Der neu eingerichtete Umwelttreffpunkt Marxloh hat seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, den Stadtteil Duisburg-Marxloh lebenswerter und sauberer zu gestalten. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg. ___________________________Bereits seit einigen Wochen herrscht wieder Leben in den Räumlichkeiten in der Rolfstr. 3 an der Piazza in Duisburg-Marxloh. Der neu eingerichtete Umwelttreffpunkt Marxloh hat dort seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) haben die Wirtschaftsbetrieben Duisburg ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, den Stadtteil Duisburg-Marxloh lebenswerter und sauberer zu gestalten.
„Der Umwelttreffpunkt ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um die Situation in Marxloh zu verbessern. Dieser arbeitet hierfür eng mit der städtischen Abfallaufsicht und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg zusammen“, erklärt Ordnungsdezernent Michael Rüscher.
Dezernet Michael Rüscher im Gespräch mit einem der Umwelthelfer und einem Straßenpaten. Der neu eingerichtete Umwelttreffpunkt Marxloh hat seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, den Stadtteil Duisburg-Marxloh lebenswerter und sauberer zu gestalten. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg. ___________________________Das Team des Umwelttreffpunkts besteht aus zwei Umwelthelfern, acht Beschäftigten der Stadtreinigung sowie zusätzlichen zehn AGH-Beschäftigten (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) der GfB und zwei Koordinatoren. Die Umwelthelfer konzentrieren sich primär auf die Ansprache und Beratung von Anwohnern während das Reinigungsteam der Wirtschaftsbetriebe den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Sauberkeit im Stadtteil legt. Kleinere illegale Müllablagerungen, bei denen ein Verursacher offensichtlich nicht ermittelt werden kann, werden vom Team umgehend beseitigt. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist auch die enge Zusammenarbeit mit der AWO und dem Kommunalen Integrationszentrum (KI). In Absprache mit dem Umwelttreffpunkt setzen diese Organisationen Straßenpaten ein und unterstützen bei der Übersetzung, um eine reibungslose Kommunikation und Integration zu gewährleisten. Auch ein regelmäßiger Austausch mit den verschiedenen Akteuren ist ein zentraler Aspekt der Arbeit im Umwelttreffpunkt. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern trägt auch dazu bei, dass alle Beteiligten stets über die neuesten Entwicklungen und Anliegen informiert sind.
Der Umwelttreffpunkt dient zusätzlich als Anlaufstelle für Bürger. Hier können kostenlos Sperrmülltermine vereinbart, allgemeine Abfallberatung in Anspruch genommen und Missstände gemeldet werden. „Besonders ist, dass die Beratung in albanischer, bulgarischer, englischer, rumänischer und türkischer Sprache erfolgen kann. Auf diese Weise werden Sprachbarrieren beseitigt und die Aufklärung sowie Beratung erfolgen auf gleicher Ebene. Zusätzlich werden regelmäßige Treffen mit Bürgern, Gewerbetreibenden und Hausmeistern angeboten, um gemeinsam Lösungen für die Umweltprobleme zu finden“, sagt Andreas Prüfer, Geschäftebereichsleiter Kundenservice und Vertrieb, bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Foto: Logo.Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg entsorgen nicht nur den Abfall oder reinigen die Straßen, sondern sind auch für das Abwasser der Stadt verantwortlich und bauen oder reparieren Straßen und Brücken. Die Pflege städtischer Spielplätze, städtischer Grünanlagen oder der städtischen Friedhöfe gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Wirtschaftsbetriebe. Als Anstalt des öffentlichen Rechts gehören die Wirtschaftsbetriebe Duisburg zu den wichtigsten Unternehmen der Stadt.
Aufgaben:
Abfallentsorgung
Stadtreinigung
Stadtentwässerung
Planung und Unterhaltung der Spielplätze
Betrieb der städtischen Friedhöfe und des Krematoriums
Pflege der Grünflächen, Parks und Botanischen Gärten
Pflege der gesamten städtischen Infrastruktur wie Straßen, Wege, Plätze, Brückenbauwerke, Parkleitsysteme und Verkehrssignalanlagen
Bewirtschaftung der Städtischen Immobilien (mit dem Immobilien-Management Duisburg IMD)
Hochwasserschutz, Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung
Außerdem sind die Wirtschaftsbetriebe auch als Entsorgungsfachbetrieb (Efb) gemäß Entsorgungsfachbetriebeverordnung anerkannt
Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR (WBD)Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
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