Zusammenarbeit fördern und Potenziale nutzen
__________________________
So weist die Studie anhand verschiedener Indikatoren darauf hin, dass die medizinische Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, unterdurchschnittlich ist. Im Kreis Kleve erreichen beispielsweise ca. 14 Prozent der Bürger ihren Hausarzt nicht innerhalb von zehn Kilometern. Zugleich gibt es allein im Kreis Wesel acht Betriebe, die Technik für den medizinischen Bereich produzieren. Und in Duisburg steigt der Anteil der über 65-Jährigen bis 2050 kaum – im Gegensatz zum allgemeinen Trend.
Jürgen Kaiser, Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e. V., betont: „Um auf die Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft reagieren zu können, müssen alle Akteure enger zusammenarbeiten. Genau dort setzt auch unser Netzwerk an. Wir fördern den Austausch zwischen den Einrichtungen und Unternehmen der Region.“
Prof. David Matusiewicz, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Gesundheit & Soziales bei der FOM, stellte den Gästen die Studienerkenntnisse vor. „Miteinander ins Gespräch kommen, wertvolle Kontakte knüpfen, die dann in Kooperationen münden: Dieser Erfahrungsaustausch führt dazu, dass alle Akteure besser zusammenwirken. Genau das ist unser Ziel. Schön, dass unsere Gäste aus den verschiedenen Branchen uns gezeigt haben, wie einige unserer Handlungsempfehlungen umgesetzt werden können.“
Die Studie steht zum Download auf der Website der Niederrheinischen IHK und des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e. V. zur Verfügung:
www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/studie-gesundheitswirtschaft-am-niederrhein/
www.ihk.de/niederrhein/studiegesundheit
Niederrheinische IHK
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
www.ihk.de/niederrhein
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto: Hendrik Grzebatzki / Niederrheinische IHK
Entdecke mehr von Rundschau Duisburg
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen