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Stadtwerke Sommerkino 2024 im Landschaftspark Duisburg-Nord: Filmforum zog Bilanz

Stadtwerke Sommerkino. Foto: Thomas Berns.
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Das Duisburger Stadtwerke Sommerkino hat seine Open-Air-Kinosaison mit 41.139 Besuchern an 45 Spielterminen beendet. Davon musste leider eine Vorstellung wegen starken Unwetters abgesagt werden. Die Auslastung betrug in der diesjährigen Saison 87,22 Prozent und erreicht damit erneut einen Spitzenwert aller vergleichbarer deutschen Open-Air-Kinos. Die Besucher aus Duisburg und der Region genossen die Kinonächte in der Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Das mobile Dach, das bei Regen schützend über die Tribüne mit den 1.072 Sitzplätzen gefahren werden kann, ließ bei Bedarf die Kinofreunde nicht im Regen sitzen.

Ein Highlight der Saison war für das Publikum DIE TRIBUTE VON PANEM – THE BALLAD OF SONGBIRD & SNAKES an dem Ort zu schauen, an dem der Film zu großen Teilen gedreht wurde. Wann kann man schon einen Film an seinem Drehort schauen? Zudem konnten auch in diesem Jahr prominente Gäste begrüßt werden: Wie Kai Magnus Sting zusammen mit Christoph Maria Herbst (EIN FEST FÜRS LEBEN), Ralf Richter (BANG BOOM BANG), sowie Regisseurin Natja Brunckhorst – die zur NRW-Premiere ZWEI ZU EINS ihren Film persönlich im Stadtwerke Sommerkino vorstellte.

 
filmforum
Das filmforum in Duisburg ist das älteste kommunale Kino in Deutschland. Es wurde am 27. September 1970 eröffnet und wird heute von der filmforum GmbH betrieben. Es ist hervorgegangen aus dem „filmforum“ der Volkshochschule Duisburg, die unter diesem Programmtitel regelmäßig anspruchsvolle Filme zeigte. Die Filmaufführungen fanden zunächst im großen Saal der Volkshochschule Duisburg statt. Später zog man in das Studio M der Mercatorhalle. 1980 bezog man schließlich das eigene Haus im Duisburger Dellviertel. In dem nach dem Krieg zerstörten und wieder aufgebauten Haus am Dellplatz befand sich schon seit den 1940er Jahren ein Kino.

Anfang der 1970er Jahre führte das Kino gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen die „Filminformationstage“ durch, wo man sich auf ausgewählte westdeutsche Filme konzentrierte. Hieraus entstand 1977 die Duisburger Filmwoche. Von besonderer Bedeutung ist das filmhistorische Archiv des filmforums. Es gehört zu den größten in Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 veranstaltet das filmforum in Kooperation mit Duisburg Kontor Hallenmanagement jährlich im Juli und August ein Open-Air-Kino in der Gießhalle des ehemaligen Hüttenwerkes im Landschaftspark Duisburg-Nord. Haupt- und Namenssponsor dieser Veranstaltung war zunächst Diebels (Diebels Open Air Kino), seit 2007 die Stadtwerke Duisburg (Stadtwerke Sommerkino).
www.filmforum.de
filmforum GmbH
Kommunales Kino & filmhistorische Sammlung

Foto: Thomas Berns

 

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