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Duisburger Dünen: Letter of Intent für „Smartes Quartier“ unterzeichnet

Unterzeichneten Letter of Intent (v. l.): Stadtdirektor Martin Murrack (vorne), Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt Duisburg), Thomas Patermann (Vorstand Wirtschaftsbetriebe Duisburg), GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Andreas Gutschek (Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung, Stadtwerke Duisburg). Foto: Uwe Köppen.
Schritt in die Zukunft: Die Duisburger Dünen werden smart! Heute unterzeichneten Stadtdirektor Martin Murrack, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt Duisburg), GEBAG- Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Andreas Gutschek (Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung, Stadtwerke Duisburg) und Thomas Patermann (Vorstand Wirtschaftsbetriebe Duisburg) im Duisburger Rathaus einen entsprechenden Letter of Intent (LOI). Im Dokument erklären die Stadt Duisburg und ihre drei Tochtergesellschaften den Willen für eine kooperative und gemeinsame Entwicklung der Duisburger Dünen als
„Smartes Quartier“.

„Wir haben die großartige Gelegenheit, ein Quartier aktiv und von Grund auf zu gestalten. Ich bin sicher, dass die Duisburger Dünen in vielen Bereichen Maßstäbe setzen werden. Für Großstädte sollen sie eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, wie die Energiewende tatsächlich gelingen kann. Im Herzen von Duisburg wird so ein Stadtquartier der Zukunft entstehen“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack.

Im LOI werden fünf Handlungsfelder festgelegt, die gemeinsam die 30 Hektar große Fläche als smartes Quartier definieren sollen: Mobilität und Logistik, Energie und Umweltschutz, Ver- und Entsorgung, digitale Services und Infrastruktur sowie Partizipation und Soziales. Dabei geht es vor allem darum, in den genannten fünf Handlungsfelder vorbildliche Konzepte und Visionen zu entwickeln, die zusammengenommen eine umfassende und zukunftsgerichtete Quartiersentwicklung garantieren sollen. Entwickelt werden sollen beispielsweise vernetzte Mobilitätskonzepte mit Vorrang für Fußgänger und Fahrradfahrer, digitale Vernetzungsansätze im Rahmen einer intelligenten Quartiersentwicklung sowie ein insgesamt klimaresilientes, ressourcenschonendes und ökologisch nachhaltiges Quartier.

„Bei diesem Letter of Intent handelt es sich um ein klares Bekenntnis aller Beteiligten, gemeinsam einen gewaltigen Schritt in Richtung Energiewende der Stadt Duisburg zu gehen. Die Stadt Duisburg will im Rahmen der Umsetzung dieses wegweisenden städtebaulichen Projekts mit starken Partnern und innovativen und intelligenten Lösungen ein Beispiel dafür geben, wie es gelingen kann, den gegenwärtigen und insbesondere den zukünftigen Ansprüchen an ein modernes Wohnen mit nachhaltiger Energieversorgung gerecht zu werden“, so Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt Duisburg.

„Die Duisburger Dünen sind in vielerlei Hinsicht ein zukunftsweisendes Projekt“, betonte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, bei der Unterzeichnung. „Die Entwicklung als ‚Smartes Quartier‘ bietet uns eine echte Chance, die Fläche als ein nachhaltiges, soziales und innovatives Quartier der Zukunft zu realisieren und einen echten Mehrwert zur künftigen Entwicklung der Stadt Duisburg zu leisten. Insofern freue ich mich sehr, dass wir heute gemeinsam im Schulterschluss durch den Letter of Intent ein wichtiges Signal für die Zukunft setzen können: Wir verändern Duisburg!“

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Für die Duisburger Dünen wird außerdem eine Quartierszertifizierung nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt. Die Zertifizierung fokussiert vor allem die Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und Resilienz. Zertifizierte Quartiere legen dabei besonderen Wert auf einen möglichst geringen CO2-Ausstoß – in Planung und Bau, genauso wie in der späteren Nutzung.

„Als kommunaler Energiedienstleister zählt die zuverlässige Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser zu unseren zentralen Aufgaben. Deshalb freuen wir uns, das zukunftweisende Stadtquartier Duisburger Dünen als kompetenter Partner für klimaneutrale und innovative Energielösungen aktiv mitgestalten zu können. Hierbei ist eine zentrale Aufgabe die Transformation unseres Fernwärmenetzes bis 2035 auf ein vollständig treibhausgasneutrales System“, erklärt Andreas Gutschek, Infrastrukturvorstand der Stadtwerke Duisburg AG.

„Wir als Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben durch unser großes Dienstleistungsportfolio die Möglichkeit, unsere Stadt durch Einsatz neuer Technologien in die Zukunft zu führen. Wir freuen uns darauf, die Duisburger Dünen wassersensibel zu gestalten, durch eine moderne Fahrzeugflotte Luftqualität zu verbessern und Leistungen zu entwickeln, die noch näher an den Bedürfnissen der Duisburger sind“, so Thomas Patermann, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen

 

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