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Einige Höhepunkte aus dem vielfältigen Programm
Dienstag, 18. März, 9 bis 14 Uhr – Workshop Fight & Write für Schüler im Steinbart-Gymnasium, Realschulstraße 45 in der Innenstadt: Selbstverteidigung und Kreatives Schreiben. Junge Menschen erweitern ihre körperlichen und sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und machen mit allen Sinnen eine Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit.
Dienstag, 18. März, 15.30 bis 17.30 Uhr – Lesung mit dem Jugendbuchautor Christian Linker in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt: Der Autor liest aus seinem Buch „Dschihad calling“ und erzählt die Geschichte von Jakob und Adils. Er schildert, wie gefährlich die Faszination für den Dschihadismus sein kann und wie schnell sich junge Menschen radikalisieren können.
Donnerstag, 20. März, 9 bis 13 Uhr – Netzwerktreffen im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15 in der Innenstadt: Pädagogische Fachkräfte der 24 Duisburger Courage-Schulen treffen sich zum Input-Workshop „Vielfalt ressourcenorientiert und vorurteilsbewusst begegnen“ von Katrin Petri und zum Austausch im Netzwerk.
Freitag, 21. März, 15 bis 22 Uhr – Aktionstag im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15 in der Innenstadt: Geboten wird ein Markt der Möglichkeiten, ein interaktives Leseangebot für Kinder, interkulturelles Spielen, Tanz gegen Rassismus mit TKM e.V. und vieles mehr.
Samstag, 22. März, 19.30 bis 21 Uhr – Musik, Poesie und Tanz „Spieglein, Spieglein. Sein und Schein“ im KOM’MA-Theater, Schwarzenberger Straße 147 in Rheinhausen: Wie werden Frauen in den Gesellschaften wahrgenommen – wie erleben sie sich selbst? Künstlerinnen aus Duisburg, der Türkei, Kurdistan, Sri Lanka und dem Iran erzählen, was sie bewegt, von ihren Erfahrungen, Solidarität und Widerstand, von Angst und Hoffnung, Flucht, Mut und Aufbruch.
Dienstag, 25. März, 9 bis 12 Uhr – Multimediale Lesung mit Nils Oskamp im Sophie-Scholl-Berufskolleg, Dahlmannstraße 26 in Marxloh: Der Autor erzählt mit der Graphic Novel „Drei Steine“ seine autobiografische Geschichte, in welcher er in den achtziger Jahren selbst Opfer rechter Gewalt wurde.
Donnerstag, 27. März, 15 bis 17 Uhr – Vortrag und Podiumsdiskussion mit Saloua Mohammed im Rathaus, Burgplatz 19 in der Innenstadt: Das Kommunale Integrationszentrum und das Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit laden zu einer Veranstaltung zum Thema „Institutionellem Rassismus begegnen“ ein.
Samstag, 29. März, 19.30 Uhr – Junges Ensemble Ruhr im BORA, Dellplatz 16 a in der Innenstadt: 15 junge Akteure aus vier Kontinenten verbinden in ihrer Musik traditionelle Elemente ihrer Kulturen mit Einflüssen aus Jazz, Pop, Reggae, Klassik, Chanson und neuer Musik. Es geht um die „Fassaden“ großer Institutionen, die Glaubwürdigkeit der westlichen Erzählung von Freiheit und Wohlstand, aber ebenso um Masken im persönlichen und digitalen Alltag.
Duisburg gehört seit 2016 der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) an und hat hierzu einen Arbeitskreis gebildet. Dort werden wichtige Akzente in der rassismuskritischen und diversitätssensiblen Arbeit in der Stadtgesellschaft gesetzt.
Unter der Federführung des Kommunalen Integrationszentrums und in Kooperation mit der Veranstaltergemeinschaft des Arbeitskreises laden rund 30 Akteure aus der Integrationsarbeit, städtischen und nicht städtischen Institutionen, Vereinen, Trägern, Wohlfahrtsverbänden, dazu ein, die wichtigen Themen Diversität, aber auch Rassismus und Diskriminierung sichtbar zu machen. Zu den Akteuren gehören unter anderem: Amnesty International DU, ARIC NRW, AWO Integration, Diakonie, Werkkiste, Stadtsportbund DU, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Jugendring, TKM Kulturverein e.V., Jugendamt, Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, Flüchtlingsrat, VVN, Ahmadiyya-Gemeinde, BAl-DER e.V., Demokratiekreis D, Zweitzeugen, Mina e.V., Ziuma e.V., Art@Work, Komma-Theater, Zentrum für Erinnerungskultur, Polizei Duisburg, Duisburger Jugendzentren, Kulturakademie e.V. Umweltmobil der Wirtschaftsbetriebe und die Stadtbibliothek.
Die von den Vereinten Nationen initiierten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ bieten stets Gelegenheit, ein deutliches Zeichen zu setzen und das vielfältige Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen.
Weitere Informationen zum Programm oder den einzelnen Aktivitäten werden auf der Internetseite www.iwgrdu.de bereitgestellt und stetig aktualisiert. Dort gibt es auch entsprechende Kontaktdaten und Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen.
Stadt Duisburg / Kommunales Integrationszentrum Duisburg
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