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Wie ist der aktuelle Stand des Telekom-Netzes in der EU?

Foto: NASA / unsplash.
„Der Aufbau des 5G-Netzes in der Europäischen Union verläuft immer noch zu langsam. Das besagt der Bericht des European Round Table of Industrialists. Die Organisation forderte noch einmal dringende Maßnahmen, um den Abstand zwischen Europa und den USA, China oder Südkorea zu verringern.

Es gibt wachsende Bedenken, dass Europa und Deutschland hinter anderen Regionen der Welt zurückbleibt, obwohl Europa zwei führende Anbieter von Infrastruktur für Mobilfunknetze beheimatet.

 
Der Fortschritt von 5G in Europa
Wie sieht es bei unseren europäischen Nachbarn aus? Geht die Einführung von 5G in Europa mehr oder weniger schnell voran? Auch wenn Experten seit Langem vorhersagen, dass die Nutzung von 5G zulasten von 4G gehen wird, ist dies noch lange nicht der Fall. So deckt 4G tatsächlich fast die gesamte EU ab, und für 2024 sind mehr als 99 Prozent angekündigt.

In größerem Maßstab machte die 5G-Nutzung im Jahr 2021 nur 8 Prozent der gesamten mobilen Interaktionen weltweit aus. Es genügt zu sagen, dass dieser Fortschritt im Vergleich zu den geplanten und erwarteten Fortschritten sehr dürftig ist.

Zum Vergleich: 30 Prozent der chinesischen Nutzer haben bereits ein 5G-Mobilfunkangebot. Die Europäische 5G-Beobachtungsstelle bescheinigte im Januar 2022 112.000 installierte 5G-Antennen in Europa, verglichen mit einer guten Million auf dem asiatischen Kontinent.

Noch auffälliger ist der Fall von Südkorea. Dieses Land hat achtmal weniger Einwohner als die Europäische Union und verzeichnet dennoch bereits 50 Prozent der Bevölkerung als 5G-Nutzer.

 
5G und die Glücksspielindustrie mit ihren Boni
5G-Netze verfügen über die technischen Voraussetzungen, um die Anforderungen der anspruchsvollsten Online-Casino-Spieler zu erfüllen, um den besten Casino Willkommensbonus zu erhalten, und das nicht nur zum Spaß. Diese Netze sollen auch den Online-Casino Spielern zugutekommen.

Und das ist nicht nur ein potenzieller Vorteil von 5G. Tatsächlich unternehmen sowohl die Gerätehersteller als auch viele Betreiber besondere Anstrengungen im Bereich des Online-Gamings und seiner 5G-Zukunft.

Die 5. Generation sollte die Türen zu zahlreichen Geschäftsmöglichkeiten öffnen und Hochgeschwindigkeits-Verbindungen für alle und alles zugänglich machen. Dies ist ein Slogan, den wohl jeder inzwischen satt hat, da er immer wieder wiederholt wird. Aber es werden bereits Ergebnisse und reale Daten von Seiten der Anbieter zu den Vorteilen von 5G und den Fristen erwartet.

 
Können die EU-Mitgliedsstaaten die Fristen einhalten?

Foto: Mario Caruso / unsplash.
Die Technologie wurde von den EU-Institutionen als einer der wichtigsten Katalysatoren für die digitale Wirtschaft Europas eingestuft. Derzeit ist es nicht vermessen zu sagen, dass viele Mitgliedstaaten wahrscheinlich nicht in der Lage sein werden, die ihnen gesetzten Fristen einzuhalten.

Der Europäische Rechnungshof hat daher einen Bericht veröffentlicht, in dem die Verzögerungen bei der Einführung von 5G-Netzen in ganz Europa beschrieben werden. Im Vergleich zu unseren weiter entfernten Nachbarn gibt es also erhebliche Defizite. Neben den langsamen Fortschritten auf der Baustelle gibt es Sicherheitsfragen, die den Fortschritt der Arbeiten ebenfalls behindern.

