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Enorme Wachstumsraten bei Batteriespeichern
2.884 PV-Anlagen sind in Duisburg im Jahr 2024 in Betrieb genommen worden, knapp die Hälfte davon sind Balkonkraftwerke. Weil Privatpersonen und Unternehmen ihre neuen PV-Anlagen vor allem auf eine hohe Eigenverbrauchsquote des erzeugten Stroms ausrichten, ist auch die Zahl der Batteriespeicher in Duisburg deutlich angestiegen. Durch Batteriespeicher kann der auf dem Dach erzeugte Strom eingespeichert werden und wird dann verbraucht, wenn die Sonne nicht scheint. Fast 1.500 Batteriespeicher wurden im Jahr 2024 in Duisburg neu gemeldet. Das entspricht einer Zuwachsrate von 72 Prozent in nur einem Jahr.
Aufgrund des Eigenverbrauchs ist die eingespeiste Menge Solarstrom ins öffentliche Netz weitaus geringer als die tatsächlich erzeugte Menge Sonnenstroms in der Stadt. Die eingespeiste Menge macht mit mehr als 31 Mio. Kilowattstunden (kWh) rund 1,8 Prozent der in Duisburg insgesamt abgegebenen Strommenge aus.
Detaillierte Daten für die einzelnen Stadtbezirke
Der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg betrachtet nicht nur die Entwicklung in der gesamten Stadt, sondern auch in den einzelnen Ortsteilen: 2024 wurden nirgendwo in Duisburg so viele neue Anlagen installiert wie in der Altstadt. 113 Prozent Zuwachs verzeichnete der Postleitzahlenbereich. In allen Ortsteilen in Duisburg sind die Zuwachsraten deutlich zweistellig und liegen mindestens bei 38 Prozent, häufig sogar um 60 Prozent. Die Ortsteile mit den meisten Anlagen liegen weiterhin westlich des Rheins.
Meiste PV-Erzeugung ist in Bergheim zu finden
Auf fast 88.000 Kilowatt peak (kWp) an Bruttoleistung kommen alle in Duisburg gemeldeten PV-Anlagen in Summe. Mehr als 20.000 kWp sind erst im Jahr 2024 neu hinzugekommen. Das verdeutlicht einmal mehr, welches Entwicklungspotenzial diese Form der Energieerzeugung in einer Großstadt hat. Der Solaratlas schlüsselt auf, in welchen Postleitzahlenbereichen welche Erzeugungsleistung bis heute ans Netz gegangen ist und was davon erst neu im vergangenen Jahr hinzugebaut wurde. Die in Summe größte Erzeugungsleistung aus PV-Anlagen weist Bergheim mit10.550 kWp auf. Am meisten neu zugebaut wurde im vergangenen Jahr in Hüttenheim mit 2.513 kWp an neuer Bruttoleistung.
Oberhausen und Duisburg liegen in der Region vorne
Darüber hinaus betrachtet der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die Entwicklung in der Region, also im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Dabei zeigt sich deutlich, welche unterschiedlichen Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen eher ländlich geprägten Kreisen Kleve und Wesel im Vergleich zu dicht bebaut und besiedelten Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen gibt. Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten und auch auf dem Land eindeutig: Der Ausbau der PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht. 48.000 neue PV-Anlagen sind im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 in Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die Zuwachsraten größer als in Oberhausen (+52,9 Prozent) und Duisburg (+50,8 Prozent). In der Leistungsstärke unangefochten an der Spitze bleibt aber der Kreis Kleve mit einer Erzeugungsleistung von fast 492.000 kWp. Den größten Leistungszuwachs verzeichnete aber wiederum eine Stadt: Düsseldorf mit 32,6 Prozent. Den Solaratlas gibt es hier zum Download.
Ob für Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter: Die Stadtwerke Duisburg haben für jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv.
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
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