„Wenn die USA dicht machen, muss Europa Brücken bauen“
Autos, Stahl und Chemie: US-Präsident Donald Trump ruft den „Liberation Day“ aus, den Tag der Befreiung. Damit kündigt er neue Strafzölle an. Das trifft auch den Niederrhein.
Dazu äußert sich Jürgen Kaiser, Geschäftsführer im Bereich Außenwirtschaft der Niederrheinischen IHK: Kaiser, Geschäftsführer im Bereich Außenwirtschaft der Niederrheinischen IHK. Foto: Jacqueline Wardeski. ________________________________________________________„Die USA isolieren sich weiter. Das ist eine Politik, die den freien Handel bedroht – mit schweren Folgen für die Wirtschaft. Die USA gehören zu unseren wichtigsten Exportpartnern. Steigende Zölle treffen vor allem die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, den Maschinenbau und die chemische Industrie. Arbeitsplätze sind gefährdet und den Verbrauchern drohen weiter steigende Preise.“ Kaiser fordert eine klare Antwort der EU: „Wenn die USA dicht machen, muss Europa Brücken bauen. Wir dürfen uns nicht erpressen lassen. Eine koordinierte Reaktion der EU ist entscheidend. So können wir Stärke und Geschlossenheit demonstrieren. Die Gegenmaßnahmen sollten verhältnismäßig sein und sich an dem Wert der US-Zölle orientieren. Gleichzeitig sollte die EU Verhandlungen mit den USA fortsetzen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Unsere IHK tauscht sich dazu mit Politik und Verwaltung aus.“
Niederrheinische IHK
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel. www.ihk.de/niederrhein Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg Foto: Jacqueline Wardeski / Niederrheinische IHK
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