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Niederrheinische IHK: Studie untersucht Gesundheitswirtschaft am Niederrhein

Zusammenarbeit fördern und Potenziale nutzen

Zeigten gemeinsam, wie gute Kooperation in der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein funktionieren kann (v. l.): Mario Kascholke (Ichó), Marc Kriesten (Glückauf Apotheke Dinslaken), Prof. Dr. David Matusiewicz (FOM Duisburg), Sandra Seidler (FOM Duisburg), Birgit Kessler (Die Pflege) Katrin Hasenohr (IHK/Gesundheitsnetzwerk Niederrhein), Jürgen Kaiser (IHK/Gesundheitsnetzwerk Niederrhein), Dr. Ralf Engels (Stiftung Krankenhaus Bethanien Moers). Foto: Hendrik Grzebatzki / Niederrheinische IHK.
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Was tun, wenn es immer weniger Ärzte gibt, der medizinische Bedarf aber gleichzeitig immer größer wird? Das ist eine der zentralen Fragen, die die Gesundheitswirtschaft in der Region beschäftigt. In einer Studie hat die Niederrheinische IHK untersucht, welche Schwierigkeiten auf die Branche in den nächsten Jahren zukommen, aber auch, wo Potenziale liegen. Durchgeführt hat die Untersuchung das Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs) der FOM Hochschule. Die Ergebnisse hat das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. nun präsentiert.

So weist die Studie anhand verschiedener Indikatoren darauf hin, dass die medizinische Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, unterdurchschnittlich ist. Im Kreis Kleve erreichen beispielsweise ca. 14 Prozent der Bürger ihren Hausarzt nicht innerhalb von zehn Kilometern. Zugleich gibt es allein im Kreis Wesel acht Betriebe, die Technik für den medizinischen Bereich produzieren. Und in Duisburg steigt der Anteil der über 65-Jährigen bis 2050 kaum – im Gegensatz zum allgemeinen Trend.

Jürgen Kaiser, Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e. V., betont: „Um auf die Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft reagieren zu können, müssen alle Akteure enger zusammenarbeiten. Genau dort setzt auch unser Netzwerk an. Wir fördern den Austausch zwischen den Einrichtungen und Unternehmen der Region.“

Prof. David Matusiewicz, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Gesundheit & Soziales bei der FOM, stellte den Gästen die Studienerkenntnisse vor. „Miteinander ins Gespräch kommen, wertvolle Kontakte knüpfen, die dann in Kooperationen münden: Dieser Erfahrungsaustausch führt dazu, dass alle Akteure besser zusammenwirken. Genau das ist unser Ziel. Schön, dass unsere Gäste aus den verschiedenen Branchen uns gezeigt haben, wie einige unserer Handlungsempfehlungen umgesetzt werden können.“

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Die Studie steht zum Download auf der Website der Niederrheinischen IHK und des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e. V. zur Verfügung:
www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/studie-gesundheitswirtschaft-am-niederrhein/
www.ihk.de/niederrhein/studiegesundheit

 
Niederrheinische IHK
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
www.ihk.de/niederrhein
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg

Foto: Hendrik Grzebatzki / Niederrheinische IHK

 

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