Anzeige

Commerzbank in Duisburg stellte 11. Unternehmerkunden- Studie vor

Unternehmer wollen anpacken und
gehen mit Zuversicht in die Zukunft

Von Petra Grünendahl

Nikolai Baecker stellte die 11. Unternehmerkunden-Studie der Commerzbank vor. Foto: Petra Grünendahl.
______________________________________________
„Die kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region Duisburg blicken trotz zahlreicher Krisen in den vergangenen Jahren überwiegend optimistisch in die Zukunft“, fasste Nikolai Baecker, Regionsleiter Unternehmerkunden bei der Commerzbank in Duisburg, die Studien-Ergebnisse zusammen. „Drei Viertel erwarten in den nächsten sechs bis zwölf Monaten eine stabile oder bessere Auftragslage.“ Damit sind die für diese Studie geäußerten Erwartungen für die kommenden Monate nicht so schlecht, wie zuletzt als Stimmungsbild der Wirtschaft zu hören war. Nach einem kleinen Einbruch im November und Dezember seien nun die Auftragsbücher voll, je nach Branche auch schon auf Monate, gab Baecker Rückmeldungen seiner Kunden wieder. Die Unternehmer sähen Chancen und Risiken: Zulieferer in Krisenbranchen suchten sich beispielsweise mit Innovationen zusätzliche neue Märkte. Dass gerade hier in der Region Unternehmer optimistisch in die Zukunft gehen und anpacken wollten, sei bezeichnend für das Ruhrgebiet, meinte der Regionsleiter.

 

Jedes zweite Unternehmen will neue Arbeitskräfte einstellen. Infografik: Commerzbank.
__________________________________________
Im Pressegespräch stellte Nikolai Baecker die Unternehmerkunden-Studie vor, die die Commerzbank alljährlich und mittlerweile zum elften Mal präsentierte. Dazu hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos im vergangenen Sommer und zum Jahresende bundesweit 1.600 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit einem Jahresumsatz von bis 15 Mio. Euro befragt, davon 100 in der Region Duisburg. Diese seien teilweise sogar optimistischer als der Bundesschnitt, verriet Nikolai Baecker. Die Unternehmen stammen aus allen Wirtschaftszweigen und bieten damit als bunte Mischung eine ausgewogene Datengrundlage. Und: Sie sind Kunden unterschiedlichster Banken (nicht unbedingt der Commerzbank). Die Unsicherheit und Multikrisen der vergangenen Jahre habe, so der Unternehmerkunden-Berater, nicht zu einem Investitionsstau geführt. Die befragten Unternehmen hätten auch in den vergangenen vier Jahren Investitionen wie geplant umgesetzt: „Sie haben mutig die Weichen für die Zukunft gestellt“, so Baecker. Lediglich ein Fünftel der Unternehmen hatte in den letzten vier Jahren keine Investitionen geplant.

Anzeige

 

 
 
Investitionen in KI für Datenanalyse, Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung

KI wird vor allem für administrative Tätigkeiten genutzt. Infografik: Commerzbank.
__________________________________________
Investieren wollen die befragten Unternehmen in der Region Duisburg weiterhin: In Anlagen, Maschinen, Technik und IT (51 Prozent), in Prozessoptimierung und Digitalisierung (45 Prozent), in Personal und Arbeitgeberattraktivität (42 Prozent), aber auch in ihren Standort und Fuhrpark (39 Prozent) sowie ins Marketing (37 Prozent). Nachhaltigkeit (33 Prozent) sowie Forschung und Entwicklung (13 Prozent) runden das Spektrum der Investitionen ab. Dabei greifen Unternehmen zu 68 Prozent auf die eigenen Liquidität (Cashflow) sowie betriebliche Rücklagen (63 Prozent) zurück. Jeweils 29 bzw. 28 Prozent stammen aus Fördergeldern sowie aus mittel- und langfristigen Krediten und 24 Prozent der Investments werden über Leasing finanziert. „Das spricht insgesamt für eine gesunde Finanzbasis der Unternehmen in Duisburg und einen bewussten Umgang mit vorhandenen Mitteln. Auch eine Kreditaufnahme kann dabei sinnvoll sein, etwa um Liquiditätsreserven zu schonen oder diese mit günstigen Fördermitteln zu kombinieren“, so Baecker weiter.

