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Leben retten: CSL Plasma Center eröffnet im Kubikk in der Duisburger Altstadt

„Ohne Plasma könnte ich kein normales Leben führen“: Patientin trifft Spenderin

Banddurchschnitt mit Centermanagerin Bettina Kamp-Wolf und Simone Naruhn, Senior Director European Plasma Operations. Foto: CSL Pharma.
Wer Plasma spendet, rettet Leben: das von Menschen mit seltenen, schweren Krankheiten wie zum Beispiel einem angeborenen Immundefekt, darunter viele Kinder. Allein ein Patient mit Immundefekt benötigt ca. 130 Plasmaspenden und ein Hämophilie-Patient sogar etwa 1.200 Plasmaspendern pro Jahr. Um diesen Bedarf zu decken, gibt es ab sofort eine neue Anlaufstelle für Lebensretter: Das CSL Plasma Center in der Schwanenstraße 21 in Duisburg. Es ist das zwölfte CSL Plasma Center in Deutschland. Thomas Schneider, Director Plasma Operations, sowie Simone Naruhn, Senior Director European Plasma Operations, sehen in der Eröffnung des Centers einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung von Patienten mit Plasmapräparaten.

„Ich hoffe sehr, dass wir mit diesem zentral gelegen Standort viele Menschen dazu bewegen können, regelmäßig Plasma zu spenden“, sagt Centermanagerin Bettina Kamp-Wolf. In dem 1.350 Quadratmeter großen Center stehen zunächst 20 Spendeplätze zur Verfügung, die Kapazitäten lassen sich später auf bis zu 52 Spendeliegen erweitern. Das Centerteam besteht aus speziell ausgebildeten und geschulten Mitarbeitern und Ärzten.

Wie wichtig Plasmaspenden für chronisch kranke Menschen sind, macht Silke Junge-Unbehauen bei der Eröffnung deutlich: „Plasmaspendern verdanke ich es, dass ich mich so um meine Kinder kümmern kann, wie ich es gern möchte, meinem Beruf nachgehen und einfach ein normales Leben führen kann.“ Die Mutter zweier Töchter leidet an der seltenen Krankheit eines Antikörpermangelsyndroms; ihr Immunsystem bildet keine Antikörper und kann daher keine Krankheitserreger abwehren. Unbehandelt kann die Krankheit zu einem frühzeitigen Tod führen. Ihre lebensnotwendigen Medikamente bestehen aus Inhaltsstoffen menschlichen Blutplasmas.

„Jeder kann plötzlich auf eine Spende angewiesen sein“

Von links: Silke Junge-Unbehauen (dsai e.V.), Simone Naruhn (Senior Director European Plasma Operations), Emily Michel (Plasmaspenderin), Michael Engelmann (Director Business Services Europe) und Bettina-Kamp-Wolf (Centermangerin). Foto: CSL Pharma.
„Es ist so einfach, Gutes zu tun“, stellt Spenderin Emily Michel fest. Die 19-Jährige ist bereits im CSL Plasma Center in Gelsenkirchen registriert und freut sich, nun auch in Duisburg spenden zu können. „Und man weiß ja nie, wie schnell man selbst auf Medikamente aus Plasma oder das Plasma selbst angewiesen ist. Ich habe mir fest vorgenommen regelmäßig zu spenden, um Menschen wie Silke zu helfen.“ Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 59 Jahren kann grundsätzlich bis zu 60-mal in zwölf Monaten zur Plasmaspende gehen. Die gesundheitlichen Voraussetzungen werden vor der Spende durch eine medizinische Untersuchung festgestellt.

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Besorgniserregender Mangel an Plasmaspendenden
Rund 16.000 Menschen in Deutschland benötigen lebensrettende Medikamente, die aus Blutplasma hergestellt werden. Weltweit sind es mehr als eine Million. Zu ihnen gehören Menschen wie Silke Junge-Unbehauen, die an einem angeborenen Immundefekt leiden, aber auch Menschen mit Hämophilie, der sogenannten Bluterkrankheit, Opfer von Unfällen und Menschen mit schweren Brandverletzungen. Obwohl es deutschlandweit rund 200.000 regelmäßige Spender gibt, fehlen etwa 20.000 weitere Spender, um den Bedarf zu decken.

Über CSL Plasma
CSL Plasma betreibt bundesweit in elf Städten zwölf Plasmacenter sowie ein eigenes Labor und ein Plasma-Logistik-Center zur Gewinnung, Testung und Lagerung von Blutplasma. CSL Plasma ist Teil von CSL, einem der weltweit führenden Hersteller von Plasmaderivaten mit rund 27.000 Mitarbeitern, davon mehr als 2000 in Deutschland, wo CSL Patienten mit über 20 verschiedenen Arzneimitteln auf Plasmabasis versorgt.
CSL Plasma / Ballcom GmbH

 

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