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Deutschen Oper am Rhein stellte Programm für die Spielzeit 2025/26 vor

Leitungsteam der Deutschen Oper am Rhein: Marwin Wendt (Kommissarischer Künstlerischer Leiter), Vitali Alekseenok (Chefdirigent), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführerin), Bridget Breiner (Chefchoreographin), Raphael Coumes-Marquet (Ballettdirektor). Foto: Anne Orthen.
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Mit dem Eröffnungskonzert Auftakt!  startet die Deutsche Oper am Rhein am 5. September 2025 im Opernhaus Düsseldorf in die Spielzeit 2025/26. Chefdirigent Vitali Alekseenok lädt gemeinsam mit dem Ensemble und den Düsseldorfer Symphonikern zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch die neue Saison ein und leitet kurz darauf, am 10. September 2025, auch die erste Premiere in Duisburg: In Koproduk­­­tion mit den Duisburger Philharmonikern bringt er Ludwig van Beethovens einzige Oper Fidelio in fünf konzertanten Opernaufführungen zum Klingen. Die Solisten um Jacquelyn Wagner (Leonore), John Matthew Myers (Florestan), Simon Neal (Don Pizzaro) und Hans-Peter König (Rocco), der Chor der Deutschen Oper am Rhein und das Orchester machen sich die hervorragende Konzertakustik der Mercatorhalle zunutze, während das Theater bis Ende Oktober wegen wichtiger Sanierungsmaß­nahmen geschlossen ist.

 
Das UFO, die mobile Spielstätte der Oper, landet unmittelbar vor dem Duisburger Theater auf dem Opern­platz und lädt am 20. September 2025 zum partizipativen Großprojekt Der Menschheit Stimme ein: In einer gemeinsamen Aufführung geben Hunderte singende Bürger Menschlich­keit und Würde eine starke Stimme und flankieren so Beethovens Befreiungsbotschaft. Unter dem Motto Raus ins Theater, rein ins UFO wird die mobile Spielstätte zum Zentrum für alle, die Musiktheater und die Künstler der Deutschen Oper am Rhein ganz neu und aus der Nähe erleben wollen.

 
In der Spielzeit 2025/26 präsentiert die Deutsche Oper am Rhein acht Opern- und vier Ballett­neu­produktionen. Das Spektrum reicht von Barock (Georg Friedrich Händels Giulio Cesare in Egitto) bis Bernstein (On the Town), von Tango (Astor Piazzollas María de Buenos Aires) bis Il trovatore (Giuseppe Verdi), von Bridget Breiners Neukreation Dornröschen bis zum dreiteiligen Abend OrgelPassion.

 
Im 70. Jahr der Theatergemeinschaft beider Städte lassen sich in Düsseldorf und Duisburg insge­samt 14 Opern- und sieben Ballettpremieren feiern. Hinzu kommen weitere 15 Pro­duktio­nen aus dem großen Repertoire und zwei Ballettreprisen, zahlreiche Konzerte und Sonderveranstaltungen. Im Programm Jung+ verbinden die Junge Oper am Rhein, die BallettvermittlungTanz mit! und das UFO ein vielfältiges Angebot zum Zuschauen und Mitmachen für alle Altersgruppen.

 
Von Barock bis Bernstein: Die Opernsaison 2025/26
Erfolgreiche Produktionen aus der aktuellen Spielzeit erleben zu Saisonbeginn ihre zweite Premiere in der Partnerstadt: Schrill und bunt hat Daniel Kramer die exzentrischen Anwandlungen der Theaterkünstler in Gaetano Donizettis virtuoser Opernparodie Prima la Mamma!  in Szene gesetzt. Sie hat am 2. Oktober 2025 im Opernhaus Düsseldorf Premiere; die Düsseldorfer Symphoniker und das Ensemble um David Stout als Mamma Agata spielen unter der Leitung von Antonino Fogliani.

 
Kurz darauf folgt die erste Familienoper Pinocchio: Als neu erzählte, farbenreich und schwungvoll komponierte Abenteuergeschichte kommt Marius Schötz’ und Marthe Meinholds Version des Kinderbuch-Klassikers am 30. Oktober 2025 ins Opernhaus Düsseldorf. Ihr Pinocchio ist eine im Wortsinn vielstimmige Figur, verkörpert durch mehr als 40 Mitwirkende aus dem Kinderchor am Rhein und der Akademie für Chor und Musiktheater, die der Holzpuppe gemeinsam mit Solisten und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Patrick Francis Chestnut auf die Sprünge helfen.