 
Immer wichtiger für die zukünftige Ausrichtung wird zudem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Mehrheit der Unternehmen steht dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüber. Jedes vierte Unternehmen setzt KI bereits ein. Zwei von fünf Unternehmen planen zudem, sich künftig mit dem Thema zu beschäftigen. Nur knapp ein Drittel der Unternehmen – und somit weniger als bundesweit – meint, KI sei auch künftig irrelevant in ihrem Unternehmen. Dabei sind sich die befragten Unternehmen nicht nur der Vorteile, sondern auch der Risiken bewusst. Drei Viertel der Unternehmen stimmen der Aussage zu, dass KI Gefahren birgt. Dazu zählt insbesondere die Sorge vor Falschinformationen. „Es geht also vor allem darum, Vertrauen in Künstliche Intelligenz aufzubauen, Wissenslücken zu schließen und Risiken zu steuern“, betonte Baecker. Denn wie die Ergebnisse der Studie auch zeigen, ist die Mehrheit der Meinung, dass diese zukunftsweisende Technologie Prozesse optimieren und Kosten senken kann.

 
Genutzt wird KI von den Unternehmen vor allem für administrative Tätigkeiten (61 Prozent) wie zum Beispiel bei Anwendungen in der Buchhaltung, Bestelleingängen oder Lagerhaltung und Supply Chain. Aber auch das Erstellen von Inhalten für Kundenanschreiben oder die Website liegen weit vorn (46 Prozent). Es gehe darum, Arbeitsabläufe schneller zu machen, so Baecker. Und: Unternehmer seien auf der Suche nach dem richtigen Weg beim Einsatz von KI. „Auch bei der Commerzbank beschäftigen wir uns seit langem damit und werden hier weiter investieren. Aktuell entwickeln wir zum Beispiel neue Anwendungsbereiche bei der Datenanalyse und Dokumentation“, wusste der Regionsleiter zu berichten.

 
Unternehmen planen Wachstum und wünschen sich weniger Bürokratie

Bürokratieabbau als größter Stellhebel für eine positive Entwicklung. Infografik: Commerzbank.
__________________________________________
Gefragt nach ihren Zielen und Visionen zeigt sich, dass die Hälfte der Unternehmen in der Region Duisburg wachsen möchte: Das gilt für den Umsatz, aber auch für die Erweiterung der Angebotspalette und die Erschließung neuer Märkte. Die größte Chance zur Verwirklichung ihrer Ziele sehen die Unternehmen dabei in der Fachkräftegewinnung, die nötig ist für weiteres Wachstum. Zugleich wünschen sie sich für eine positive wirtschaftliche Entwicklung des eigenen Betriebs weniger Regulierung und Bürokratie sowie steuerliche Entlastungen. „Die Studienergebnisse zeigen aber auch, dass sich die Unternehmen auf ihre eigenen Stärken besinnen“, so Baeckers Fazit. „Als Commerzbank unterstützen wir dies und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden Zukunftsperspektiven, um zu zeigen, dass man trotz der Dauerkrisen investieren und weiterwachsen kann.“

 

Anzeige

 
Commerzbank
Die Commerzbank ist Deutschlands führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 25.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Von den 400 Filialen in Deutschland finden Kunden in 220 Filialen Beratung zum Private Banking sowie 85 Filialen mit Wealth Management und Unternehmenskunden. Die gesamte Bandbreite des Angebots findet der Kunde in Duisburg in der Filiale an der Köngstraße, ein Grundangebot für Privatkunden gibt es in einer Filiale am Hamborner Altmarkt. Die Region Duisburg, die von der Königstraße aus betreut wird, reicht von Duisburg über Moers und Dinslaken bis nach Bocholt.
Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort.

 
© 2025 Petra Grünendahl (Text)
Fotos: Petra Grünendahl

 

Anzeige

Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen