„Für die Unternehmen des DVV-Konzerns war 2022 das dritte Jahr in Folge mit außergewöhnlichen Herausforderungen. Wir haben es dennoch geschafft, ein gutes und stabiles Ergebnis zu erwirtschaften, das uns für die enormen Investitionen, die für Energie- und Mobilitätswende und die wichtigen Schritte in der Digitalisierung zwingend erforderlich sind, eine weiterhin gute Basis schafft“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung und zugleich Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG und Vorstandsvorsitzender der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Für die DVV mbH als Holding bleibt unter dem Strich für das Geschäftsjahr 2022 ein Verlust in Höhe von 9,7 Millionen Euro. Das Gesamtergebnis des DVV-Konzerns liegt bei 17,7 Millionen Euro.
Neben Energie- und Mobilitätswende kommt der DVV auch beim Ausbau der digitalen Infrastruktur eine entscheidende Rolle in Duisburg zu. Die DVV-Tochtergesellschaft DCC Duisburg CityCom GmbH treibt den Glasfaserausbau weiter voran und bietet immer mehr Menschen in Duisburg die Möglichkeit, die Vorteile eines Hochgeschwindigkeits-Internetanschlusses zu nutzen. Zwei eigene Rechenzentren, die höchste Sicherheitsstandards und hohe Verfügbarkeit garantieren betreibt der DVV-Konzern bereits. „Das Geschäftsfeld der digitalen Services wächst weiter an und die Nachfrage steigt kontinuierlich. Die Möglichkeit, sensible Daten unter den Rahmenbedingungen deutscher Datenschutzbestimmungen, bei uns in Duisburg zu hosten, ist für immer mehr Kunden attraktiv. Wir erarbeiten derzeit Konzepte, diese Möglichkeiten weiter auszubauen“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung der DVV.
DVV-Belegschaft bewältigt drittes Krisenjahr in Folge
Auch im Geschäftsjahr 2022 hatte die Corona-Pandemie noch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe im DVV-Konzern und hier vor allem im Geschäftsfeld Mobilität bei den Beschäftigten der DVG. Nahtlos schloss sich mit der Energiekrise das dritte Ausnahmejahr in Folge an. Diesmal traf es vor allem die Mitarbeiter im Geschäftsfeld Versorgung. „Die Belastung für die Beschäftigten ist außergewöhnlich hoch. Die Dynamik an den Energiemärkten hat besonders schnelle Reaktionen und Lösungskompetenzen abgefordert. Ich bin sehr stolz auf alle unsere Mitarbeiter, die diese Herausforderungen angenommen und bewältigt haben. Wir sind unserem Versorgungsauftrag zu jeder Zeit auch unter schwierigsten Bedingungen nachgekommen. Dafür spricht die Geschäftsführung allen Beschäftigten einen großen Dank aus“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch.
4.329 Mitarbeiter (Stand 31.12.2022) haben über alle Konzerngesellschaften hinweg zum guten Geschäftsjahr beigetragen. Hinzu kommen 110 Auszubildende in den drei Lehrjahren. „Wir setzen seit Jahren auf eine große Zahl Auszubildende und werden diese in den kommenden Jahren noch weiter steigern. Als kommunales Unternehmen sehen wir uns in der Pflicht, jungen Menschen aus der Region eine hochwertige und moderne Ausbildung anzubieten, die zugleich eine echte und langfristige Perspektive für ein erfolgreiches Berufsleben darstellt. Ausbildung im eigenen Konzern ist der wichtigste Schritt, dem fortschreitenden Fachkräftemangel zu begegnen“, erklärt Axel Prasch.
Geschäftszahlen online: der digitale Geschäftsbericht
Jede Bürgerin und jeder Bürger in Duisburg kommt mit den Leistungen aus dem DVV-Konzern in Kontakt – und das fast jeden Tag. Um den Menschen in Duisburg die Projekte aus dem DVV-Konzern für die Daseinsvorsorge vor Ort verständlich näherzubringen, setzt die DVV bereits seit dem Jahr 2016 auf digitale Geschäftsberichte. Eine solche digitale Aufbereitung des Geschäftsjahres 2022, mit allen wichtigen Kennzahlen und spannenden Einblicken in Zukunftsprojekte zum Klimaschutz und zur Energiewende gibt es im Internet unter bericht.dvv.de.
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Fotos: DVV (1), Zoltan Leskovar (1)
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