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Der Stadtpark Hochheide ist ein zukunftsweisendes Projekt des Umweltamtes der Stadt Duisburg. Finanziert wird das Vorhaben unter anderem durch Mittel aus der Städtebauförderung von Bund, Land und Stadt, die gezielt in die Aufwertung von Quartieren und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts investieren. „Dem neuen Stadtpark kommt künftig eine große Bedeutung zu, wenn es darum geht, mehr Lebensqualität in Hochheide zu schaffen. Mitten im Quartier entsteht ein Ort, der verbinden und den Stadtteil lebenswerter machen soll“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Im ersten Bauabschnitt wird der Aktivbereich des Parks entwickelt, der zahlreiche Freizeit- und Sportmöglichkeiten bietet. Der Aktivbereich wird unter anderem durch eine große Spielrasenfläche, ein Streetball-Feld und Tischtennisplatten geprägt. Ein moderner Trimm-Dich-Pfad mit Outdoor-Gym-Stationen ergänzt das Angebot für Bewegung im Freien. Entlang eines abwechslungsreichen Wegenetzes entstehen außerdem Aktivinseln mit vielfältigen sportlichen Möglichkeiten, darunter ein Calisthenics-Pavillon sowie Robinienholz-Stangen, die nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Spannen von Slacklines oder Netzen genutzt werden können.
Auch die Gestaltung des umliegenden Geländes spielt eine zentrale Rolle: Der nördliche Hügel wird zu einer Liegewiese umgestaltet, während auf dem südlichen Hügel ein barrierefreier Pumptrack entsteht. „Mit dem Spatenstich setzen wir ein sichtbares Zeichen für die positive Entwicklung von Hochheide. Der Stadtpark wird nicht nur den Freizeitwert des Stadtteils erhöhen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken und einen Raum für unterschiedliche Generationen und Interessen schaffen“, betont Linda Wagner, Dezernentin.
Der Spatenstich war eingebettet in die Veranstaltung zum Tag der Städtebauförderung, der bundesweit Projekte der Stadtentwicklung in den Fokus rückt. In Duisburg wurde dieser Tag genutzt, um geförderte Maßnahmen wie den Stadtpark Hochheide vorzustellen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger aktiv zu fördern. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts entsteht ein moderner, inklusiver Freizeit- und Bewegungsraum, der neue Impulse für den Stadtteil setzt. Die weiteren Ausbauphasen werden den Stadtpark Hochheide zu einem noch größeren Erholungs- und Begegnungsort für die Duisburger machen.
Stadt Duisburg, Foto: anja Pickartz / Stadt Duisburg
Quartierspark Hochheide: Landschaftsbauer Knappmann realisiert 1. Bauabschnitt
Arbeiten beginnen Mitte Juni – Fertigstellung im April 2026
Obwohl der dritte Weiße Riese im Wohnpark Hochheide erst am 27. Juli 2025 gesprengt wird, beginnt der Essener Landschaftsbauer Knappmann bereits Mitte Juni mit dem Bau des neuen Stadtpark Hochheide. Knappmann hat am Donnerstag, drei Tage vor dem ersten Spatenstich durch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, den Auftrag für die Realisierung des ersten Bauabschnitts erhalten. „Wir sind stolz darauf, bei der Aufwertung des Wohnparks Hochheide unseren Beitrag leisten zu können“, sagte Knappmann-Bauleiter Felix Lindemann am Sonntag. Knappmann ist spezialisiert auf Bau und Begrünung großer Landschafträume und Parkanlagen und setzt aktuell auch Projekte für die Landesgartenschau 2026 in Neuss und für die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet um. Für die IGA hat Knappmann bereits den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks angelegt.
„Unser zweites Großprojekt in Duisburg hat zentrale Bedeutung für die Steigerung der Wohn- und Aufenthaltsqualität in Hochheide. Der 6,5 Hektar große Park wird die drei verbleibenden Weißen Riesen verbinden und den Bewohnern viele Möglichkeiten bieten, sich zu begegnen, auszuruhen oder Sport zu treiben“, so Bauleiter Lindemann.
Der Quartierspark Hochheide, entwickelt vom Dortmunder Landschaftsplanungsbüro Landschaft planen + bauen NRW (lpb NRW), gliedert sich in drei Bauabschnitte: den Aktivpark im Westen, den Begegnungsbereich in der Mitte und den Erholungsbereich im Osten. Als verbindendes Element soll der „Rote Weg“ eine zentrale Achse innerhalb des Quartiers und des neuen Stadtteilparks darstellen. Der Aktivpark wird als 1. Bauabschnitt zuerst realisiert, die Ausschreibung der nächsten beiden Bauabschnitte ist noch in Vorbereitung.
„Der Aktivbereich des Parks stellt an uns hohe Anforderungen, da hier eine Vielzahl von Sportangeboten realisiert werden soll. Die Anlagen müssen in hoher Qualität angelegt werden, damit sie auch bei hohem Nutzungsdruck über viele Jahre attraktiv bleiben“, betont Bauleiter Lindemann. Dabei profitiere Knappmann nicht nur von seiner Erfahrung aus ähnlichen Projekten wie zuletzt in Köln-Porz, sondern auch von der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplaner lpb NRW. „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir die Arbeiten wie vom Bauherrn gewünscht bis April 2026 abschließen können.“
Knappmann wird im 1. Bauabschnitt das gesamte Parkgelände inklusive Wegesystem, einem unterirdischen Regenrückhaltesystem, Aufbauten, Mauern, Sitzbänken, Trinkbrunnen, Beeten und Grünflächen realisieren. Knappmann übernimmt auch die Pflanzung von 76 Bäumen. Im Aktivpark wird es eine Vielzahl von Spielgeräten, Stelen, Balancierelementen, Sportrasenflächen, einen Trimm-Dich-Pfad, eine überdachte Calestenics-Anlage für Fitness-Trainings, einen Bolderfelsen zum Klettern sowie zwei Pumptracks geben. Diese künstlich angelegten Mountainbikestrecken aus Beton sind gerade für junge BMX-, MTB-, Scooter-, Inline- und Skateboardfahrer spannend. Dank des Wellenprofils können die Fahrer durch pumpende Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufbauen.
„Durch diese Vielfalt an Elementen ist eine enge Abstimmung mit dem Planungsbüro notwendig und eine perfekte Koordinierung der verschiedensten Gewerke“, betont Lindemann. „Aufgrund unserer Fachkräfte und großen Erfahrung werden wir es trotzdem schaffen, den Aktivpark im April nächsten Jahres zu übergeben.“
Knappmann
Das Familienunternehmen Knappmann wurde 1960 gegründet und hat inzwischen über 190 Mitarbeiter. Spezialisiert ist das Unternehmen darauf, große Flächen zu renaturieren oder neu anzulegen. So wirkte es bei der Neugestaltung der Zechengelände in Duisburg, Neukirchen-Vluyn und Herten und der versiegelten Freiflächen im alten Opel-Werk in Bochum mit. Besonders hohe Ansprüche erfüllte der Landschaftsbauer auch bei den Projekten für die Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort sowie die kommende Internationale Gartenausstellung IGA 2027, die erstmals im Ruhrgebiet stattfindet. Bereits umgesetzt hat Knappmann für die IGA den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks. Auch an der Gestaltung der Flächen für die Landesgartenschau NRW im Jahr 2026 in Neuss wirkt Knappmann mit.
Kampmann / S-Press | medien GbR
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