Nach Angaben der Europäischen 5G-Beobachtungsstelle wissen wir jedoch, wie es in anderen Ländern Anfang 2022 aussieht: Spanien hofft, bis Ende 2022 8,6 Millionen 5G-Nutzer zu erreichen. Die deutsche Regierung erklärte im März, dass sie hofft, bis 2030 die gesamte Bevölkerung abzudecken. Italien rechnet damit, bis 2023 46 Prozent der Bevölkerung mit 3,5-GHz-Standorten zu versorgen (auf nur 6 Prozent des Staatsgebiets). Nun kommt auch noch die Energiekrise dazwischen!

 
Stromausfälle können auch die Telekommunikation erheblich beeinflussen
Mobiltelefone in Europa könnten in diesem Winter im Dunkeln tappen, wenn Stromausfälle oder Stromabschaltungen Teile der Mobilfunknetze in der Region lahmlegen. Angesichts der Energiekrise steigt die Wahrscheinlichkeit von Strom-Engpässen.

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In Frankreich und in Deutschland wird die Situation durch die Abschaltung mehrerer Kernkraftwerke noch verschärft. In Frankreich wegen Wartungsarbeiten und in Deutschland aufgrund von Regierungsentscheidungen.

Dadurch befürchten Verantwortliche aus dem Telekommunikationsbereich, dass der angesagte strenge Winter die Infrastruktur zur Telekommunikation in ganz Europa auf die Probe stellen wird, was die Regierungen und Unternehmen dazu zwingt, die allgemeinen Auswirkungen zu mildern.

Die meisten europäischen Länder verfügen einfach  nicht über die benötigten  Notfall-Systeme, um mit den zu erwartenden großflächigen Stromausfällen fertig zu werden, sagten einige Verantwortliche. Dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls im gesamten  Mobiltelefonbereich.

Die Länder der Europäischen Union, darunter Schweden, Deutschland und Frankreich, versuchen sicherzustellen, dass, wenn Stromausfälle die Notstrom-Lösungen erschöpfen, die Kommunikation auch dann immer noch fortgesetzt werden kann.

Derzeit gibt es in Europa ungefähr eine halbe Million Telekommunikationstürme, wobei der größte Teil mit Pufferbatterien ausgestattet ist. Sie können die Mobilfunkantennen ca. 30 Minuten lang mit Strom versorgen, damit die Telekommunikation noch eine Zeit lang sichergestellt ist.

 
Deutschland, Schweden und Italien
Telekommunikationsunternehmen in Schweden, Italien und Deutschland haben gegenüber ihren Regierungen ebenfalls Bedenken über mögliche Stromengpässe geäußert – laut mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen.

Vorsitzende der italienischen Telekom-Lobby erklärten gemeinsam in einer Pressekonferenz, sie wollen, dass das gesamte Mobilfunknetz von etwaigen Unterbrechungen oder Voll-Ausfällen ausgenommen wird und dass sie dieses Thema bei der neu gewählten italienischen Regierung ansprechen werden.

 
Frankreich
In Frankreich sieht das größte Stromversorgungsunternehmen einen Plan vor, bei dem im schlimmsten Fall Stromausfälle von bis zu zwei Stunden erwartet werden.

Solche generellen Stromausfälle werden aus heutiger Sicht nur Teile des Landes betreffen und auch nur auf rotierender Basis. Grundlegende Dienste wie Polizei, Krankenhäuser und Behörden werden laut Aussagen Eingeweihter hiervon nicht betroffen sein.

Um Energie zu sparen, setzen die Telekommunikationsunternehmen Software ein, um den Datenverkehr zu optimieren, Türme in den Ruhezustand zu versetzen, wenn sie nicht genutzt werden, und verschiedene Frequenzbänder abzuschalten.
cms
Fotos: NASA / unsplash (1), Mario Caruso / unsplash (1)

 

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