 
Als Plädoyer für Hoffnung, Zusammenhalt und Menschlichkeit hat Ilaria Lanzino zu Beginn der Spielzeit 2024/25 Giuseppe Verdis Oper Nabucco im Opernhaus Düsseldorf inszeniert. Im Team mit Dorota Caro Karolczak (Bühne) und Carola Volles (Kostüme) fand sie ausdrucksstarke Bilder für den Verlust des Zuhauses, den Drang nach Vergeltung und die Sehnsucht nach Frieden, von der diese Oper erzählt. Am 8. November 2025 kommt Nabucco als erste Premiere im wiedereröffneten Theater Duisburg auf die Bühne. Vitali Alekseenok und Katharina Müllner führen alternierend durch die Partitur, in der vor allem vom Kollektiv – dem Chor (Leitung: Patrick Francis Chestnut) – eine ungeheure Kraft ausgeht.

 
In der dichten, feinsinnig und empathisch erzählenden Inszenierung Tatjana Gürbacas wird Leoš Janáčeks Oper Katja Kabanova am 7. Dezember 2025 in Düsseldorf Premiere feiern. Nach großem Erfolg in der Spielzeit 2021/22 in Duisburg wird Axel Kober nun zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern der Verlorenheit der Figuren und ihrer Suche nach dem Lebenssinn in der unverwechselbaren Musiksprache Janáčeks nachspüren. In Sylvia Hamvasi findet Katja Kabanova erneut ihre Idealbesetzung, Rosie Aldridge ist als Kabanicha zu erleben.

 
Georg Friedrich Händels Giulio Cesare in Egitto kommt am 30. November 2025 als erste szenische Neupro­duk­tion im Theater Duisburg auf die Bühne. Im Liebes- und Politthriller um Cesare und Cleopatra spielt Regisseurin Michaela Dicu (Märchen im Grand-Hotel) mit Rollenklischees: Ist Herrschen männlich und Verführung weiblich? Was passiert, wenn Cesare eine Frau (Anna Harvey) und Cleopatra ein Mann (Dennis Orellana) ist? Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung des Barockspezialisten Attilio Cremonesi.

 
Mit der Passionsgeschichte María de Buenos Aires schuf der Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, 1968 eine Hommage an den Tango aus den heruntergekommenen Hafen­vierteln von Buenos Aires. Jazz, Toccata und Fuge bereichern die Klangerzählung zwischen Lebensfreude und Melancholie, die Johannes Erath (Vissi d’arte, La sonnambula, September­sonate) in seiner bildstarken und assoziationsreichen Theatersprache in Szene setzt. Aus Buenos Aires stammt auch der argentinisch-italienische Dirigent Mariano Chiacchiarini, der die Musik seiner Heimat für die Opernbühne erarbeitet. Maria Kataeva singt die Titelpartie, Premiere ist am 7. Februar 2026 im Opernhaus Düsseldorf und am 4. Juli 2026 im Theater Duisburg.

 
In der zweiten Familienoper für die große Bühne kommen vier musikalische Superkräfte zum Einsatz, um Die blaue Sau und eine aus den Fugen geratene Welt zu retten: Die Super­heldenoper von Anno Schreier, entstanden im Rahmen von Junge Opern Rhein-Ruhr und inszeniert von Yaroslavia Kalesidis, feiert am 12. März 2026 unter der musikalischen Leitung von Harry Ogg im Theater Duisburg Premiere.

 
Das Geschlecht der Atriden ist vom Fluch der Rache vergiftet – Gleiches wird mit Gleichem vergolten. „Wie ein einziger langer Schrei“ erscheint Regisseur Stephan Kimmig die Oper Elektra von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Und doch stellt sich das Team angesichts heutiger Kriege und Gewalt die Frage, ob man aus der Spirale der Gewalt ausbrechen kann. Chefdirigent Vitali Alekseenok führt durch eine Musik, die uns mit den Extremen der mensch­lichen Psyche konfrontiert. Magdalena Anna Hofmann gibt ihr Haus- und Rollendebüt als Elektra, Ehrenmitglied Linda Watson kehrt als Klytämnestra auf die Bühne ihres langjährigen Ensembles zurück. Die Premiere ist am 12. April 2026 im Opernhaus Düsseldorf.

 
Ganz unbekümmert ist dagegen die Atmospäre in Leonard Bernsteins Musical-Erstling On the Town, der am 25. April 2026 im Theater Duisburg Premiere feiert. Mit jazzigem Sound und pulsierender Lebensfreude eroberte die Liebeserklärung des jungen Komponisten an New York ab 1944 die Weltbühnen des Musicals. Musical-Spezialistin Luisa Proske setzt die Geschichte über drei junge Matrosen auf Landgang in Szene, Koen Schoots übernimmt die musikalische Leitung.

