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Literaturpreis Ruhr 2024 ausgeschrieben: Bewerbungsschluss ist Ende März

Foto: Markus Winkler (viarami) / pixabay.
Ab sofort werden Bewerbungen für den Literaturpreis Ruhr 2024 angenommen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Literaturbüro Ruhr schreiben wieder einen mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis sowie einen Förderpreis aus. Vorschläge bzw. Bewerbungen sind bis zum 31. März möglich. Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt und bei einer Gala am 11. September auf Schloss Horst in Gelsenkirchen bekannt gegeben.

Der Hauptpreis des Literaturpreis Ruhr wird verliehen für ein literarisches Werk von herausragender Qualität, das im Zeitraum vom 1. Mai 2023 bis 30. April 2024 in einem Verlag oder per Selfpublishing erschienen ist. Der Autor lebt im Ruhrgebiet oder befasst sich in seinem bzw. ihrem Werk mit der Region oder mit einem Thema, das einen Bezug zum Ruhrgebiet aufweist. Vorschläge können von Verlagen, Literaturorganisationen und literaturnahen Institutionen gemacht werden. Drei bis fünf ausgewählte Titel werden als Shortlist vor der Preisverleihung veröffentlicht.

Der Förderpreis des Literaturpreis Ruhr ist mit 5.000 Euro dotiert und wird an einen Nachwuchsschriftsteller vergeben, der im Ruhrgebiet lebt. Ausgezeichnet werden Texte, die 2023 erstmalig veröffentlicht wurden. Zugelassen für die Bewerbung sind Prosa- und Lyriktexte, keine Theaterstücke oder Drehbücher. Neben Buchveröffentlichungen (auch Selfpublishing) gelten Veröffentlichungen in Zeitschriften, Blogeinträge, Performances im Rahmen von Lesungen, Poetry Slams etc. als auszeichnungsfähig. Bewerbungen von Preisträgern aus den Vorjahren sind nicht zulässig.

Der Ehrenpreis des Literaturpreises Ruhr ist kein Jurypreis. Den Preisträger bestimmt der RVR gemeinsam mit dem Literaturbüro Ruhr. Mit dem Ehrenpreis werden eine oder mehrere Personen oder eine Institution für herausragende Verdienste um die Literatur im Ruhrgebiet ausgezeichnet. Vorschläge sind bis zum 31. März möglich.

Der Literaturpreis Ruhr ist die wichtigste ideelle wie materielle Auszeichnung für Schriftsteller, die im Ruhrgebiet leben, sowie für Autoren von außerhalb, die über die Region schreiben. Er wird seit 1986 jährlich vom RVR vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und konzeptionell betreut.

Infos unter www.literaturpreis.rvr.ruhr oder www.literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr.

Literaturbüro Ruhr e. V.
Seit 1986 beschäftigt sich das Literaturbüro Ruhr mit der Autoren-, Lese- und Literaturförderung schwerpunktmäßig im Ruhrgebiet, sowie darüber hinaus in Nordrhein-Westfalen. Es wurde als drittes der fünf Literaturbüros in NRW gegründet.

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Im Jahr 2019 hat das Literaturbüro Ruhr die Trägerschaft für das Netzwerk literaturgebiet.ruhr übernommen und fungiert damit als Anlaufstelle für die Literatur in der Metropole Ruhr. Im Auftrag der anderen nordrhein-westfälischen Literaturbüros gibt es den Weiterbildungskalender für Autoren und Literaturvermittler heraus und führt mit zahlreichen Kooperationspartnern literarische Veranstaltungen durch. Das Land Nordrhein-Westfalen, der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Stadt Gladbeck sind Förderer des Literaturbüro Ruhr e.V.
www.literaturbuero-ruhr.de

 
Regionalverband Ruhr (RVR)
Der Regionalverband Ruhr (RVR) wurde am 5. Mai 1920 als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR) gegründet und hat somit im Jahr 2020 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Sein erster Verbandsdirektor Robert Schmidt (1869-1934) gilt als der Vater der Regionalplanung. Er legte bereits 1912 einen Generalsiedlungsplan für das Ruhrgebiet vor, der später Grundlage für die überörtliche Planung von regionalen Grünzügen, Verbandsstraßen wie dem Ruhrschnellweg und den Revierparks werden sollte. Seit 2011 ist Karola Geiß-Netthöfel Regionaldirektorin des Verbandes.

Die gesetzliche Zuständigkeit des Verbandes für die Landesplanung fürs Ruhrgebiet wurde 1975 eingeschränkt, als Staatliche Regionalplanung jedoch 2009 zurück übertragen. Damit endete die drei Jahrzehnte dauernde planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets (auf die Regierungsbezirke Düsseldorf, Münster und Arnsberg). Verbunden mit Änderungen des Gesetzes über den Verband änderte sich auch sein Name: 1979 wurde der SVR in Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) umbenannt, seit 2004 heißt der Verband Regionalverband Ruhr (RVR). Das Jubiläumsjahr 2020 war gleichzeitig das Jahr, in dem zum ersten Mal das Ruhrparlament von den Bürgern der Metropole Ruhr direkt gewählt wurde.

Rund 480 Mitarbeiter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) planen und entwickeln die Region, managen Infrastrukturprojekten wie Route Industriekultur und Emscher Landschaftspark, das regionale Radwegenetz sowie Wald- und Grünflächen.
Literaturbüro Ruhr
Foto: Markus Winkler (viarami) / pixabay

 

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