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Gut vorbereitet in den Winter: Jetzt Hausapotheke checken

Der Inhalt der Hausapotheke sollte vor dem Winter kontrolliert werden. Foto: Goffkein / stock.adobe.com.
Auch wenn der Wechsel zu herbstlichen und kühlen Temperaturen noch nicht richtig stattgefunden hat, werden die ersten Erkältungswellen nicht lange auf sich warten lassen. Eine gut sortierte Hausapotheke hilft dann, direkt bei den ersten Symptomen schnell und wirksam reagieren zu können. Die wichtigsten Medikamente für die Herbst- und Wintermonate sind Mittel gegen Fieber, Husten, Schnupfen und Hals- schmerzen. Auch ein Fieberthermometer und ausreichend viele Corona-Tests sollten dabei sein. In die Hausapotheke gehören natürlich auch alle regelmäßig benötigten Medikamente, die der Arzt verordnet. Da die Apotheken in Duisburg in den nächsten Monaten vereinzelt Lieferengpässe befürchten, ist es sinnvoll, rechtzeitig die Hausapotheke zu überprüfen und die fehlenden Medikamente in der Apotheke nachzukaufen.

„Überprüfen Sie in Ihrer Hausapotheke zunächst, welche Medikamente das Verfallsdatum noch nicht erreicht haben und welche bereits abgelaufen sind“, rät Christoph Herrmann, Pressesprecher der Apotheker in Duisburg.

Haltbarkeitsdatum prüfen
Alle Produkte, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, sollten ersetzt werden. Sie sind nicht mehr wirksam und können schlimmstenfalls sogar der Gesundheit schaden. Auch alle Arzneimittel, die angebrochen sind, sollten auf ihre Aufbrauchfrist überprüft werden. Es ist hilfreich, immer das Anbruch- und das Aufbrauchdatum auf der Packung zu vermerken.

„Insbesondere Flüssigkeiten, Salben oder Cremes sind sehr empfindlich. In Kontakt mit Sauerstoff setzt ein Oxidationsprozess ein. So haben Bakterien und Keime bei Augentropfen oder Nasensprays ein leichtes Spiel. Sie siedeln sich schnell an und können bei einem erneuten Gebrauch den Anwendenden schnell infizieren“, erläutert Apotheker Herrmann.

Altarzneimittel und Medikamentenreste sind über den Hausmüll zu entsorgen. Sie dürfen nicht über die Toilette oder das Waschbecken oder auf anderem Wege in die Kanalisation gelangen.

Richtige Aufbewahrung
Bei der richtigen Aufbewahrung von Medikamenten sind einige Dinge zu beachten. Am besten wird die Hausapotheke in einem abschließbaren Schrank oder Fach aufbewahrt.

Sind Kinder im Haushalt, darf die Hausapotheke für sie nicht erreichbar sein. Sie sollte hoch hängen oder abgeschlossen sein. Medikamente sind grundsätzlich trocken, kühl und dunkel zu lagern. Manche Arzneimittel müssen im Kühlschrank aufbewahrt wer- den. Die Hinweise des Apothekers und die im Beipackzettel oder auf der Verpackung angegebenen Lagerbedingungen sind unbedingt zu beachten. Schlafzimmer oder Flur sind als Aufbewahrungsorte für die Hausapotheke gut geeignet. Eine Lagerung im Badezimmer ist wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und Wärme nicht sinnvoll. Am sichers- ten und übersichtlichsten können die Medikamente in einem stabilen Medizinschrank aufbewahrt werden.

Impfung nicht vergessen!
Medikamente helfen, Erkältungssymptome zu lindern. Gegen Grippe- oder Coronaviren schützt aber eine Impfung am besten. Die Apotheken in Duisburg überprüfen den individuellen Impfstatus und beraten persönlich rund um das Thema Schutzimpfungen. Viele Apotheken in Duisburg führen auch selbst Grippe- und Corona-Impfungen durch.

Was in der Hausapotheke Im Herbst und Winter nicht fehlen sollte:

  • Vorbeugend / bei ersten Symptomen: FFP2- oder medizinische Masken und antibakterielle Mittel zur Handdesinfektion sowie Corona-Tests. Zink-Präparate zur Stärkung des Immunsystems. Erkältungsspray zur Reduktion von Viren auf den Schleimhäuten.
  • Fieber / Schmerzen: Fieberthermometer, Schmerzmittel mit Paracetamol als Saft, Zäpfchen oder Tab- letten gegen Fieber und Schmerzen. Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen können zusätzlich entzündungshemmend wirken.
  • Husten: Schleimlösende Präparate mit Ambroxol, Acetylcystein bzw. mit Efeu-, Thymian- oder Eukalyptusextrakten.
    Als Hustenstiller eignen sich Extrakte aus Eibischblättern und Isländisch Moos oder mit Dextromethorphan bzw. Pentoxyverin.
  • Halsschmerzen: Lutschpastillen oder Tees mit Eibisch, Salbei oder Isländisch Moos sowie lokal desinfizierende oder betäubende Mittel.
  • Schnupfen: Abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin, Oxymetazolin oder Tramazolin. Pflegende Nasensprays, welche die Nasenschleimhäute feucht halten und so die natürliche Abwehrfunktion unterstützen.
  • Hausmittel: Tees und Extrakte mit Eukalyptus, Thymian, Kamille oder Salbei zum Trinken oder Inhalieren. Erkältungsbalsam oder -bad mit Campher und Menthol wir- ken wohltuend. Für Kinder sollten milde Varianten verwendet werden, die speziell für sie entwickelt wurden.
  • Weitere Medikamente: In die Hausapotheke gehören beispielsweise auch Mittel für Haut- und Sportverletzungen, gegen Durchfall sowie ein Erste-Hilfe-Set.

Apothekerkammer NordrheinFoto: Goffkein / stock.adobe.com

 

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