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Ein Fahrradtyp für jeden Bedarf

Foto: Jordan Brierley / unsplash.
Bei der großen Auswahl an Fahrrädern, die auf dem Markt erhältlich sind, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen zu kennen und zu wissen, welches Modell für die jeweilige Situation am besten geeignet ist.

Die Wahl des am besten geeigneten Fahrradtyps ist nicht immer einfach: Diese Aufgabe hängt von Ihrem Profil und Ihrem Verwendungszweck ab. Es gibt Fahrräder für gepflasterte Straßen, Asphalt, Schotter und für die Verwendung als Transportmittel, in der Freizeit oder beim Sport.

Es gibt verschiedene beliebte Fahrradmodelle auf dem Markt, seien es Mountainbikes, Trekkingräder, Citybikes, Rennräder und mehr. Bei einem Blick auf das Angebot von Fachhändlern ist direkt klar, dass alle diese Modelle auch als E-Bikes verfügbar sind. Der erste Schritt zu einer guten Wahl besteht darin, die Hauptunterschiede zwischen den Fahrrädern zu verstehen. Laut einer Umfrage von Statista sind die beliebtesten Modelle der deutschen Fahrradfahrer E-Bikes (43 %), Trekkingräder (23 %) und Citybikes (12 %).

 
Mountainbike
Dieses auch als MTB bezeichnete Fahrrad kann in jedem Gelände und unter allen Bedingungen eingesetzt werden, auch auf unwegsamen Pfaden, unbefestigten Straßen oder im Schlamm. Die Reifen sind breit und mit Spikes versehen, die eine bessere Stabilität und Griffigkeit, also Traktion in unregelmäßigem Gelände, bieten. Unter den MTB Modellen gibt es noch das Hardtail, das nur über eine Vorderradfederung verfügt, oder die Vollfederung.

 
Hardtail Mountain: Ein Mountainbike mit dicker Bereifung und guten Bremsen. Die vordere Federung hilft, Schlaglöcher auf dem Weg zu überwinden. Die Schaltung und die Bremsen sind für alles geeignet, aber die Reifen sind in flachem Gelände nicht sehr effizient.

 
Full Suspension: Ein Fahrrad mit Federung an beiden Rädern und großen Reifen. Es neigt zu einer guten Hässlichkeit und ist auf unwegsamem Gelände recht komfortabel, obwohl es auf Asphalt nicht sehr effizient ist.

 
Rigid Mountainbike: Ein Mountainbike mit starrer Gabel, einem robusten Rahmen und dicken Reifen, das auch für die Stadt geeignet ist. Dank der guten Schaltung und Bremsen kann man mühelos lange Strecken zurücklegen, aber auf Asphalt sollte der Fahrer dünnere Reifen verwenden.

 
Cyclocross: Wie ein Rennrad, aber mit Platz für breitere Reifen und einem stabileren Rahmen. Gute Bremsen machen das Fahren in der Stadt einfach, aber die Reifen sind vielleicht nicht so gut auf Asphalt.

 
Speed Bike

Foto: Tim Foster / unsplash.
Dieser Fahrradtyp wird für Radfahrer verwendet, die lange Strecken auf asphaltierten Straßen fahren und dabei höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen: Es wird bei Straßenrennen, auf Rennstrecken oder in Velodromen eingesetzt. Das Speed Bike hat eine 700-Millimeter-Felge, schmale Slick-Reifen und einen ungedämpften Rahmen und Gabel.

 
Singlespeed: Da es nur einen Gang hat, kann der Fahrer an Steigungen Schwierigkeiten haben und auf flachem Gelände ins Rutschen kommen. Trotzdem ist es einfach und leicht zu bedienen und bietet ein angenehmeres Fahrgefühl. Da es weniger Teile hat, ist es auch billiger und erfordert weniger Wartung, was es für den täglichen Gebrauch ideal macht.

 
Fixie: Feste Gänge haben eine Sperrklinke, die sich zusammen mit dem Hinterrad dreht. Diese Fahrräder sind recht einfach, was sie praktisch wartungsfrei macht. Schließlich haben sie nur einen Gang und keine Bremsen.

 
Zeitfahrrad: Es ist ähnlich wie ein normales Rennrad, hat aber eine aggressivere Geometrie. Sein Hauptvorteil ist, dass er sehr leicht und schnell ist, denn er ist so gebaut, dass man so schnell wie möglich fahren kann. Außerdem ist es ein spezielleres Fahrrad, was es sehr teuer macht.

