Die Bevölkerung Deutschlands wächst. Dabei ist vor allem eine Zunahme der Einwohner der Metropolenregionen zu beobachten – oder auch einzelner, gut erschlossener ländlicher Regionen, wohin man sich gern zurückzieht. Für Duisburg dagegen sieht die Prognose des Landesamtes bis zum Jahr 2025 einen Bevölkerungsrückgang auf 449.770 Einwohner vor.
Eine Generation umzugswilliger Hausbesitzer
Ende des Jahres 2022 gab es 502.211 Duisburger. Aber immer mehr Menschen verlassen die Stadt. Ist etwas dran an dem Ruf, die „unsympathischste Großstadt“ zu sein? Natürlich nicht. Allein die niederrheinische Jugend, die nach ihrer dieses Jahr begonnenen Ausbildung Tausende zukünftige Fachkräfte stellen wird, lässt hoffen. Dennoch gibt es für die ältere Generation viele gute Gründe, aus der Stadt fortzuziehen. Etwa, um zukünftiger Einsamkeit im Alter vorzubeugen und näher bei den Kindern zu sein. Oder, um den Lebensabend in einer wärmeren Klimazone zu verbringen, die noch dazu durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besticht. In Fällen wie diesen denkt man darüber nach, wie man sein Eigenheim in Duisburg am besten verkauft. Die Hauptfragen, die sich umzugswillige Hausbesitzer dabei stellen, lauten vor allem: Wann soll ich meine Immobilie verkaufen? Privat oder mit Makler?
Mit oder ohne Makler?
Es ist durchaus möglich, die eigene Immobilie privat ohne Makler zu verkaufen. Der Vorteil ist hierbei die eingesparte Maklerprovision sowie die volle Kontrolle über jeden einzelnen Schritt des Verkaufsprozesses. Die Kehrseite ist jedoch, dass sich die Wohnungs- oder Hausbesitzer um jeden einzelnen Schritt des Verkaufs kümmern müssen, von der Beibringung von Grundbuchunterlagen bis hin zu komplexen Finanzierungsverhandlungen. Gerade für verkaufsunerfahrene Menschen oder solche, die ohnehin einen sehr engen Zeitplan haben, kann diese Aufgabenflut schnell überfordernd werden. Habe ich wirklich den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf gewählt? Den besten Preis ausgehandelt? Ist der Verkauf abgesichert, das heißt, bekomme ich auch wirklich mein Geld? All diese Fragen können zu schlaflosen Nächten führen – insbesondere, wenn man den Verkaufserlös für die eigene Altersabsicherung verwenden möchte.
Wer dagegen einen Makler beauftragt, kann sich sicher sein, dass dieser den aktuellen Marktwert der Immobilie fachgerecht einschätzen und mit etwas Verhandlungserfahrung auch noch steigern kann – das ist schließlich in seinem eigenen Interesse: Je höher der Verkaufswert, desto höher die Maklerprovision, denn diese ist üblicherweise prozentual an den Erlös gekoppelt. In manchen Fällen kann ein geschickter Makler die Immobilie sogar zu derart erfreulichen Bedingungen vermarkten, dass der Verkäufer am Ende mehr Geld auf seinem Konto hat, als wenn er sie im Alleingang verkauft hätte – und das trotz Maklerprovision. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, der Zeit und den Nerven, die er dabei einspart. Gegenzurechnen sind auch die Vermarktungskosten, die ein Privatverkäufer ohne Makler allein trägt. Dazu gehören das Anfertigen eines Exposés mit professionellen Fotos oder das Inserieren der Immobilie auf verschiedenen, die gewünschte Zielgruppe ansprechenden Kanälen. Auch muss er selbst beurteilen, welchen Faktor er für aufwertende Maßnahmen der Immobilie, etwa den auch in Duisburg zunehmend beliebten Einbau einer Photovoltaik-Dachanlage, dem potenziellen Käufer berechnet. Letzten Endes führt er auch allein die Besichtigungstermine mit Interessenten durch. All diese Faktoren müssen bedacht werden, bevor man sich zum privaten Hausverkauf ohne Makler entschließt.
cms
Foto: Oleksandr Pidvalnyi / piixabay
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