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Universität Duisburg-Essen (UDE) durch Hochschulrektorenkonferenz ausgezeichnet

Neue Impulse brauchen Vielfalt

Keksdosen am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen (UDE). Foto: Petra Grünendahl.
Aus neuen Ideen und vielfältigen Sichtweisen durch unterschiedliche Bildungsbiografien entsteht neues Wissen – der Motor, der Hochschulen erfolgreich und stark macht. Die Universität Duisburg-Essen (UDE) lebt starke Vielfalt. Die UDE denkt Vielfalt neu, sie versteht sie als Verschränkung von Diversität, Gleichstellung, Inklusion und Vereinbarkeit. Für ihr diesbezügliches Engagement wurde die UDE von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Wettbewerb „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ ausgezeichnet.

Große Vielfalt, neu gedacht als Erfolgskriterium für eine kompetitive Forschung; Prorektorin Prof. Dr. Karen Shire beschreibt den Ansatz der UDE: „Die UDE versteht den Bildungsaufstieg und die Heterogenität von Leistungen, die Förderung der neu entstehenden Potenziale und eine hohe Chancengerechtigkeit als Kern ihres universitären Auftrags. Die HRK-Initiative fokussiert darauf, Vielfalt neu und zukunftsorientiert zu denken: an der UDE in der Verschränkung der Themen Diversität, Gleichstellung, Inklusion und Vereinbarkeit. Darin hat die UDE eine enorme Stärke entwickelt.“

Schon sehr früh hat die UDE in der Metropolregion Ruhr Studierende und Forschende mit einer nicht-akademischen familiären Bildungsbiografie oder einem Migrationshintergrund angezogen. Mit den neuen Impulsen positioniert sich die UDE im kompetitiven Umfeld sehr erfolgreich und engagiert sich, universitäre Prozesse von Diskriminierung und sachfremden Kriterien freizuhalten. Dr. Regina Hauses erläutert die Umsetzung: „Vielfalt@UDE kann nur als gemeinsames Projekt gelingen, beispielsweise bei der Entwicklung einer wertschätzenden Universitätskultur, die Diskriminerungs-potenziale an Hochschulen reflektiert. Das fordert nicht nur die Universität, sondern jedes Mitglied der Hochschule auch ganz persönlich. Die UDE setzt vier Schwerpunkte, um das Thema zukunftsfähig aufzustellen: die Etablierung eines Diversity Support Center als zentrale Serviceeinrichtung, ein erweitertes Diversity-Monitoring, die Etablierung einer Antidiskrimierungsbeauftragten und -richtlinie, die Stärkung eines interdisziplinären wissenschaftlichen Dialogs zwischen natur,- kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven.“

Das Diversity Support Center fokussiert auf die dauerhafte Verzahnung und gemeinsame Kommunikation der Bereiche Gleichstellung, Diversität, Inklusion, Antidiskriminierung und Vereinbarkeit in einem Diversity-Portal. Das bereits etablierte Diversity-Monitoring für Studierende wird künftig Promovend:innen und Early Career Researchers einbeziehen. Dadurch legt die UDE den Fokus auf Diversität und Inklusion im Kontext der Veränderung von Qualifikationswegen. Mit der Etablierung einer Antidiskriminierungsbeauftragten und -richtlinie will die UDE eine wertschätzende und diskriminierungsreflexive Universitätskultur in die Breite tragen und die Hochschule bei der Reflexion von Diskriminierungspotenzialen unterstützen. Ein wichtiger Baustein ist die Entwicklung und das Ausrollen eines Anti-Bias-Trainings. Auch die Stärkung des interdisziplinären wissenschaftlichen Dialogs zwischen natur-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven ist für die UDE ein zentrales Anliegen. Das Thema Biodiversität begleitet die UDE 2023 und lädt mit einer filmischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Vielfalt“ die Öffentlichkeit zum Diskurs ein.

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Die Prorektorin für Universitätskultur, Diversität und Internationales, Prof. Dr. Karen Shire, verbindet mit der Auszeichnung durch die HRK das Ziel, Vielfalt noch stärker in der Institution zu leben und im Hochschulleben zu verankern – im Dialog mit den Mitgliedern der Hochschule und im lebendigen Austausch mit anderen Hochschulen.

 
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Die Universität Duisburg-Essen wurde am 1. Januar 2003 durch die Fusion der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen (beide 1972) gegründet. Sie gehört mit rund 40.000 Studenten aus 130 Nationen zu den – nach Studentenzahlen – zehn größten deutschen Universitäten. Sie verfügt über ein breites, international ausgerichtetes Fächerspektrum. Sie ist ein Zentrum der nanowissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung sowie der Lehrerausbildung in NRW und bietet mehr als 240 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Nach dem Times Higher Education (THE) Ranking belegt die Universität Duisburg-Essen unter den Hochschulen 2020 den 194. Platz weltweit.
www.uni-due.de
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Foto: Petra Grünendahl

 

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