Duisburger „Wahr-Zeichen“ öffnen ihre Türen für Interessierte
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Auch in Duisburg können am Tag des offenen Denkmals „Wahr-Zeichen“ bestaunt und Geschichte(n) hautnah vor Ort erlebt werden. „Am Tag des offenen Denkmals laden Eigentümer, Vereine und Institutionen Interessierte ein, die spannenden Geschichten dieser besonderen Orte zu entdecken“, so Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung. Weithin sichtbare Landmarken, ikonische Repräsentationsbauten, Symbole der Alltagskultur oder persönliche Wahrzeichen – Denkmäler sind vielfältig, prägen ihre Umgebung und setzen Zeichen. Als „Zeitzeugen der Geschichte“ bewahren sie in ihren Gemäuern Wissen und erzählen authentisch Geschichten über Orte, Personen und Ereignisse. Sie sind Teil unserer Erinnerungskultur und schaffen eine wertvolle Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
„Repräsentative und stadtbildprägende Bauwerke, für die Region charakteristische Industriebauten, Kirchen aus verschiedenen Stilepochen oder ganze Bauensembles, die historische Zusammenhänge erlebbar machen, – Denkmäler ziehen als markante Bauten Blicke auf sich“, erklärt Julia Nückel von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg.
Veranstaltungshighlights
So empfängt in Duissern eine repräsentative Stadtvilla Besucher in ihrem stilvollen Entrée. Das Architekturbüro Druschke Architektur sanierte die denkmalgeschützte Gründerzeitvilla mit viel Liebe zum Detail und nutzt die Räumlichkeiten heute als Büro. Historische Elemente bilden zusammen mit einer modernen Gestaltung eine gelungene Synthese. Im Rahmen eines geführten Rundgangs können Besucher durch die Villa wandeln und die besondere Atmosphäre erleben.
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In Hamborn öffnet mit dem ehem. Warenhaus Tietz ein imposantes Hamborner „Wahr-Zeichen“ seine Türen. Der Heimatverein Hamborn e.V. präsentiert das denkmalgeschützte Kaufhausgebäude und vermittelt im Rahmen eines abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramms dessen wechselvolle Geschichte.
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In Friemersheim haben Besucher die Gelegenheit, ein einzigartiges Denkmal-Ensemble in Duisburg zu entdecken. Das denkmalgeschützte Dorf Friemersheim zeugt von der einst landwirtschaftlich geprägten vorindustriellen Siedlungsstruktur am Rande der Rheinaue. Bei einem geführten Spaziergang durch das historische Deichdorf können Interessierte in die Geschichte dieses besonderen Ortes eintauchen.
Diese und viele weitere „Wahr-Zeichen“ in Duisburg warten darauf, am Tag des offenen Denkmals entdeckt zu werden. Eine Übersicht über die geöffneten Denkmäler in Duisburg bietet das Programmheft zum Tag des offenen Denkmals. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de (Stichwort: Tag des offenen Denkmals).
Das bundesweite Programm zum Tag des offenen Denkmals® ist online auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und über die App verfügbar: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app.
Hintergrund
Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals® bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert und ist eine geschützte Marke der Stiftung. Der Aktionstag findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September unter einem anderen Motto statt. Tausende Denkmäler in ganz Deutschland öffnen an diesem Tag ihre Türen für Kultur- und Denkmalinteressierte. Vor Ort wird der Aktionstag von vielen Veranstaltern, Denkmaleigentümern, Denkmalforschern und -pflegern, Vereinen und Initiativen gestaltet. Die Veranstaltung möchte ein breites Publikum ansprechen und begeistern. Mit jährlich Millionen Besuchern ist der Tag die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.
Stadt Duisburg
Fotos: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
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