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Delegation der Niederrheinischen IHK in Berlin im Einsatz für Stahlstandort und Brücken: Schneller entscheiden!

Sorge um Stahlstandort und Brücken: Delegation der Niederrheinischen IHK in Berlin. Foto: Niederrheinische IHK.
Duisburg und der Niederrhein haben die Chance, Vorreiter für grüne Industrie zu werden. Aber die Zeit drängt: Besonders in Berlin müssen dafür schnell die Weichen gestellt werden. Das machten rund 20 Unternehmer aus der Region bei Gesprächen mit Politikern in der Hauptstadt deutlich.

„Schon heute ist Duisburg die deutsche Wasserstoff-Hauptstadt. Unsere Region ist zudem eine wichtige Drehscheibe für die Logistik. Ausufernde Bürokratie und langsame Verfahren bremsen uns aber immer wieder aus“, erklärt Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.

So arbeiten die Unternehmen daran, Wasserstoff im großen Maßstab für eine klimafreundlichere Industrie nutzen zu können. Dafür braucht es aber neue Anlagen – und der Weg zur Genehmigung ist lang: „Die Prozesse sind bei neuen Anlagen oft noch komplizierter als sonst. Wir brauchen schnelle Entscheidungen, die Innovationen möglichen machen. Wichtig ist auch, dass wir Pipelines bekommen, um den Wasserstoff zu den Unternehmen zu bringen. In unseren Gesprächen haben wir einen nationalen Gipfel zur Industrie-Transformation in Duisburg vorgeschlagen. Als Europas größter Stahlstandort brauchen wir regelmäßig ein nationales Treffen, um die Prozesse voranzubringen und zu begleiten“, so Werner Schaurte-Küppers.

Ein wichtiges Thema in Berlin war auch das Verkehrsnetz: „Wenn unsere Häfen schwer zu erreichen sind, weil die Brücken kaputt sind, dann bleiben die Güter auf der Straße stecken. Die gewünschte Verladung auf Schiff und Bahn klappt dann nicht. Das schadet unserer Wirtschaft“, mahnte Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der IHK. Anlass für diesen Hinweis bietet aktuell auch die Sperrung der Uerdinger Rheinbrücke für Lkw mit mehr als 30 Tonnen.

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Die Delegation der Niederrheinischen IHK führte Gespräche im Deutschen Bundestag, im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Innern und für Heimat Mahmut Özdemir (SPD), zugleich auch Bundestagsabgeordneter für Duisburg.

 
Niederrheinische IHK
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
www.niederrheinische-ihk.de
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto: Niederrheinische IHK

 

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