Aktuelle Krisen setzen Wirtschaft weiter unter Druck
Preisbremsen wichtiges Signal
Die aktuelle Situation bei der Energie, aber auch der Blick auf den kommenden Winter trüben den Blick in die Zukunft. Jedes dritte Unternehmen geht davon aus, weniger Umsatz zu machen. „Die seit Januar geltenden Preisbremsen sind ein wichtiges Signal. Aber wir müssen genau drauf schauen, ob sie ihr Ziel erreichen. Es gilt, den nächsten Winter frühzeitig abzusichern“, so Wulfert. Die Wirtschaft leistet bereits jetzt ihren Beitrag: Unternehmen sparen Energie und suchen sich alternative Quellen. Wo möglich, nutzen sie erneuerbare Energien.
Finanzlage zunehmend angespannt
Viele Unternehmen in den Dienstleistungsbereichen können die höheren Kosten für Energie, Grundstoffe und Personal nicht eins zu eins an die Kunden weitergeben. Besonders angespannt ist die Lage im Gastgewerbe und in der Logistik. Etwa jedes fünfte Unternehmen im Gastgewerbe sieht sich aktuell von Insolvenz bedroht.
Fachkräftemangel wachsende Gefahr
Nach der Energie sind die Fachkräfte das zweitgrößte wirtschaftliche Risiko für die Unternehmen am Niederrhein. „Der Mangel an Arbeitskräften umfasst alle Branchen. Personal ist schwer zu finden und wird gleichzeitig immer teurer. Um den Betrieben zu helfen, brauchen wir klare Regeln, wie qualifizierte Kräfte zuwandern können. So nehmen wir den Druck vom Arbeitsmarkt“, fordert Wulfert.
Der IHK-Konjunkturklimaindex steigt zu Jahresbeginn um 26 Zähler auf 98 Punkte. Den ausführlichen Bericht hat die IHK unter https://www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht veröffentlicht.
Niederrheinische IHK
www.niederrheinische-ihk.de
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto: Petra Grünendahl, Infografiken: Niederrheinische IHK
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