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So vermeidet man Kabelbrüche

Foto: Stefan Schweihofer (stux) / pixabay.
Dass Kabel ziemlich empfindlich und bruchanfällig sind, sicher schon einmal festgestellt haben: Insbesondere an den Stellen, an denen die Drähte auf die Stecker und Geräteanschlüsse treffen. Wie ärgerlich es ist, ständig beschädigte Kabel ersetzen zu müssen, weiß man. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie man seine Kabel schonender behandeln und schützen können, damit sie länger halten.

 
So verhindert man das Ausfransen von Kabeln von vornherein
Mithilfe von Aderendhülsen und indem man Kabelschuhe crimpt, kann man das Risiko von Kabelbrüchen verhindern. Dadurch wird die Lebensdauer der Kabel verlängert und die Notwendigkeit von Reparaturen oder Austausch verringert, da diese nicht mehr ausfransen. Besonders in der Elektroinstallation, an Kabelbäumen und elektrischen Schalttafeln verwendet man beispielsweise Ringkabelschuhe.

 
Bei Elektrogeräten: Immer am Stecker herausziehen
Das Kabel zieht man besser immer am Stecker heraus, der mit dem Gerät verbunden ist. Man sollte nicht in der Mitte des Kabels greifen, um es herauszuziehen, denn dadurch wird das Kabel viel stärker belastet. Stattdessen fasst man das harte Plastik an einem der beiden Enden an, z. B. den USB-Stecker, der in den Ladegerätblock eingesteckt wird, oder Stecker, das im elektronischen Gerät steckt, und zieht das Kabel auf diese Weise heraus.

Das gilt für alle Arten von Kabeln, darunter Handy-Ladegeräte, Laptop-Ladegeräte, Kopfhörer und alle anderen elektrischen Kabel. Sogar robuste Kabel, die nicht so bruchgefährdet sind: Auch Netzkabel von Elektrogeräten (egal, ob Euro- oder Schuko-Stecker), halten länger, wenn man sie am Steckerkopf und nicht am Kabel herauszieht.

 
Knicke und Quetschungen sollte man vermeiden
Dass Kabel geknickt oder gequetscht werden, wenn sie eingesteckt sind, sollte man vermeiden. Am besten gibt man Kabeln beim Einstecken viel Platz und Spielraum. Man sollte sie nicht hinter oder unter etwas quetschen, denn der Druck und die Spannung führen sehr schnell zu Kabelbrüchen. Wenn man beispielsweise sein Handy-Ladegerät hinter dem Bett oder einem anderen Möbelstück anschließt, sollten das Kopfteil des Bettes oder das Möbelstück nicht direkt an das Ladegerät heran geschoben werden. Mit etwas Abstand wird das Kabel nicht gequetscht.

Wenn man ein elektronisches Gerät wie ein Smartphone benutzen, während es an ein Ladegerät angeschlossen ist, sollten man darauf achten, dass es nicht in einer Position benutzet wird, in der das Kabel gebogen wird oder man daran ziehen muss.

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Notlösung: Isolierband
Wenn Kabel anfangen auszufransen, kann man sie mit Isolierband abkleben, um sie kostengünstig zu reparieren. Dort, wo ein Kabel auszufransen beginnt, sollte man die Stelle zwei bis drei Mal mit Isolierband umwickeln: Von der ausgefransten Stelle aus entlang des Kabels nach außen, wobei man jede Wicklung spiralförmig überlappt; dann weitere zwei bis drei Mal, um es zusätzlich zu verstärken.

Auf diese Weise kann man auch Kabel verstärken, die nicht ausfransen, aber Isolierband sieht nicht schön aus: Daher sollten man diese Methode nur anwenden, um weitere Schäden an einem Kabel und Elektroschrott zu verhindern.

 
Kabel transportieren: um sich selbst aufwickeln
Das Kabel wickelt man drei bis vier Mal vorsichtig auf, bis es etwa 1/3 oder 1/4 seiner Größe erreicht hat, und steckt dann die Enden unter die Schleife, um es zu fixieren. Dabei sollte man ein Kabel nicht einfach zusammendrücken und in eine Tasche stecken oder es fest zusammenfalten und die Enden verknoten, da dies die Drähte zu stark belastet. Ein auf diese Weise geschlungenes Kabel kann man leicht in einer kleinen Tasche im Rucksack oder Koffer verstauen, um es sicher zu transportieren, ohne es zu beschädigen.

Kabelbrüche kann man oftmals mit einem schonenden Umgang oder der vorherigen Stabilisierung dieser verhindern. Je nachdem, um welche Art von Kabel oder Elektroinstallation es sich handelt, kann ein Kabelbruch zu einem großen Sicherheitsrisiko werden und sollte daher unbedingt vermieden werden.
cms
Foto: Stefan Schweihofer (stux) / pixabay

 

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