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Energie- und Wärmestrategie des Landes: NRW zeigt auf, wie Energiewende funktionieren kann!

Thomas Wessel, Arbeitsdirektor und Personalvorstand der Evonik Industries AG, ist Vorsitzender des VCI NRW. Foto: Evonik Industries AG.
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Die jüngst veröffentlichte Energie- und Wärmestrategie des Landes Nordrhein-Westfalen (EWS) enthält in den Bereichen Energiebedarfe und -angebot, Energieinfrastruktur sowie Rahmenbedingungen Vorschläge und Maßnahmen für eine planbarere Transformation unseres Energiesystems.

Naturgemäß richten sich viele Erwartungen und Vorschläge, die in der EWS formuliert werden, an den Bund und die EU. Dort liegt die Verantwortung für die wesentlichen Stellschrauben in der Energie- und Klimapolitik, wie die Erreichung eines wettbewerbsfähigen Stromkostenniveaus. Es gilt insbesondere, die Stromnetzentgelte zu begrenzen und bestehende Entlastungen bei den Netzkosten adäquat weiterzuentwickeln. Weiterhin gelingt die Transformation nur mit einer besseren Synchronisation des Ausbaus Erneuerbarer Energien mit dem Bau von Backup-Kraftwerken, Energiespeichern und Netzinfrastruktur. Zuletzt ist ein Monitoring realer Energiewendefortschritte wichtig, um notfalls gegensteuern zu können. Aus den Vorschlägen erhofft sich der VCI NRW (Landesverband Nordrhein-Westfalen im Verband der Chemischen Industrie e.V.) Chancen für mehr Planbarkeit für eine zuverlässige und bezahlbare Energiewende.

Thomas Wessel, Vorsitzender des VCI NRW: „Zentrale Hürden für die Transformation der chemischen Industrie sind zu hohe und unkalkulierbare Stromkosten sowie große Verunsicherungen zur künftigen Verlässlichkeit der Energieversorgung. Auf dieser Grundlage lässt sich für viele wichtige Zukunftsinvestitionen kaum ein Business Case rechnen. Insofern ist die schnelle Klarheit bei den Rahmenbedingungen der Energiewende entscheidend insbesondere für die energieintensiven Branchen. Die Energie- und Wärmestrategie des Landes setzt hier die richtigen Schwerpunkte für Nordrhein-Westfalen, macht aber auch gute Vorschläge für die nationale und europäische Ebene. Diese müssen nun mit Nachdruck nach Berlin und Brüssel getragen werden.“

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VCI NRW
Der VCI NRW vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von etwa 500 in NRW ansässigen deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Die Branche setzte 2023 rund 56 Milliarden Euro um und beschäftigte etwa 116.000 Mitarbeiter. Sitz des VCI NRW ist Düsseldorf. Die Verbandspolitik wird von einem ehrenamtlichen Vorstand und der Geschäftsführung unter Mitarbeit einiger Fachausschüsse gestaltet.
Verband der chemischen Industrie e. V. (VCI)
Foto: Evonik Industries AG

 

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