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Touring: Robuste Fahrräder mit guter Unterstützung für unwegsames Gelände. Die Fahrposition ist für lange Strecken recht bequem, aber es sind eher schwerere Räder.

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Elektrofahrrad
Diese Art von Fahrrad wird auch als „E-Bike“ bezeichnet und verfügt über einen Hilfsmotor mit einer Leistung von bis zu 350 Watt, der nur durch die Pedale angetrieben wird. Der Motor unterstützt bei Geschwindigkeiten bis zu ca. 25 km/h (variiert je nach Marke), ohne manuelle Gaspedale oder andere Arten.

Das Ziel dieser Art von Fahrrädern ist es, leichtere und konstantere Leistung für Radfahrer zu bieten. Es gibt elektrische Citybikes, Klappräder, Rennräder und Mountainbikes für unterschiedliche Einsatzbereiche.

Es gibt robustere Modelle von E-Bikes, die für Reisen geeignet sind und auch mit speziellen Reifen und Stoßdämpfern ausgestattet sind, die ideal für Fahrten im Wald sind, ähnlich wie Mountainbikes, aber mit elektrischer Unterstützung.

 
City Bike

Foto: Micheile dot com / Unsplash.
Das Rahmendesign dieses Fahrradtyps eignet sich am besten für den Einsatz in der Stadt, insbesondere auf asphaltierten Straßen. City Bikes haben Slick-Reifen (mit glattem Profil) und Semi-Slick-Reifen (Profil mit sehr niedrigen Stollen oder Designs), die eine effizientere Haftung auf der Straße bieten. Dieses Modell bietet mehr Stabilität, da der Fahrer beim Treten weniger geneigt ist.

 
Dutch: Dieses in europäischen Städten weitverbreitete Fahrrad erlaubt es Ihnen, in jeder Kleidung zu fahren und ist wartungsarm. Daher ist es bequem für Freizeitfahrten. Allerdings ist es schwerer, was das Tempo der Fahrt verlangsamt.

 
Komfort: Vertikal wie ein Hollandrad, kann es auch mit jeder Kleidung gefahren werden, eignet sich aber auch gut zum Bergauffahren. Allerdings ist es schwer und wartungsintensiv, und es bietet keine gute Geschwindigkeit.

 
Klapprad und Mini Velo
Diese Art von Fahrrad eignet sich sehr gut für den alltäglichen Gebrauch, da es wenig Platz braucht und leichter transportiert und untergebracht werden kann. In vielen Städten kann das Klapprad in Stadt- oder Pendlerbussen, U-Bahnen und Zügen transportiert werden, was die Fortbewegung auf langen Reisen erleichtert. Es gibt verschiedene Typen, darunter auch elektrische Modelle. Im Allgemeinen hat es eine kleinere Felge als die anderen, normalerweise 20″.

Mini-Velos, in der Regel mit kleineren Rädern, können aus einer Vielzahl von Fahrradtypen gebaut werden, wie z.B. Rennrad, Hybrid usw. Die kleineren Räder ermöglichen mehr Beschleunigung, verlieren aber auf langen Strecken an Geschwindigkeit. Sie sind auch leichter zu verstauen.

 
Lastenräder und Liegeräder
Die schweren und großen Lastenfahrräder sind dafür gemacht, große Mengen an Dingen zu transportieren. Aus diesem Grund eignen sie sich gut für diejenigen, die Gegenstände transportieren oder sogar die Kinder zur Schule bringen müssen. Beim Liegerad sitzt der Fahrer auf einem Stuhl und die Höhe über dem Boden ist variabel. Das macht das Fahren bequemer und besser für Menschen mit Gehbehinderungen oder Rückenproblemen. Die niedrigeren Sattel sind für den Straßenverkehr gefährlich, da sie viele Stopps erfordern.

 
BMX
Gut und robust zum Manövrieren, haben sie normalerweise keine Bremsen. Sie sind leicht und sehr klein, sodass sie einfach zu verstauen sind, aber sie sind nicht für längere Fahrten zu empfehlen.
cms
Fotos: Jordan Brierley / unsplash (1), Tim Foster / unsplash (1), Micheile dot com / Unsplash (1)

 

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