Syrische Staatsangehörige haben deutlichen Anteil
an ausländischem Beschäftigungszuwachs
Ohne Beschäftigte mit ausländischem Pass würden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch größere Lücken zeigen. Denn das Beschäftigungswachstum in Deutschland wird seit längerer Zeit ausschließlich von ausländischen Beschäftigten getragen. Eine neue Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigt: Ohne ausländische Staatsangehörige wäre die Beschäftigung insgesamt von September 2023 bis September 2024 um 209.000 Personen gesunken. Bezogen auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wäre das ein Minus von 164.000.
Syrische Staatsangehörige leisten einen wichtigen Beitrag zum Beschäftigungswachstum
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Beschäftigungsquote der Syrerinnen und Syrer steigt stetig
Die Beschäftigungsquote ist seit 2016 um mehr als 30 Prozentpunkte auf 42 Prozent im September 2024 gestiegen und nähert sich der durchschnittlichen Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung (56 Prozent) stetig an. Die Beschäftigungsquote berücksichtigt jedoch nicht die Aufenthaltsdauer der Syrerinnen und Syrer. Die Quoten der jüngeren Zuwanderungsgruppen sind in der Regel aufgrund der kürzeren Aufenthaltsdauer geringer und steigen erst mit zunehmender Aufenthaltsdauer an. Etwa ein Drittel der syrischen Staatsangehörigen lebt erst seit 2021 in Deutschland.
Syrer in Mangelberufen
Gut zwei Fünftel (54.000) der syrischen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in qualifizierten Tätigkeiten arbeiten, waren im Mai 2024 in Engpassberufen tätig. Die Tendenz steigt.
Unter allen in Engpassberufen beschäftigten Syrerinnen und Syrern sind rund 4.200 (3,2%) in Kfz-Technikberufen, 3.600 (2,8%) als Bus- oder Straßenbahnfahrerinnen/-fahrer, 3.200 (2,4%) in Pflegeberufen, 3.100 (2,4%) als Berufskraftfahrerinnen/-fahrer sowie 2.600 (2,0%) als zahnmedizinische Fachangestellte beschäftigt.
Mehr Informationen zur Arbeitsmarktsituation von Syrern sind hier zu finden.
Bundesagentur für Arbeit
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