 
In der Reihe konzertanter Opernaufführungen steht nach zwei Belcanto-Opern von Bellini die französische Grand Opéra im Mittelpunkt: Charles Gounods Die Königin von Saba erzählt von der legendären Herrscherin und ihrer leidenschaftlichen Liebe zu einem Künstler. Hendrik Vestmann (Der Kreidekreis) bringt die rausch­hafte Partitur ab 15. Mai 2026 im Opernhaus Düsseldorf und ab 31. Mai 2026 im Theater Duisburg zum Klingen.

 
Gegen Ende der Spielzeit führt uns Giuseppe Verdis Il trovatore vor Augen, wie familäres Schweigen und Unterdrückung zur Katastrophe führen können. Höchst effektvoll hat der Komponist die dunklen Geheim­nisse und emotionalen Ausnahmezustände seiner Protagonisten in Szene gesetzt. Ein Fall für Antonino Fogliani, der als hochgeschätzter Kenner des italienischen Fachs die musikalische Leitung übernimmt und mit ver­trau­ten Solisten wie Bogdan Baciu (Graf von Luna), Luiza Fatyol (Leonora), Ramona Zaharia (Azucena) durch die Partitur führt. Für die szenische Umsetzung sorgt der Schauspiel- und Opernregisseur Jens-Daniel Herzog, der nach Franz Lehárs Operette Der Graf von Luxemburg erneut an der Deutschen Oper am Rhein inszeniert. Am 27. Juni 2026 ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

 
15 Stücke aus dem großen Opernrepertoire erweitern das große Premierenspektrum, darunter Richard Wagners Parsifal und Die Walküre aus dem Ring des Nibelungen und Alban Bergs OperWozzeck in der Regie von Stefan Herheim.

 
Balance durch Kontraste: Ballett am Rhein 2025/26
Ein Ballettprogramm voller spannender Kontraste bestimmt die zweite Spielzeit unter der Direktion von Raphaël Coumes-Marquet und Chefchoreographin Bridget Breiner. Den Auftakt und Abschluss der Saison markieren zwei große Handlungsballette: Am 15. November 2025 präsentiert Bridget Breiner mit Dornröschen dem Publikum im Opernhaus Düsseldorf ihre ganz eigene Lesart des berühmten Märchens und vielfach vertanzten Ballettklassikers zur emotionalen Orchestermusik von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Fokussiert auf die Grimmsche Vorlage und die Figurenpsychologie entsteht ein Stück, das heutige Erzählformen mit dem Zauber des Balletts in all seiner Raffinesse verschmelzen lässt. Einen Literaturklassiker ganz anderer Art nahm John Neumeier zur Grundlage für sein Ballett Endstation Sehnsucht, das am 8. Mai 2026 in Düsseldorf Premiere hat. 1983 für das Stuttgarter Ballett geschaffen, gilt die tragische Geschichte um Verlust, Liebe und Gewalt als Meilenstein seines reichen Schaffens. Basierend auf Tennessee Williams’ 1948 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Südstaatenroman lässt Neumeier das aufwühlende Schicksal der Blanche DuBois in starken Bildern auf der Bühne lebendig werden.

 
Ein Wiedersehen mit David Dawson gibt es in dem dreiteiligen Programm Grey Area, das sich ab 16. Janu­ar 2026 im Theater Duisburg der Magie der unbestimmten Zwischenräume widmet. Dawson, dessen rasante Reise durch die Dunkelheit – Empire Noir – in der laufenden Spielzeit das Düsseldorfer Publikum begeisterte, beschäftigt sich in seinem preisgekrönten Klassiker The Grey Area (2002) mit dem ungreifbaren und zugleich hoffnungsvollen Zustand zwischen Ende und Wiederbeginn und lässt die Tänzer des Ballett am Rhein erneut scheinbar die Gesetze der Schwerkraft durchbrechen. Den Auftakt des Programms macht eine Uraufführung von Bridget Breiner, in der sie mit der Compagnie in einem fortlaufenden Prozess Momente des Dazwischen-Seins erforscht. Den Abschluss der tänzerischen Erkundung von Zwischen­räumen gestaltet die kanadische Choreographin Lesley Telford. Ausgehend von der Dualität zwischen Licht und Schatten stellt sie sich mit ihrer Neukreation zum ersten Mal beim Ballett am Rhein vor.

