„Der Auftritt von Ministerpräsident Wüst war für die Bürger in NRW enttäuschend“, sagen Philipp, Börner und Falszewski. „Viele Familien blicken mit enormer Sorge auf den Winter. Angesichts steigender Preise und drohender Gasengpässe fragen sie sich, wie sie ihren Lebensunterhalt noch finanzieren sollen.“ Statt den Bürgern mit einem eigenen Unterstützungsplan unter die Arme zu greifen, stelle die Landesregierung lediglich Forderung an den Bund. „Offenbar sieht es die Landesregierung um Ministerpräsident Wüst nicht als ihre Aufgabe an, eigene Antworten auf die herausfordernden Zeiten zu finden“, halten die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten fest. „Das ist ambitionslos und hilft den Bürgern kein bisschen.“
Die Sozialdemokraten schlagen beispielsweise vor, die Gebühren für Kindergärten und den Offenen Ganztag sofort abzuschaffen. „Nichts würde den Familien auch hier in Duisburg aktuell mehr und direkter helfen“, so Benedikt Falszewski, Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung. Durch die Kita- und OGS-Gebühren fallen für Familien in NRW vielerorts jährlich tausende Euro an. „Die Landesregierung hat es hier ganz alleine in der Hand, die Familien zu entlasten – wenn sie das denn will.“
Ein weiterer Vorschlag ist, ein vergünstigtes Ticket für Bus und Bahn NRW-weit anzubieten, falls das 9-Euro-Ticket auf Bundesebene nicht fortgesetzt werden würde. „In Norddeutschland gibt es schon Überlegungen. Wieso wird in NRW nichts gemacht? Das könnte man außerdem dazu nutzen, den Flickenteppich an Verkehrsverbünden in Nordrhein-Westfalen zu entflechten“, sagt Frank Börner, Mitglied im Verkehrsausschuss.
Die Landesregierung habe viele Optionen. „Allerdings braucht die Landesregierung einen Gestaltungsanspruch, um die Menschen in NRW zu unterstützen. Bisher zeigt sie sich jedoch erstaunlich ambitionslos“, kritisieren Philipp, Börner und Falszewski abschließend.
Landtagsbüro der Abgeordneten
Sarah Philipp MdL
Frank Börner MdL
Benedikt Falszewski MdL
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