Anzeige

Jedes dritte Unternehmen in der Region Duisburg ist von Cyberkriminalität betroffen

  • Commerzbank sensibilisiert Unternehmen zur Cybersicherheit
  • Häufigste Angriffe durch Phishing-Mails und Erschleichen von Vertrauen
  • Software und Schulungen sind beste Schutzmaßnahmen

Jedes dritte Unternehmen in Duisburg ist bereits Opfer eines Cyberangriffs geworden. Im Bundesdurchschnitt sind es mit 43 Prozent sogar noch deutlich mehr. Bei fast drei Viertel der Unternehmen wurde dabei versucht, Daten durch Phishing-Mails zu stehlen. Bei einem Viertel wollten Externe das Vertrauen von Mitarbeitenden ausnutzen, um sensible Daten zu erhalten. Das geht aus der 9. Unternehmerkunden-Studie im Auftrag der Commerzbank hervor. Für diese wurden bundesweit 2.500 Unternehmen – sowohl Kunden der Commerzbank als auch anderer Banken – mit einem Jahresumsatz von bis zu 15 Millionen Euro vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos befragt, davon 100 in der Region Duisburg.

Nikolai Baecker, Regionsleiter Unternehmerkunden Gebiet Duisburg. Foto: Commerzbank.
Jedes Fünfte der betroffenen Unternehmen in Duisburg beklagt dabei Schäden durch die Cyberkriminalität. Diese reichen von finanziellen Verlusten über Imageschäden bis hin zum Verlust von Kunden bzw. Kundendaten. „Häufig ist der Faktor Mensch ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg eines solchen Angriffs“, sagt Nikolai Baecker, Regionsleiter Unternehmerkunden Gebiet Duisburg. „So konnten 88 Prozent der Unternehmen Schlimmeres durch die Aufmerksamkeit der Geschäftsführung oder von Mitarbeitenden verhindern.“ Über die Hälfte verdankten die erfolgreiche Abwehr dem Einsatz von Sicherheits-Software.

Für knapp 90 Prozent ist Cybersicherheit ein wichtiges Thema
Das Thema Cybersicherheit ist knapp 90 Prozent der Unternehmen in Duisburg entsprechend wichtig. Die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) sieht sich hier zugleich schon gut aufgestellt. „Bei mehr als der Hälfte der hiesigen Unternehmen trägt die Geschäftsführung die Verantwortung für die Cybersicherheit“, erläutert Baecker. Bei etwa 25 Prozent kümmern sich externe Dienstleister um das Thema, bei weiteren 17 Prozent eigene IT-Experten im Unternehmen.

Über die Hälfte der Unternehmen sieht aktuell keine Notwendigkeit, weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Ein Drittel will die bestehenden Maßnahmen indes erweitern, um künftig noch besser auf mögliche Cyberangriffe vorbereitet zu sein. Davon setzen jeweils 75 Prozent auf die Installation entsprechender Sicherheits-Software sowie auf die Schulung und Weiterbildung der Geschäftsführung sowie die Sensibilisierung der Beschäftigten.

25 Prozent wollen Cyberschutzversicherung abschließen
„Wir unterstützen unsere Kunden bei dem Thema und bieten entsprechende Schulungen an“, sagt Baecker. „Damit erhalten die Absolventen ein Zertifikat, das unter anderem eine Voraussetzung für den Abschluss einer Cyberschutzversicherung ist.“ Eine solche Police streben aktuell 25 Prozent der Unternehmen in Duisburg an.

Anzeige

„Eine Cyberschutzversicherung übernimmt nicht nur im Schadensfall die entstandenen Kosten, sondern hilft bereits im Vorfeld bei der Verhinderung von Schäden, zum Beispiel durch eine Präventionsberatung“, erläutert Nikolai Baecker weiter.

Unternehmen fühlen sich durch Bank gut unterstützt
Insgesamt fühlen sich 57 Prozent Unternehmen in Duisburg von ihrer Bank beim Thema Cybersicherheit gut unterstützt und informiert. „Wir sehen das als Bestätigung für unsere Kundenbeziehungen, aber auch als Ansporn, weiter am Ball zu bleiben und möglichst viele Unternehmen auf das Thema anzusprechen und auf den aktuellen Stand zu bringen“, so Baecker abschließend.

Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 28.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat – und Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der comdirect von den Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 46.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,5 Milliarden Euro.
Commerzbank

Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen