Königlicher Besuch am Burgplatz: Sternsinger aus dem gesamten Stadtgebiet segneten am heutigen Montag das Rathaus und den Ratssaal. Oberbürgermeister Sören Link empfing die Kinder und Jugendlichen.
Der Fokus der diesjährigen „Aktion Dreikönigssingen“ liegt auf den Grundrechten von Kindern, erinnert wird an die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1989. Die UN-Kinderrechtskonvention beruht auf den drei Säulen Schutz, Förderung und Beteiligung.
„Wir können uns gar nicht genug für den Schutz und die Einhaltung der Kindergrundrechte stark machen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link und lobt den Einsatz der Sternsinger. „Die Idee, sich weltumspannend für Hilfsprojekte zu engagieren, verdient jegliche Unterstützung. Daher danke ich den Sternsingern für ihren Besuch und wünsche ihnen viel Freude und Erfolg.“
Um auf die Wichtigkeit dieses Themas aufmerksam zu machen, ziehen die als Heilige Drei Könige verkleideten Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ wieder von Tür zu Tür, um den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu bringen und für notleidende Kinder Spenden zu sammeln. Zwar hat es in den vergangenen 35 Jahren weltweit deutliche Fortschritte gegeben, doch noch immer können 250 Millionen Kinder, meist Mädchen, keine Schule besuchen und 160 Millionen Kinder müssen unter oft ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Mehr als 43 Millionen sind auf der Flucht.
Die Sternsinger sollen für den Wert von Kinderrechten sensibilisiert und ermutigt werden, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für Achtung, Schutz und Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen. Exemplarisch will die „Aktion Dreikönigssingen 2025“ auf die Arbeit von zwei Hilfsorganisationen in der Region Turkana im Norden Kenias sowie im südamerikanischen Kolumbien aufmerksam machen.
So hilft die Gemeinschaft „Sankt Paul der Apostel“ in Kenia besonders bei der Gesundheitsversorgung von Kindern und schwangeren Frauen, organisiert Projekte zur Ernährungssicherung und betreibt Vor- und Grundschulen.
Die kolumbianische Partnerorganisation „Benposta“ kümmert sich wiederum besonders um Kinder und Jugendliche, die Gewalt oder Vernachlässigung erleben mussten und setzt ihren Schwerpunkt auf die Themen Therapie, Bildung und Friedenserziehung. „Benposta“ vermittelt Betroffenen den Wert von Partizipation und unterstützt junge Menschen im Projekt „Kinderrepublik Benposta“ dabei, ihren Alltag weitestgehend selbst zu organisieren.
Stadt Duisburg
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
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