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Geothermie-Rhein: Düsseldorf und Duisburg loten Potential für Tiefengeothermie aus

Geothermie. Foto: Stefan Schweihofer (stux) / pixabay.
Im Rahmen der gemeinsamen Machbarkeitsstudie „Wärme aus Tiefengeothermie für die Fernwärme in Düsseldorf und Duisburg“ erkunden die beiden Städte mit den jeweiligen Stadtwerken, dem Fraunhofer IEG Forschungsinstitut, dem DUS Airport und der Universität Duisburg-Essen derzeit, ob und wie sie tiefe Geothermie für ihre Fernwärmeversorgung nutzen können. Ab sofort haben Bürger*innen die Möglichkeit sich auf der Webseite www.geothermie-rhein.de über das Projekt zu informieren.

Heißes Tiefenwasser für die Wärmewende
Geothermie nutzt die in der Erdkruste natürlich vorhandene Wärmeenergie zum Heizen, Kühlen oder zur Stromerzeugung. Die zukunftsweisende Technologie ist witterungsunabhängig, ganzjährig und regional verfügbar sowie unabhängig von der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Besonders interessant für dicht besiedelte Regionen wie die Region Rhein-Ruhr ist die mitteltiefe bzw. die tiefe Geothermie.

Hierbei werden natürliche Tiefenwasservorkommen in 1.500 bis 4.000 Meter Tiefe mithilfe zweier Bohrungen erschlossen. In der Förderbohrung gelangt das heiße Wasser an die Oberfläche, wo es seine Energie an ein Fernwärmenetz abgibt, bevor es zurück in die Entnahmeschicht geleitet wird. Die derzeitige Machbarkeitsstudie prüft unter anderem, ob unterhalb der Städte Duisburg und Düsseldorf wasserführende Schichten in geeigneter Tiefe vorhanden sind.

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Umfangreiche Informationen für die Öffentlichkeit
Für interessierte Bürger*innen sind die Webseite www.geothermie-rhein.de und der Facebook-Kanal „Geothermie Rhein“ jetzt freigeschaltet. Hier gibt es Informationen zu den Projektpartnern, der Machbarkeitsstudie, den Anwendungsformen der Geothermie und verschiedenen Explorationstechniken. Auch besteht die Möglichkeit, über die Kontaktadresse info@geothermie-rhein.de persönliche Anliegen direkt vorzubringen.
Stadt Duisburg / Stadtwerke Duisburg
Foto: Stux / pixabay

 

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