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Hypervernetzung: Smarte Logistik im Duisburger Hafen durch neue CellPort-Masterclass

Von links: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Leitung des Projektbüros 5-StandorteProgramm Duisburg Katrin Pinkwart, DBI Prokurist Börje Wichert, Startport Geschäftsführer Johannes Franke. Foto: Stadt Duisburg.
Das 5-Standorte-Programm hält Gelder für besonders vom Kohleausstieg betroffene Kommunen bereit, die zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen wollen. Die CellPort-Masterclass wurde als Netzwerk für eine effizientere und digitale Logistik nun von der Stadt Duisburg zur Förderung im 5-Standorte-Programm vorgeschlagen.

Bei der Masterclass handelt es sich um ein Inkubator-Programm, das Gründern und jungen Unternehmen professionelle Starthilfe gibt und dadurch schnelleres Wachstum ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei 5G und 6G stellvertretend für alle Themen rund um die Hypervernetzung. Durch gezielte Innovationen und neue Geschäftsmodelle von Start-ups rund um diese Zukunftstechnologien können die Effizienz im Duisburger Hafen gesteigert und damit mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätze auf gleichem Raum geschaffen werden.

Das Duisburger Vorhaben erhielt die drei notwendigen Sterne und somit die Empfehlung zur Förderung vom Strukturstärkungsrat, dem obersten Bewertungsgremium im 5-Standorte-Programm. Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und die Tochtergesellschaft der Duisburger Hafen AG startport initiierten das Projekt „CellPort – a network for smart logistics“ mit dem Ziel, zukunftsorientierte Unternehmen bei der Entwicklung neuer Lösungen im Bereich der Smart Logistics zu unterstützen, um die Effizienz in Häfen wie dem Duisburger Hafen zu steigern. Im Fokus stehen hier vor allem Start-ups.

Die Basis bildet die Installation eines 5G-Campusnetzes am Duisburg Gateway Terminal (DGT), der ehemaligen Kohleinsel. Das Gelände eines Hafens bietet den Start-ups optimale Bedingungen für technologische Tests ihrer Innovationen. Die Start-ups werden im Zuge der CellPort-Masterclass gecoacht und betreut, um ihre Geschäftsideen stetig weiterzuentwickeln. Durch das Projekt werden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten im Logistiksektor und darüber hinaus geschaffen. „Neue Entwicklungen im Bereich Smart Logistics können etwa eine Effizienzsteigerung des Containerumschlags oder eine Erhöhung der überregionalen Wertschöpfung durch intelligente Verkehrsflusslenkung sein. Wir erhoffen uns in Summe mehr als 230 neue Arbeitsplätze im direkten Umfeld des Duisburger Hafens sowie über 500 weitere Arbeitsplätze, die sich indirekt auf die Masterclass zurückführen lassen“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher.

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Die CellPort-Masterclass soll aber auch über den Logistik-Aspekt hinausgehen und innovative Ideen und Lösungen für andere Branchen bereitstellen. Durch den Einsatz der 5G-Mobilfunktechnologie können beispielsweise eine Echtzeitsteuerung der Kräne und die Anbindung einer Vielzahl von Kameras sowie Sensoren realisiert werden. „Diese Lösungen und Innovationen sollen durch Start-ups entwickelt werden, die sich am Standort Duisburg ansiedeln. Gleichzeitig stellt die Integration eines 5G-Netzes eine Investition in die digitale Infrastruktur des Hafens dar“, ergänzt Startport Geschäftsführer Johannes Franke.

Die vierjährige Projektförderung umfasst neben dem einzustellenden Personal auch einen Workspace, in dem die Start-ups ihre Ideen aus der Hardware und dem High-Tech-Bereich testen können. „Der Workspace soll die verschiedenen Start-ups zusätzlich vernetzen und ein Voneinander lernen ermöglichen“, erklärt Börje Wichert, Leiter der Projektentwicklung bei der DBI.
Mit Unterstützung des NRW-Wirtschaftsministeriums wird CellPort nun beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, Eschborn) beantragt und könnte nach Erhalt des Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.
Stadt Duisburg

 

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