 
Drei Orgelwerke aus unterschiedlichen Epochen bilden die Klangwelt für drei gänzlich verschiedene Choreographien im Programm „OrgelPassion“, das am 14. März 2026 in Düsseldorf Premiere hat. „Was kostet das Paradies und wer muss es bezahlen?“, fragt die belgische Choreographin Stina Quagebeur in ihrer Neukreation, die auf einer dystopisch-fiktionalen Kurzgeschichte von Ursula K. Le Guin aufbaut. Eine Neukomposition für Orgel und Orchester von Jeremy Birchall ist die musikalische Basis ihres Stücks. Einer Ikone des Balletts der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört der Mittelteil des Programms: Glen Tetley, der 2026 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, zeigt in seinem 1973 auf das Konzert für Orgel, Streicher und Pauke von Francis Poulenc geschaffenen Ballett Voluntaries Episoden schwebender Körper, die von den gewundenen Melodien der Orgel und den drängenden Rhythmen der Pauken angetrieben werden. Eine Uraufführung des designierten Direktors des Staatsballett Hannover und langjährigen Leiters des Staats­theater Nürnberg Ballett, Goyo Montero, setzt den Schlusspunkt der Passion: Mit Aurea begibt er sich zu Bachs für ihre Harmonie und mathematische Ausgewogenheit  berühmte Passacaglia und einer Komposition von Owen Belton auf die Suche nach der perfekten Form und Bewegung.

 
Zur Eröffnung der neuen Ballettsaison steht am 12. September 2025 im Opernhaus Düsseldorf mit Soirée Ravel ein vierteiliger Abend auf dem Programm, dessen Uraufführung in Kürze im Theater Duisburg stattfindet: Mit Konzert für die linke Hand, La Valse, Daphnis et Chloé, Suiten und Boléro bringen Bridget Breiner und Richard Siegal zum 150. Geburtstag des Komponisten Maurice Ravel ein tänzerisches und musikalisches Feuerwerk auf die Bühne. Mit ihren jeweils eigenen Tanzsprachen übersetzen sie eine Essenz aus Ravels Klangwelten in vier eigenständige Stücke, die miteinander in Dialog treten und durch Soundinstallationen von Lorenzo Bianchi Hoesch musikalisch verbunden werden.

 
Der Dreiteiler Kaleidoskop feiert nach seiner umjubelten Vorstellungsserie in Düsseldorf am 11. April 2026 Premiere im Theater Duisburg. Inspiriert von den Symmetrien und kreisenden Bewegungen in der Musik von Philip Glass entfalten Iratxe Ansa & Igor Bacovich in Moto perpetuo auf der Bühne einen dynami­schen Reigen aus Begegnungen und Trennungen, wobei eine gewaltige, in sich mehrfach drehbare Bühnen­skulptur die rastlose Bewegung der Tanzenden immer weitertreibt und befeuert. Eine vollkommen andere Welt eröffnet Mthuthuzeli November seinem Publikum mit Invocation: Für seine Kreation lässt der südafrikanische Choreograph Erinnerungen an einen Ort seiner Kindheit und die berauschende Wir­kung der Musik lebendig werden und verschmilzt sie mit neoklassischem Bewegungsrepertoire. Wie ein höchst lebendiges Aquarell in Rot-, Grün- und Gelbtönen unter der warmen südfranzösischen Sonne erscheint das Schlussstück des Abends: Jean-Christophe Maillots Vers un Pays Sage (1995) ist ein energiegeladener Dialog zwischen Spitzentanz und expressiver Moderne zu John Adams’ Fearful Symmetries.

 
Mit Signaturen beschließt am 13. Juni 2026 im Theater Duisburg ein weiterer dreiteiliger Abend die Saison: Four Schumann Pieces des niederländischen Großmeisters Hans van Manen ist ein Ballett voller Romantik und Eleganz, in dem die Dramatik emotionaler Zustände mit der für van Manen so typischen klaren Bewe­gungs­sprache kontrastiert. David Dawsons Empire Noir ist eine rasante Reise durch die Dunkelheit, bei der akrobatische Pas de deux und pausenlose Wechsel in den Formationen dem Publikum den Atem stocken las­sen. Geleitet von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 lässt schließlich Bridget Breiner in Biolographie gleich drei lose miteinander verbundene Welten entstehen, die der Frage nach dem, was uns prägt nachgehen.

