit dem 5. August 2022 weiter kürzt. Kurzfristig geht es eher um individuelle Maßnahmen. Ohne die Einschränkung im Komfort oder die Anschaffung von effizienteren Geräten lässt sich der Kostenschock nicht bekämpfen.

 
Wasser ist ein kostbares Gut
Energiespartipps sind so eine Sache. Allein aus der Sorge um die Umwelt gehen viele Menschen ohnehin achtsam mit ihrem Energieverbrauch um. Es gibt in fast jedem Haushalt weiteres Einsparpotenzial, das ausgeschöpft werden kann. Wasser ist ein kostbares Gut. Angesichts der zunehmenden Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands, hat ein sparsamer Verbrauch auch eine moralische Komponente. Das Erwärmen von Wasser benötigt zusätzlich teure Energie, vielmals Gas.

Viele haben sich schon beim Genuss eines Vollbades eingeschränkt. Bei Brausen und Duschen gibt es jedoch ebenfalls Sparpotenzial. Moderne Duschköpfe sorgen für einen effizienteren Verbrauch des Wassers Dabei kann eine neue Dusche zu einem neuen gestalterischen Highlight im Bad werden. Innovative Duschsysteme geben den Nutzern die volle Kontrolle über die Wassermenge und die Temperatur. Mit smarten Systemen lassen sich die Einstellungen sogar für das nächste Duschen speichern. Letztendlich lassen sich so Wasser und Heizenergie sparen.

 
Weiteres Potenzial zum Energiesparen
Aktuell beschließen Städte Energiemaßnahmen. Eine überfällige Aktion, denn für wen werden mitten in der Nacht die Sehenswürdigkeiten angeleuchtet? Auch die Leuchtreklame erreicht nachts, drei Uhr, kaum jemanden. Dies ist eine teure Energieverschwendung, die niemandem nutzt. Auch im privaten Haushalt neigen viele aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit zur Verschwendung.

Ein Beispiel ist die Erzeugung warmen Wassers, beispielsweise für einen Tee. Am effizientesten ist hierfür ein Wasserkocher. Dieser sollte jedoch nur mit so viel Wasser befüllt werden, wie zur Zubereitung des Getränks benötigt wird. Ein volles Gerät verbraucht unnötig Energie. Der Heizvorgang dauert länger als bei einem nach Bedarf gefüllten Wasserkocher. Experten schätzen, dass sich mit einer solchen kleinen Maßnahme 11 Euro im Monat sparen lassen.

Dieses Einsparpotenzial sieht zunächst klein aus. Die Kombination vieler Maßnahmen kann das Budget schnell um 100€ und mehr Euro entlasten. Sparpotenzial gibt es viel:

  • Kühlschrank richtig temperieren und befüllen
  • mit Deckel auf dem Kochtopf kochen
  • Licht auf LED umrüsten
  • ein Laptop verbraucht weniger Strom als ein PC
  • Geräte nicht im Stand-by laufen lassen
  • moderne Waschmittel waschen schon bei 30 °C rein
  • bei Sonnenschein auf den Wäschetrockner verzichten
  • auf Klimaanlage verzichten
  • Zeitschaltuhren nutzen

Die Anschaffung effizienterer Geräte spart auch Energie. Verbraucherschützer geben jedoch zu bedenken, dass dies mit hohen Kosten verbunden ist. Deswegen empfehlen sie, sich zunächst auf das vorhandene Potenzial zu konzentrieren.
cms
Foto: Colin Behrens / pixabay

 

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