Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg die Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Frühjahr 1875 begann die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre und der zugehörigen Infrastruktur in den Ruhrauen. Schon Ende 1875 floss das erste Wasser in die Stadt zur Versorgung der damals 36.706 Einwohner.
Auftakt am internationalen Tag des Wassers
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Neuer Wasserspielplatz im Frühjahr
Noch in diesem Frühjahr eröffnet auch der neue Stadtwerke-Wasserspielplatz im Zoo Duisburg. Der Spatenstich erfolgte am 24. Januar, seitdem laufen die Bauarbeiten für die Spiellandschaft mit Pumpen, Wasserläufen, einem Kletterturm und integrativen Elementen. Auf rund 600 Quadratmeter können kleine Abenteurer künftig das Element Wasser mit allen Sinnen und auf vielfältige Weise erleben.
Zahlreiche Aktionen im Jubiläumsjahr
Bereits einen Tag zuvor, am 21. März, nehmen die Stadtwerke ihre Trinkwasserbrunnen in der Duisburg Innenstadt wieder in Betrieb. Selbstverständlich sind die Stadtwerke auch 2025 im gesamten Stadtgebiet mit ihrer Energie-Lounge und dem Trinkwassermobil unterwegs, um alle Durstigen mit frischem Trinkwasser zu versorgen.
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Führungen durch die Wasserwerke
Auch wer hinter die Kulissen der historischen und heutigen Wasserversorgung blicken möchte, erhält dazu mehrfach Gelegenheit: So öffnen die Stadtwerke in diesem Jahr gleich mehrmals ihre Wasserwerke Bockum und Wittlaer für Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Jeweils von 15 bis 18 Uhr finden am 23. April, 19. Mai, 13. Juni, 23. Juli und 6. August Führungen statt. Anmeldungen sind ab sofort unter www.swdu.de/fuehrung möglich.
Geschichte des Trinkwassers: Dramatischer Beginn
Im 19. Jahrhundert versorgten sich die Bürger Duisburgs übrigens noch über private und gemeinschaftliche Brunnen mit Wasser. Mit zunehmender Industrialisierung und Bevölkerungsdichte verschlechterte sich die Wasserqualität dramatisch. Da es keine Kanalisation gab, verschmutzten Abwässer aus Haushalten und Betrieben das Grundwasser. Die Folgen waren gravierend: 1866 brach die Cholera aus, 1870/71 folgte eine Pockenepidemie. Besonders betroffen waren ärmere, dicht besiedelte Stadtteile. Diese Krisen führten 1873 zum Entschluss der Duisburger Stadtverwaltung, eine zentrale Wasserversorgung im städtischen Eigenbetrieb aufzubauen. Einen Überblick über die historische Entwicklung mit zahlreichen Bildern haben die Stadtwerke unter www.swdu.de/wasser-150 zusammengestellt.
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Fotos: Daniel Tomczak / DVV
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