 
Weihnachtszeit ist Märchenzeit, und so kann sich das Publikum im Theater Duisburg ab 18. Dezember 2025 erneut auf den Zauber von Bridget Breiners Ruß – Eine Gesichte von Aschenputtel freuen. Im Mittelpunkt ihrer Märchenadaption steht nicht Aschenputtel selbst, sondern eine der Stiefschwestern und eröffnet neue Sichtweisen auf den altbekannten Stoff. Mit feinfühlig erzählten Charakteren, emotionalen Pas de deux und musikalischer Farbenvielfalt ist Ruß ein Tanzerlebnis für Ballettkenner wie ‑neulinge.

 
Kunst ist nahbar: Musiktheater, Tanz und neue künstlerische Formate für alle Altersgruppen in der Sparte Jung +
Unter dem Titel Jung + entwickelt und zeigt die Deutsche Oper am Rhein Musiktheater, Tanz und neue künstlerische Formate für und mit Menschen aller Altersgruppen.

Tanz mit! erweitert das Programm des Balletts am Rhein durch spannende Einblicke in den Alltag der Profis und gibt Raum für eigene Tanzerfahrungen. Wer Tanz à la carte oder Ballett ganz nah erlebt, an der interaktiven Choreographie Inside Out oder an einem kostenlosen Tanzworkshops in der Schule teilnimmt, sieht und spürt, was Tanz in uns freisetzen kann.

 
Die Junge Oper am Rhein macht Musiktheater auf unterschiedliche Weise erfahrbar. Ob auf den großen Bühnen mit Pinocchio (ab 6 Jahren) und Die blaue Sau (ab 8 Jahren) oder in den Foyers mit dem Kinderstück Holle! (ab 6 Jahren), ob mit den mobilen Produktionen in Kitas (Das Kind und das Ding ab 3 Jahren) und Schulen (Echtzeitgefühle ab 12 Jahren), in Projekten und Ferienworkshops, im Spielclub Musiktheater  oder im Kinderchor am Rhein: Die Junge Oper begegnet ihrem Publikum auf Augenhöhe und erfindet die Welt des Musiktheaters immer wieder neu. In der kommenden Spielzeit zum Beispiel mit dem jungen DOR-Chor on stage, einer vom Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein geförderten neuen Reihe: Kinder aus unterschiedlichen Schulen (5. bis 8. Klasse) erarbeiten Opernchöre und bringen sie gemeinsam mit den Clara-Schumann-Players auf der großen Bühne zu einer Aufführung mit szenischen Elementen.

 
Das UFO, die mobile Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein, landet auch in der Spielzeit 2025/26 in ver­schiedenen Stadtteilen Düsseldorfs und Duisburgs und macht Musiktheater mit der Nachbarschaft. Zu Beginn der Spielzeit wird das UFO in Duisburg direkt neben dem Theater zu einem Anziehungspunkt mit ständig wechselndem Programm. Die Impulse kommen von den Künstlern der Deutschen Oper am Rhein genauso wie aus der Stadtgesellschaft. Um die menschliche Stimme geht im Projekt mit dem Arbeitstitel Brüche. In der zweiten Spielzeithälfte bringt eine Wohnzimmer-Oper das Thema Familie auf den Tisch: In privaten Wohnzimmern Duisburgs werden Geschichten gesammelt, aus denen zu eigens komponierter Musik von Samuel Penderbayne, einem gefragten Spezialisten für junges Musiktheater, in der Regie von Anselm Dalfert eine Oper für kleine Räume entsteht, die zuerst im UFO und dann in den heimischen Wohnzimmern aufgeführt wird.

 
Das neue Spielzeitheft ist als Schnittstelle zu den digitalen Informationsangeboten der Deutschen Oper am Rhein konzipiert und im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich. Hier ist es online einsehbar und zum Download verfügbar. Der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit 2025/26 ist gestartet. Alle Informationen sind online auf www.operamrhein.de zu finden.

 
Deutsche Oper am Rhein
Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg gGmbH ist eine Theatergemeinschaft der Städte Düsseldorf und Duisburg, die auf eine lange Tradition der Zusammenarbeit zwischen den beiden Großstädten zurückblicken kann. Seit ihrer Gründung 1956 zählt sie zu den bedeutendsten Opernhäusern Deutschlands. Durch ihr hochrangiges Solistenensemble, den Chor sowie die national wie international gefeierte Compagnie Ballett am Rhein hat sie sich zu einer der ersten Adressen für Musiktheater und Tanz in Europa entwickelt. Sie ist in der größten und dichtesten Kulturregion Deutschlands beheimatet. Allein die beiden Städte Düsseldorf und Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner, aber auch die umliegenden Regionen und eine große Zahl auswärtiger Gäste profitieren vom hochkarätigen künstlerischen Angebot der Deutschen Oper am Rhein.
www.operamrhein.de
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg
Foto: Anne Orthen

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