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thyssenkrupp Steel in Duisburg nimmt modernisierten Hubbalkenofen in Betrieb

Modernisierung für hochwertige Elektrobandfertigung in Bruckhausen

  • Steigerung der Qualität durch homogenere Temperaturverteilung über die gesamte Brammenlänge für Zukunftsmärkte Elektroband und Verpackungsstahl
  • Weniger Energieverbrauch und mehr Energieeffizienz
  • Reduzierung der Reinigungsintervalle durch neues automatisches Entzunderungskonzept
  • Investition im niedrigen zweistelligen Millionenbereich

thyssenkrupp Steel, Warmbandwerk 1 in Bruckhausen, an der Modernisierung beteiligtes Team (v. l.): Sezgin Top (Lead Engineer Service Erhaltung WBW1), Niklas Petrasch (Teamleitung Ofenanlagen Coillogistik WBW1), Roland Haferkamp (Tagschichtkoordinator), Jürgen Fischer (Leitung Warmbandperformance Downstream), Murat Celik (Senior Engineer Service Erhaltung WBW1), Kevin Hampel (Senior Engineer Service Erhaltung WBW1), Sefkan Okcuoglu (Senior Engineer Service Erhaltung WBW1), Viktor Schlecht (Leitung Warmbandwerk 1), Göksel Öztürk (Prozesskoordinator Ofenanlagen Coillogistik). Foto: tkse.
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thyssenkrupp Steel hat am Standort Duisburg-Bruckhausen am Warmbandwerk (WBW) 1 den Hubbalkenofen nach höchsten technischen Standards modernisiert. Entscheidender Vorteil des überholten Aggregats ist eine nochmals verbesserte Qualität, insbesondere für die Elektrobandproduktion, dem Basiswerkstoff für die Energiewende. Der modernisierte Ofen setzt zudem Maßstäbe bei Energieverbrauch und Energieeffizienz. Diese Arbeiten wurden von der Firma Tenova durchgeführt, einem Spezialisten für Wärmebehandlungsprozesse. Das Investitionsvolumen dieses Projekts liegt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich.

Kundenvorteile durch schonende Brammenerwärmung im modernisierten Hubbalkenofen

thyssenkrupp Steel am Standort Duisburg: erste Bramme nach Modernisierung des Hubbalkenofens HBO 0 im Warmbandwerk 1 in Bruckhausen. Foto: tkse.
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Mit dem modernisierten Hubbalkenofen werden Oberflächenfehler schon beim Wiedererwärmen der Brammen vermieden: Die homogenere Temperaturverteilung über die gesamte Brammenlänge führt zu einer Reduzierung des Temperaturverlustes in der Brammenmitte und gleichzeitig zu einer Verringerung sogenannter Schienenstellen, den Kontaktstellen der Brammen mit dem Tragrohrsystem. Auf diese Weise wird die Qualität des Produktes gesteigert.

Effizienzsteigerungen und energetische Vorteile
Die Sicherheitssysteme wurden auf die aktuell geforderten und gültigen Normen und Vorgaben für Industrieöfen erweitert, indem unter anderem Doppel-Schnellschlussventile in den Gasleitungen installiert wurden. Auch die Stickoxid (NOx)-Emissionen werden zukünftig durch den Austausch der Seitenbrenner signifikant reduziert. Hierbei wurden hochmoderne
UltraLowNOx-Brenner eingebaut und eine Brennerüberwachung durch moderne Kontrolleinheiten inklusive UV-Sonde im Bereich mit Zündbrennern eingeführt.

Zur Verbesserung der Energieeffizienz wurde die Feuerfestausmauerung überarbeitet und das Tragrohrsystem angepasst. Ein weiterer Aspekt der Modernisierung war eine Reduzierung des Erdgasverbrauchs durch Optimierungen an den Zündbrennersystemen. Zudem wurde ein neues automatisches Entzunderungskonzept eingeführt, das die Reinigungsintervalle erheblich verringert.

Eckdaten zum Hubbalkenofen
Breite: 12,5 m
Länge: 55 m
Max. Geshwindigkeit: 25 m/h
thyssenkrupp Steel Europe AG

 

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