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Gesunder Schlaf hängt nicht nur von der Matratze ab

Foto: Claudio Scott / pixabay.
Die Mehrzahl der Deutschen gibt an, dass sie schlecht schlafen und sich morgens wie gerädert fühlen. Dafür gibt es vielerlei Gründe. Neben dem Konsum von Koffein, Nikotin oder auch Alkohol kann ebenso später Sport ein Auslöser für schlechten Schlaf sein. Doch auch eine falsche Matratze oder ein nicht passendes Kissen können mit ungesundem Schlaf zu tun haben. Nicht zuletzt können Stress und familiäre Probleme der Auslöser dafür sein, dass man nicht zur Ruhe und somit auch nicht in den Schlaf kommt.

 
Matratze & Co.
Die Matratze ist das A und O für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Daher sollte die Matratze individuell gekauft werden. Jeder Mensch ist verschieden, hat ein unterschiedliches Gewicht und schläft in einer anderen Position. Doch auch auf die Bettenart kommt es an. Ein Emia Boxspringbett benötigt zum Beispiel eine andere Matratze als ein Futonbett oder ein Bett mit einer MDF-Platte als Lattenrost. Hier sollte man sich von fachkundigem Personal beraten lassen, um auch wirklich die passende Matratze zu erwerben.

Da es aber mit einem Probeliegen meist nicht getan ist, bieten die meisten Hersteller von Matratzen eine Rückgabe von bis zu 100 Tagen an. Somit kann die Matratze ausgiebig getestet werden und man kann sehen, ob es die perfekte Schlafunterlage ist oder ob es doch eine andere sein sollte.

 
Auch Kissen sind immens wichtig, damit man gut schläft und sich auch wirklich im Schlaf erholt. Dabei kommt es vor allem auf die Schlafposition an. Bauchschläfer benötigen ein anderes Kissen als Rücken- oder Seitenschläfer.

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  • Seitenschläfer: Über die Hälfte der Menschen schläft auf der Seite. Daher ist es wichtig, dass das Kopfkissen das Schulter-Hals-Dreieck ausfüllt, damit das Überstecken der Halswirbelsäule wie auch das Abknicken vermieden werden kann. Gleichzeitig sollte das Kopfkissen nicht zu weich sein, damit es die nötige Tragfähigkeit gewährleisten kann und den Kopf perfekt abstützt.
  • Rückenschläfer: Wer auf dem Rücken schläft, muss darauf achten, dass sie Nackenhöhlung, der Bereich zwischen Hinterkopf und Schultern, ausgefüllt ist. Nur so hat man eine angenehme Entlastung, was dann natürlich auch zu gutem Schlaf beiträgt. Wichtig ist jedoch auch, dass das Kissen nicht zu hoch ist, da sonst die Haltung unnatürlich wird und der Nacken stark belastet wird. Ein Nackenstützkissen kann ebenfalls behilflich sein und eine Unterstützung für den Nacken sein.
  • Bauchschläfer: Bauchschläfer benötigen hauptsächlich flache Kissen. Häufig verzichten Bauchschläfer sogar ganz auf das Kopfkissen. Doch nicht jeder kann dies. Daher ist es wichtig, ein sehr flaches Kissen zu nutzen, damit der Halswirbel, der durch die seitliche Haltung schon stark beansprucht wird, die Wirbelsäule nicht noch zusätzlich biegt. Um dennoch eine einigermaßen natürliche Haltung zu gewährleisten, ist ein flaches Kissen von großer Bedeutung.
    Für Bauchschläfer wird daher ein Kopfkissen mit einer variablen Befüllung empfohlen, da die Füllung dann individuell angepasst werden kann. Zudem drehen sich Bauchschläfer auf häufig auf die Seite, wodurch sie wieder ein höheres Kissen benötigen. Mit einer variablen Füllung kann dann das Kissen in eine festere Position gebracht werden, um auch auf der Seite gut zu schlafen.

 
Wie man sehen kann, kommt es auf viele Faktoren an, wenn der Schlaf schlecht ist. Dennoch gibt es auch weitere Faktoren, die den Schlaf stören. Die Straßenlaterne vor dem Schlafzimmerfenster kann ebenso stören, wie Lämpchen von TV, Radiowecker und Smartphone. Elektronische Geräte haben im Grunde nichts im Schlafzimmer zu tun. Dies liegt daran, dass sie elektromagnetische Wellen aussenden und so den Schlaf massiv stören können. Nicht jeder ist dafür „empfänglich“, es gibt aber Personen, die große Schlafprobleme haben, wenn elektronische Geräte, die sich im Standby-Modus befinden, im Schlafzimmer sind. Daher sollte jeder seine Schlafumgebung genau untersuchen, um Störfaktoren auszuschalten und so für einen gesunden und erholsamen Schlaf nicht verzichten zu müssen.
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Foto: Claudio Scott / pixabay

 

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