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Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft „dig“ ist damit beauftragt, den Rückbau und die Sprengung des Weißen Riesen zu planen, zu leiten und zu begleiten. dig-Geschäftsführer Matthias Palapys ist entsprechend erleichtert, dass die Arbeiten an der Ottostraße 54/56 endlich beginnen können: „Hinter uns liegt ein sehr aufwändiges und professionell durchgeführtes Ausschreibungsverfahren. Das ist jetzt formell und ohne Einsprüche beendet, so dass die Experten der mit Abbruch, Erdbau und Entsorgung bestens vertrauten Porr Becker GmbH jetzt zügig loslegen können.“
Die Aufgabe wird nicht leicht. Denn bevor das Hochhaus in Hochheide gesprengt wird, müssen die 160 Wohnungen entkernt sowie die Tiefgarage und die verbauten Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden. „Wir haben in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung und der ausführenden Firma einen Sanierungsplan erarbeitet, der jetzt umgesetzt werden kann“, so Palapys.
In den kommenden Wochen und Monaten wird der sogenannte „Weiße Riese“ komplett eingerüstet. Erste Vorbereitungsarbeiten vor Ort starten bereits in der nächsten Woche: So wird dort eine Baustelle eingerichtet und mit der Entrümpelung des Gebäudes begonnen. Außerdem wird eine Baustraße angelegt, um die Anlieger zu entlasten. Matthias Palapys: „Unser Ziel ist es, den Rückbau pünktlich abzuschließen und alle Arbeiten in bestem Einvernehmen mit den Anwohnern über die Bühne zu bringen.“
Vor, aber auch nach der Sprengung wird auf der Baustelle gearbeitet werden: Mehr als 80.000 Tonnen Reststoffe werden dann vor Ort getrennt, zerkleinert und schließlich abtransportiert.
Weitere Informationen zu den „Weißen Riesen“, zum bevorstehenden Abriss und zu den andauernden Arbeiten am Hochhaus werden fortlaufend auf der Website duisburg.de/sprengung und auf den Social-Media-Kanälen bereitgestellt.
Stadt Duisburg
Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
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