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Regionalverband Ruhr (RVR) fördert Sport-Events im Ruhrgebiet mit 91.000 Euro

Regattabahn im Sportpark Duisburg. Foto: Petra Grünendahl.
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Mit 91.000 Euro unterstützt der Regionalverband Ruhr (RVR) in diesem Jahr bedeutende Sportveranstaltungen im Ruhrgebiet. Der RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt beschloss in seiner letzten Sitzung, zehn Events mit Summen zwischen 5.000 und 15.000 Euro zu fördern.

Die größte Einzelförderung (15.000 Euro) geht an den International Wedau Regatta e. V., der den Zuschlag für die Ausrichtung der U23-Weltmeisterschaften im Rudern 2026 erhalten hat. Duisburg hatte sich dabei gegen den US-amerikanischen Mitbewerber Sarasota durchgesetzt. Die Fördergelder werden für die Vorbereitung des Großevents mit mehr als 1.000 Teilnehmenden aus rund 100 Nationen eingesetzt.

Ein Schwerpunkt liegt 2025 auf Leichtathletik- und Lauf-Events: Auf der Förderliste stehen u. a. das Indoor Meeting Dortmund in der Leichtathletik am 18. Januar (6.000 Euro), die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in der Leichtathletik am 15. und 16. Februar (5.000 Euro), die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leichtathletik vom 21. bis 23. Februar (10.000 Euro), alle in Dortmund, sowie der 42. Rhein-Ruhr-Marathon am 18. Mai in Duisburg (12.000 Euro) und der 62. Westenergie Marathon in Essen am 12. Oktober (5.000 Euro).

Bewilligt wurden auch Fördermittel für die Ausrichtung des Internationalen Badminton-Turniers Yonex German Open in Mülheim an der Ruhr mit 13.000 Euro (25. Februar bis 2. März), der Deutschen Meisterschaft der Rock’n’Roll Einzel und Formationen im Tanzsport in Bochum mit 10.000 Euro (14. Juni), des Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland im Ringen in Dortmund mit 10.000 Euro (8. bis 10. August) sowie der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen in Essen mit 5.000 Euro (13. und 14. Dezember).

Das Gesamtförderbudget liegt 2025 bei 100.000 Euro. Es ist zu erwarten, dass weitere Anträge im laufenden Jahr eingereicht werden.

 
Regionalverband Ruhr (RVR)
Der Regionalverband Ruhr (RVR) wurde am 5. Mai 1920 als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR) gegründet und hat somit im Jahr 2020 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Sein erster Verbandsdirektor Robert Schmidt (1869-1934) gilt als der Vater der Regionalplanung. Er legte bereits 1912 einen Generalsiedlungsplan für das Ruhrgebiet vor, der später Grundlage für die überörtliche Planung von regionalen Grünzügen, Verbandsstraßen wie dem Ruhrschnellweg und den Revierparks werden sollte. Seit April 2024 ist Garrelt Duin als Regionaldirektor des Verbandes Nachfolger von Karola Geiß-Netthöfel, die die Geschicke des Verbandes von 2011 bis 2024 leitete.

Die gesetzliche Zuständigkeit des Verbandes für die Landesplanung fürs Ruhrgebiet wurde 1975 eingeschränkt, als Staatliche Regionalplanung jedoch 2009 zurück übertragen. Damit endete die drei Jahrzehnte dauernde planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets (auf die Regierungsbezirke Düsseldorf, Münster und Arnsberg). Verbunden mit Änderungen des Gesetzes über den Verband änderte sich auch sein Name: 1979 wurde der SVR in Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) umbenannt, seit 2004 heißt der Verband Regionalverband Ruhr (RVR). Das Jubiläumsjahr 2020 war gleichzeitig das Jahr, in dem zum ersten Mal das Ruhrparlament von den Bürgern der Metropole Ruhr direkt gewählt wurde.

Rund 480 Mitarbeiter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) planen und entwickeln die Region, managen Infrastrukturprojekten wie Route Industriekultur und Emscher Landschaftspark, das regionale Radwegenetz sowie Wald- und Grünflächen.
Regionalverband Ruhr (RVR)
Foto: Petra Grünendahl

 

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